Beim Schwimmen kommt es in erster Linie auf die richtige Technik an und außerdem sehr wichtig ist, dass du dabei entspannen kannst und locker läßt.

Wenn du am ganzen Körper die Muskeln anspannst sieht die Haltung zwar gleich aus, aber deine Muskeln arbeiten gegeneinander anstatt hintereinander.

Ein weiterer großer Unterschied zu den meisten anderen Sportarten ist das Gleiten - du kannst entweder den Schwung mitnehmen und mit dem nächsten Tempo weiter aufbauen oder du bremst (wenn auch unbewußt) ab - also wie mit einer klemmenden Bremse beim Radfahren, bei vielen würde ich es sogar mit Bergauffahren vergleichen ;-)

Die Bewegung alleine ist zu wenig, übe das Gleiten, Kraulschwimmen (zuerst ohne Atmen) und ohne Krafteinsatz, ganz locker, und dabei darauf achten, dass dein Körper die gesamte Zeit gleitet. Du bewegst dich im Wasser und musst auch auf das Wasser und die Widerstände achten! Lockeres Kraulschwimmen sollte eigentlich die Entspannung pur sein.

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Du könntest natürlich auch noch warten bis Du älter bist, aber warum? Wenn dich schwimmen interessiert und du regelmäßig eine gesunde Sportart ausüben willst, dann beginne bei einem Verein.

In diesem Alter fällt es dir vermutlich noch leichter die neuen Bewegungen zu lernen und überhaupt solltest du schwimmen ruhig richtig trainieren wenn es dich interessiert. Durch häufiges Schwimmen ohne Trainer wird nicht viel verbessert werden bzw. deutlich langsamer als im Verein.

Bei einem Verein trainieren heißt nicht automatisch, dass du zu Wettkämpfen fahren musst, aber du kannst! Ab 25 beginnt die "Masters"-Wertung, wobei da natürlich viele ehemalige Leistungsschwimmer mitmachen, aber du hast lange genug Zeit um bis dahin die notwendigen Grundlagen sehr gut zu beherrschen.

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Die Badehauben mit dem Ohrenschutz (damit Du auch was hörst, kein vorwiegend mechanischer Schutz) und Kinnriehmen bekommst Du für die Spiele vom Verein, das ist auch das Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Mannschaften.
Solange Du den Ball nicht direkt in das Gesicht bekommst, sollte sich dein Nickname auch nicht bewahrheiten, beim Wasserball ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer als beim Handball (geringere Geschwindigkeiten außer beim Ball), die Gefahr einen Tritt in den Brustkorb zu bekommen ist allerdings höher - und dabei wird der Gegner nicht einmal ausgeschlossen ;-)

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kürzere Regenerationszeiten, schnelle kurze Sprints und "Feindkontakt"

Eigentlich kannst Du nur das Grundlagenausdauertraining verwenden, die Sprints sind beim Wasserball meist nur einige Meter weit und danach brauchst Du genug Ruhe um gezielt zu passen oder schiessen. Ob ein sehr guter Schwimmer Vorteile haben kann, ist auch nicht sicher, da beim Schwimmen ja keine Gegner in der eigenen Bahn stören.
Meiner Meinung nach ist ein guter Handballer mit einer Vorliebe für das Wasser sehr gut geeignet.

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Du hast 2 Möglichkeiten:
- kein Beintempo und die Beine nur locker mitschwingen zu lassen, am besten mit einer 4er Atmung.
- sehr starkes Beintempo und nur leichtes Armtempo dazu und daher konzentrierst Du Dich auch auf das Beintempo während dem Einatmen, da wird eine 4er Atmung nur für kurze Strecken möglich sein.

