Verzweiflung: Vorhand-Probleme - Vielleicht sogar auf beidhändig umstellen?

3 Antworten

Deinen Tipp mit der Führstrecke werde ich direkt beim nächsten Spiel beachten und sofort in der Forensuche nachschauen. Der