Durch das Schwingen lassen der Beine wird sich im Laufe der Zeit das Gefühl für den Wasserdruck und wie dieser für den Vortrieb genutzt werden kann verbessern, Du mußt das natürlichen Schwingen lassen nur noch etwas verstärken. Du konzentrierst Dich dabei auch mehr auf die Wasserlage und das Gleiten, es ist nicht so anstrengend und kann daher auch am Ende eines Trainings geübt werden.
Das starke Beintempo bringt nur etwas, wenn Dein Beintempo bereits regelmäßig bzw. gleichmäßig ist - die Bewegungstechnik sollte passen, kein treten oder seitliches kicken.

Alternativen bzw. Varianten dazu sind mit unterschiedlichen Flossen oder auch mit einen Frontschnorchel, damit das Beintempo nicht automatisch eine Pause macht bei jedem rechten oder linken Armzug (je nachdem wo Du einatmest).
3er Atmung hat bei meinen Schülern selten geholfen, besser war direkt auf der schlechteren Seite zu atmen (4er Atmung bevorzugt) und diese neu zu erlernen.

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Seit wann hast Du das "Schnackeln" und tritt es nur beim Brustschwimmen auf (seitliches Drehen im Stand, in der Kniebeuge seitlich drehen, probier unterschiedliche Bewegungen an Land aus)? Gibt es irgendein Ereignis, das dafür verantwortlich sein könnte?
Wenn Du keine anderen äußeren Einflüsse auf dein Knie gehabt hast (Sturz, Tritt gegen das Knie/Bein, verdreht, ..) bleiben nur noch 2 mögliche Gründe:
- eine falsche Beintechnik (JA, kann auch erst nach Jahren zu Schmerzen führen)
- auch Du wirst älter und dein Körper zeigt Dir schneller, wenn etwas nicht stimmt (vor allem bei falschem Bewegungsablauf, Krafteinsatz)

Abhängig von deinen Antworten auf den vorigen Absatz können wir Dir im Forum Hilfestellung geben, wenn es vor allem an der Technik liegt bzw. zum Erlernen der anderen Schwimmarten. Probier auf jeden Fall aus, wie sich dein Brustbeintempo in Rückenlage anfühlt (ohne einem Armtempo) und ob es dabei auch schnackelt.

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Olympia in 4 Jahren wird sich vermutlich nicht ausgehen, aber regional mitmischen kann man schon noch erreichen. Wobei auch zu beachten ist, dass in der allgemeinen Klasse viele Schwimmer nach etlichen Jahren Training und Wettkampf bereits wieder aufhören - teils mit sehr guten Zeiten, aber weil sie sich halt nicht mehr so motivieren können (obwohl sie ohne Training noch immer sehr gute Zeiten erreichen würden).

Wichtig ist zuerst die Technik, wenn Du die einmal richtig kannst, hast Du zwar immer noch einen Rückstand auf die langjährigen Schwimmer, aber das gleicht sich in den nächsten 3-4 Jahren aus. Abgesehen vom Langstreckenschwimmen hat man die beste Leistungsfähigkeit zwischen 18 und 26 Jahren durchschnittlich gesehen. Warte mit deinen ersten Wettkämpfen nicht, bis Du super Zeiten hast, sondern mach Dich in kleinen Wettkämpfen mit den Abläufen vertraut und verbessere Deine persönlichen Bestzeiten.
Solltest Du nach einigen Jahren keine Lust mehr haben, so hat dieses Training trotzdem nicht geschadet und Du hast noch immer alle Optionen wie Langstreckenschwimmen, Triathlon oder auch Masters-Wettkämpfe (Schwimmwettkämpfe für nicht mehr aktive Athleten ab 25 Jahren, gewertet wird in 5-Jahres-Schritten) offen.

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Wichtige Hinweise für 24h - Schwimmen benötigt!

Ich habe vor, am kommenden Samstag wieder bei einem 24 Stunden Schwimmen mit zu machen. Hab bereits 2009 und 2010 teilgenommen. Damals bin ich 16km geschwommen, möchte dies natürlich toppen. (Angepeilt wird die 20er Marke) Bin 17Jahre alt und habe kaum trainiert.

Meine Frage ist komplex und enthält 3 Teile, aufgrund der Zeitnot sind mir schnelle Antworten recht :)


  1. Teil: Gesundheit

Ich habe mich am Samstag scheinbar beim Lauftraining verletzt. Seitdem schnippt ein Band oder so in der Hüfte immer über ein Knochen. Habe leider erst am DO einen Orthopäden-Termin. Meint Ihr das wird nichts am WE mit schwimmen? Habe eig. keine richtigen Schmerzen.


  1. Teil: Essen/Nahrung

An was sollte ich unbedingt denken, um eine energiereiche Nahrung während des Wettkampfes zu ermöglichen?

Meine bisherigen Überlegungen: Pellkartoffeln mit Salz (oder zu scher zu verdauen??), Bananen, Traubenzucker, viel Wasser, Sportriegel (welche genau??)

Änderungen, Ergänzungen??


  1. Teil: Ablauf des Wettkampfes

Ich habe bisher keinen wirklichen Plan gemacht und hab dann Pause gemacht, wnen ich nicht mehr konnte etc. Habe glaube sogar knapp 8h geschlafen 2010... Diesmal sind die Ziele höher und Schlaf muss weg. Ich habe aber keine richtige Idee, wie ich mir das am besten einteilen könnte. Kurze Strecken, kurze Pausen (kein Schlaf) ODER lange strecken, längere Pausen und vllt. mal Schlaf?

Könnt ihr mir Vorschläge geben, wie ich die Strecken bei einem Ziel zwischen 20 und 25km einteilen soll?

DANKE für schnelle und hilfreiche Antworten!

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Zur Gesundheit: Du schwimmst vermutlich größtenteils Kraul und da sollte es keine Probleme geben, Beintempo ist bei diesen Distanzen auch nicht wichtig (die Wasserlage und das Gleiten schon!). Probier es aber noch vor deinem Arzttermin aus.

Hast Du bisher vor einem Schwimmtraining etwas gegessen und gut vertragen? Isotonische Getränke, Sportriegel ist sicher OK, mit Bananen habe ich selbst eher Probleme. Vom Nährwert nicht optimal aber für mich verträglich sind trockene Semmeln (ohne Butter, Wurst, Käse, einfach nur die Semmel).

Ablauf: Versuche in jeder Stunde 5 bis 10 Minuten Pause zu machen, sogar noch mehr, wenn gerade viele Schwimmer in der Bahn sind. Halte Dich an die Schwimmer, die etwas schneller sind, aber nicht um jeden Preis, aber es hilft Dir auch, wenn Du nur 1 bis 2 Längen im Sog mitschwimmen kannst. Üblicherweise ist zwischen 02:00 und 06:00 relativ wenig los, hängt aber auch von der Beginnzeit ab - da kannst Du dich voll auf deine Technik und deine Geschwindigkeit konzentrieren, wichtig ist es effizient zu schwimmen (das beste Verhältnis von Krafteinsatz und Geschwindigkeit, immer mit Gleiten und den Schwung mitnehmen).
Nie bis zur Erschöpfung schwimmen und nach 20 oder 30 Minuten für einige Längen die Schwimmart wechseln, damit sich deine Muskeln wieder etwas erholen können. Gerade wenn Du müde wirst, achte noch mehr auf deine Technik und einen langen Armzug unter Wasser.

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Generell ja, aber man kann beim Schwimmen auch viel falsch machen und dadurch negative Auswirkungen haben. Schwimmen selbst eine Kraftausdauer Sportart und Du kannst Dabei jeweils selbst wählen, wie viel Kraft Du in den jeweiligen Bewegungen einsetzt. Schwimmst Du allerdings mit falscher Technik, vor allem beim Krafteinsatz vom Arm- und Beintempo, dann kannst Du nicht viel variieren und es wird immer relativ anstrengend sein (also auch nicht regenerativ oder unterstützend).
Wenn Du richtig schwimmst, werden fast alle Muskeln beansprucht (angespannt, losgelassen, event. gedehnt/gestreckt) und das hat sicher keine negative Auswirkung auf das Muskelwachstum, sondern gleicht mögliches einseitiges Training in der Kraftkammer etwas aus.

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Beim richtigen Brustbeinschlag hast Du die volle Kontrolle über die Belastung auf das Knie. Es kann trotzdem zu Schmerzen führen, weil man es durch die vielen Wiederholungen erst verspätet spürt.
Mit richtiger Technik ist nicht nur der Bewegungsablauf, sondern auch der Krafteinsatz und -zeitpunkt gemeint - Du darfst die Beine nicht plötzlich/abrupt strecken und das ausdrehen bzw. zusammenschlagen soll am Beginn auf jeden Fall gering und moderat sein. Dabei bringt das Beintempo nicht sehr viel für den Vortrieb, aber Du baust Dir wieder die Beweglichkeit und Muskulatur auf.
Laut den Schwimmregeln für Wettkämpfe ist ein Delphinbeinschlag (beide Beine gemeinsam/gleichzeitig mitschwingen lassen bzw. einen Kick ausführen) nicht erlaubt, aber in de Schule ist es egal, wenn Du es mit deinen Lehrer absprichst (das solltest Du auf jeden Fall machen).

Probier es auf jeden Fall einmal aus, am besten mit einem Schwimmtrainer oder zumindest einen sehr guten Schwimmer dabei - sowohl in Bauchlage (Brust), als auch in Rückenlage (ohne Armtempo). Bis die Beinbewegung immer schmerzfrei möglich ist, mußt Du ständig die bestmögliche Kontrolle darüber haben, also keine Hektik und lieber mit den Armen mehr machen.

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Delphinbeine nach Start und Wende ist ein MUSS - zum Üben und um den Übergang von der Tauchphase ins Schwimmen zu perfektionieren (dabei hast Du auch die höchste Geschwindigkeit).

Also mal zum Beintempo: zum Erlernen muß die Bewegung sowohl mit den Armen nach vorne und auch am Körper anliegend (also nach hinten) funktionieren - aber dabei nicht aus den Knie heraus schlagen, sondern mit dem Oberkörper die Bewegung einleiten und durch das Wasser gleiten. Ein Abwinkeln bei der Hüfte führt zu einem Druck mit dem gesamten Oberkörper auf das Wasser (kommt hauptsächlich bei der Abwärtsbewegung vor) und bringt Dich nicht weiter, es kostet nur Kraft und Geschwindigkeit. Egal wo Du die Arme gerade hast, der Körper selbst darf nicht steif sein und am besten stellst Du Dir die Wellenbewegung vor und wie es sich anfühlen sollte, wenn Du diese Linie entlang gezogen wirst. Je gleichmäßiger Du die Wirbelsäule dabei einrollen und wieder strecken kannst (räumlich und zeitlich eine gleich große Bewegung nach unten und nach oben) und auch keine Pause (oder Beginnpunkt) in der Bewegung hast, umso besser ist das Ergebnis (nicht mit Kraft und keine ruckartigen Bewegungen - immer gleitend und ineinander übergehende Bewegungen). Das kannst Du natürlich auch in Seitenlage oder Rückenlage üben, das Prinzip bleibt gleich, es fühlt sich aber unterschiedlich an und in Bauchlage neigt man dazu, mit dem Kopf an der höchsten Stelle eine Pause zu machen. Übrigens immer unter Wasser üben, an der Wasseroberfläche ist es deutlich schwieriger eine symmetrische Bewegung zu haben.
Das ist jetzt mal nur die entspannte Bewegung, wo Du deine Geschwindigkeit spüren sollst und die Beine nur nachschleifen - die Welle dabei ist relativ weit gestreckt, also nicht rauf und runter, sondern nach vorne ausgerichtet. Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, beginnt die Bewegung selbst auch wieder vorne (Arme oder Kopf), aber ist viel kleiner bzw. die gestreckten Arme sind fast ein Fixpunkt und nach hinten dem Körper entlang wird die Bewegung immer größer, es kommt viel mehr Druck aus der Bewegung der Hüfte und auch ein leichtes Nachschlagen der Beine - das kannst Du am besten mit normalen Flossen üben, zuerst die langsame entspannte Bewegung und dann die nächste Länge auf Geschwindigkeit (Schwimmgeschwindigkeit, nicht die Bewegung selbst hektisch machen). Es macht mir immer wieder Spaß, die Geschwindigkeit langsam zu erhöhen und dann mit wenig Kraft das Gleiten durch das Wasser zu geniessen, vor allem mit Flossen.

Jetzt habe ich schon sehr viel Platz für das Beintempo alleine gebraucht, aber ganz wichtig ist der Übergang ins Delphin: versuch immer erst beim 3. Armtempo zu atmen, frühestens beim 2., sonst kommst Du direkt nach oben und nimmst nicht den Schwung mit, sondern richtest den Körper steil auf um Luft zu holen. Mach auch zu Beginn nur kurze Distanzen und dafür immer mit 2er oder 3er Atmung, konzentriere Dich auf das Schwimmen und versuch während dem Atmen nicht aus der Bewegung zu kommen und auch keinen Stillstand im Bewegungsablauf während dem Einatmen zu haben.

Technikübungen für Delphin (ohne lange Erklärungen, bitte nachfragen, wenn was unklar ist):
- Brust Arme mit bewußter Bewegung vom Oberkörper
- Brust Arme mit Delphinbeine
- Brust Unterwasserzug durchtauchen (mit stärkere Bewegung vom Oberkörper)
- Kraulabschlag Arme mit Delphinbewegung (und Delphinbeine) - sieh es als halbes Delphin
- Delphinbeine an der Oberfläche und bei jedem 3. Tempo mit Brust Arme einatmen (die Bewegung muß weitergehen, nicht steil auftauchen)
- Brust Arme mit Delphinbeine und 2er oder 3er Atmung
- alle Arten von Delphinbeintempo (Bauchlage, seitlich, Rückenlage), jeweils unter Wasser und an der Oberfläche
- Delphinbeine unter Wasser Schwung holen und aus dem Schwimmen heraus einen Delphin"sprung" machen (natürlich nicht am Boden abstossen, stell Dir eine Leine oder Hindernis in 10 - 20 cm Tiefe vor)
- mit Flossen (normale Flossen, eventuell unterschiedlich harte ausprobieren) alle Übungen von oben
- mit Flossen jemand anderen in Delphinbeine mitziehen (Arme vorne)

Von vertikalen Beinschlag halte ich nicht sehr viel, weil man es dazu schon sehr gut können muß oder sich sonst nur die Technik versaut, da man keine Geschwindigkeit dabei spürt (Du sollst Dir immer über deine Schwimmgeschwindigkeit bewußt sein und es am Körper spüren)

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Gerade wenn Du mit Kontaktlinsen schwimmst, ist die gute Paßform und Dichtheit der Brille ganz wichtig (also die erste Brille nicht nur über Internet bestellen, sondern in einem Sportladen ausprobieren oder von Freunden ausprobieren).
Wenn Du auch im Sommer im Freien schwimmen willst, sollte die Brille auf jeden Fall einen guten UV-Schutz bieten, schwimmst Du gerne Rücken so sollte die Brille etwas dünkler sein (Sonne bzw. Beleuchtung im Bad blendet nicht so stark).
Von den restlichen Farben bzw. ungetönt ist es eine reine Geschmackssache (was Dir als Farbe besser gefällt beim durchschauen oder auch was zu Dir besser paßt - optisch für die anderen) - es hat keine große Auswirkung auf das Schwimmen selbst. Ich persönlich habe am liebsten die klaren Brillen, aber ich mach auch öfters Videos und möchte dann auch das Bild gleich in den richtigen Farben sehen.

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Ein paar lockere Längen sind OK und auch das trocknen in der Sonne, aber alles darüber hinaus wird Dich zu müde machen. Auch wenn es der letzte schöne Tag in diesem Jahr sein sollte - wenn Dir der Wettkampf wichtig ist (und es wird bei schönen Wetter viel schwieriger sein), solltest Du Dich im Haus aufhalten oder zumindestens im Schatten und es als eine Vorbereitung für den Wettkampf selbst sehen, wie Du reagieren wirst, wenn es Dir zu heiß wird, wann Du wie schnell sein kannst und wie Du die gesamte Strecke einteilen willst.
Viel Glück bei deinem Wettkampf

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Wenn Du spazieren gehst, schaust Du weder ständig nach unten (manchmal schon, vor allem wenn viele Hunde unterwegs waren) und auch nicht ständig nach oben um eine Weihnachtsdekoration zu bewundern. Die Kopfhaltung in Verlängerung der Wirbelsäule ist wenn keiner der Halsmuskeln angespannt ist und weil im Kopf auch das Gleichgewichtsorgan ist (Innenohr) hat jede Schrägstellung auch eine Auswirkung auf die Wahrnehmung deiner Umgebung (obwohl das Gehirn es wieder korrigiert).
Der Hauptgrund ist aber, daß mit der Abweichung von dieser Haltung auch die weitere Wirbelsäule nicht mehr entspannt ist, sondern sich in der Gegenrichtung bewegt - also Kopf nach oben oder zurück legen bewirkt ein Hohlkreuz bzw. ein Durchstrecken der Brustwirbelsäule, die Wirkung deiner Übung wird dadurch entscheidend beeinflußt. Du kannst das also bewußt machen aber nur für ein spezielles Trainingsziel, wenn es von Dir nicht erkannt wird ist es auf jeden Fall schlecht, weil es zu einer Ungleichheit führen wird. Bewege einmal den Kopf in alle Richtungen und beobachte dabei deine Wirbelsäule, es ist fast unmöglich sie komplett ruhig und in gleicher Haltung zu lassen.
Welche Übungen es betrifft: ALLE - bei einigen wirst Du sicher den Kopf bewegen sollen (wie im Schwimmen beim Brust und Delphin), aber es muß immer bewußt im Einklang mit der Übung und deinem Trainingsziel erfolgen.

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Wie gehts Dir mit Brust?
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich mit Brust und der Undulationstechnik das Delphin mit einer guten Körperbewegung sehr einfach lernen läßt. Das Hauptproblem beim Delphinlernen ist vor allem bei Buben und Männern, daß zu viel Kraft eingesetzt wird. Natürlich hat ein Schwimmer diese Kraft und kann sie auch gut auf das Wasser umsetzen, aber mit dem Krafteinsatz blockierst Du dir teilweise den Rücken - es gibt keine gute Wellenbewegung mehr und nach dem Armzug kommt es zu keinem Eintauchen, sondern einem Reinplatschen wie ein Boot nach der Welle. Die Wasserverdrängung ist dabei nach vorne, also auch nicht was Du haben willst.
Darum läßt es sich mit Brust (und Delphinbeine) in der Undulationstechnik, wo der Schwerpunkt auch auf der Eintauchphase liegt so gut üben. Dabei lernst Du auch, für das Einatmen nicht zu steil nach oben zu strecken sondern nach vorne und während dem Einatmen bereits wie einen Delphinsprung wieder rund zu werden und dann einzutauchen. Die Armbewegung und die Körperbewegung geht weiter während dem Einatmen! Und das gleiche gilt für Delphin.

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Meine erste Frage ist, ob Du ein tatsächlich kürzeres Bein hast oder es Dir aufgrund von event. einseitigen Training (eine bevorzugte Seite beim Karate) ein muskuläres Defizit (zu schwach, Gegenseite zu stark und steif) "erarbeitet" hast.
Ich gehe einmal von einem zu kurzen Bein aus, wodurch es allerdings auch zu einer ungleichen Belastung der Muskeln und daher auch zu einer unterschiedlichen Ausbildung kommt. Das Problem dabei ist immer, das die Schmerzen erst viel später kommen und zu diesem Zeitpunkt ein muskuläres Ungleichgewicht bereits vorhanden ist. Das schiefe Becken wird durch die Wirbelsäule und die Rumpfmuskulatur ausgeglichen, die Wirbelsäule daher verstärkt auf einer Seite belastet, die Muskeln können nicht mehr richtig entspannen.
Als erstes solltest Du herausfinden, was das Spezialgebiet von deinem Physiotherapeuten ist, ich würde einen Sportphysiotherapeuten für Muskeln, Bewegungsabläufe und Haltung empfehlen, die kennen sich auch gut mit den häufigsten Sportarten aus bzw. können es beurteilen, wenn Du ihnen eine Karta (wird das beim Karate auch so genannt?) langsam vorführst. Außer dem gehe ich für ungewöhnliche Probleme, die ich nicht gut eingrenzen kann zu einen Physiotherapeuten mit Osteopathie Ausbildung. Je besser Du deine Probleme kennst, umso eher kannst Du den richtigen Arzt oder Therapeuten finden, gerade bei den Physiotherapeuten mußt Du nach deren Spezialgebiet fragen, weil diese sehr weit gefächert sind und ob sie Dir einen anderen empfehlen können (funktioniert bei uns recht gut).
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Was bringt Dir schwimmen bzw. das Wasser: ich würde Dir vorerst einmal eine Watsu-Stunde vorschlagen, dabei sollten Deine Muskeln relaxen, auf Dauer ist ein aktiver Ansatz (was Du selbst tun kannst) natürlich sinnvoller, aber beim Watsu kannst Du auch ein Gefühl dafür bekommen, wie sich die Bewegung im Wasser anfühlen soll. Das Lockerlassen im Wasser ist für Ungeübte und ohne Anweisungen gar nicht so einfach (und ein wichtiges Element beim Watsu). Bezüglich Übungen im Wasser für Dich selbst, brauche ich noch mehr Angaben, welche Bewegung dir weh tut bzw. in welcher Bewegungsrichtung Du diese Steifheit am stärksten spürst. Am Anfang sollte es auf jeden Fall in einem warmen Wasser (Thermalbad) gemacht werden, weil Du entspannen sollst und nicht gleich trainieren. Wenn es gut funktioniert kann man schon nach 2-3 mal im Thermalbad zu einem normalen Bad wechseln.
Schreib bitte einen Kommentar zu meiner Antwort, wenn Du mehr dazu wissen willst (mit etwas mehr Angaben zu deinen Schmerzen).

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Du mußt unterscheiden zwischen Staffelstart (ausgenommen der Startschwimmer) und eben normalen Starts: bei der Staffel darf der nächste Schwimmer sich am Startblock bewegen, was sonst verboten ist und daher ist ein Start mit Schwung holen der Arme sinnvoll (beim normalen Start geht zu viel Zeit dadurch verloren).
Beim normalen Start wird eigentlich nur noch der Greifstart (beide Beine an der Blockkante, Hände ziehen nach unten) oder der Schrittstart (Schrittstellung, aber auch beide Hände am Block, aber Vorderseite) verwendet. Aufgrund der unterschiedlichen Stellung hält man sich auch anders fest, beim Greifstart zieht man sich etwas nach unten und beim Schrittstart wird die Vorspannung durch ein leichtes zurück lehnen erreicht.
Du mußt ausprobieren, wie Du dich wohler fühlst und diese Technik perfektionieren - aber wichtig ist, daß man sich vor dem eigentlich Startsignal nicht bewegt, also nur eine Spannung erzeugen und nicht instabil werden.

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Für die Verbesserung der Schwimmtechnik würde ich Dir von einem Pull-Bouy abraten, weil sich damit deine Wasserlage verändert und die meisten Hobbyschwimmer (und auch Triathleten) dadurch noch stärker mit Hohlkreuz schwimmen.
Das Beintempo selbst soll auch nicht den Körper hochhalten, sondern der Oberkörper ist ausschlaggebend für die Wasserlage (bis zu den Beinen!). Wenn Du bereits eine gute Wasserlage hast, kannst Du den Pull-Bouy verwenden, solange Du deshalb nicht eine veränderte Wasserlage hast (Hohlkreuz) und zu Beginn nicht auf Kniehöhe sondern ganz oben verwenden - und ja, Du kannst die Beine mitschwingen lassen (wenn es die Übung nicht stört), solange Du deinen Pull-Bouy nicht verlierst.
Wenn Du den Pull-Bouy bei den Knöcheln verwendest, mußt Du ganz bewußt die Bauchmuskeln anspannen damit Du nicht wie ein langgezogenes U im Wasser hängst -> also eine Übung um Dir die Haltung und die notwendigen Muskeln wieder bewußter zu machen - und da geht kein Beintempo mehr.
Durch die Übungen mit Pull-Bouy verschlechtert sich das Beintempo normalerweise nicht, aber Du mußt halt auf die Haltung vom Oberkörper und die Wasserlage achten.

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Ich gehe davon aus, daß Du auch beim lockeren Schwimmen Seitenstechen bekommst - das ist eigentlich ein Widerspruch in sich selbst. Wenn man allerdings berücksichtigt, daß die meisten Hobbyschwimmer zu Beginn beim Schwimmen nicht entspannt sind und vor allem sich der Oberkörper in einer schlechten oder falschen Haltung befindet, dann kann es aufgrund der Nervosität schon leichter zu Seitenstechen kommen.
Abhilfe wäre also: ein Schwimmtraining oder einen Kurs besuchen - OK, ist nicht immer möglich.
Das Schwimmen ohne Kraft zu lernen (alle Bewegungen ganz langsam machen) - geht ohne Hilfe auch nicht so leicht, aber man kann sich da rasch verbessern.
Die Nervosität zu verringern - Schwimm einmal mit einem Schnorchel (zur Not auch der seitliche Schnorchel der Tauch-Ausrüstung) und versuche dabei eine ruhige entspannte HZaltung am Wasser zu finden und im Rhytghmus mit der Armbewegung aber ohne Heben und Drehen vom Oberkörper zu atmen. Als nächstes dann ohne Schnorchel, aber dafür nur möglichst selten atmen und jeweils nur eine Länge schwimmen - da kann man sich dann relativ lange auf das Atmen und die damit verbundene Bewegung vorbereiten und verliert dabei hoffentlich nicht mehr die Wasserlage (bzw. nicht mehr so stark).
Nachdem Du nicht geschrieben hast in welcher Schwimmart das geschieht (oder bei allen, auch beim Rückenschwimmen?), kannst Du auch die Schwimmart ändern.
Je besser Du Dich im Wasser bewegen kannst, umso unwahrscheinlicher wird ein Seitenstechen beim lockeren Schwimmen - also nicht gleich entmutigen lassen und noch etwas länger üben und eventuell eine detailliertere Frage stellen, damit die Antworten nicht komplett in die falsche Richtung laufen.

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Folgende wetterbedingte Umstände können das Tauchen erschweren:
Heftige Regenfälle am Vortag, wodurch viel Erde in das Tauchgebiet gespült worden ist
Starker Seegang (meist mit heftigen Wind, wodurch der Meeresboden aufgewühlt wird und auch wieder die Sichtweite beeinträchtigt ist.
Wenn aufgrund des Wetters die Sicht ober Wasser bereits schlecht ist, hast Du unter Wasser auch nicht mehr sehr viel Licht, aber meist werden dann auch die Tauchgänge gar nicht mehr durchgeführt bzw. in den meisten Tauchgebieten sind solche Wetterbedingungen äußerst unwahrscheinlich.
Für Seen und Flüsse trifft der 2. Punkt kaum zu, aber wenn Du mit einer lokalen Tauchbasis tauchen gehst (zumindest am Anfang, bis Du das Tauchgebiet und die Wetterbedingungen kennst), dann wirst Du sicher auch entsprechend informiert werden.

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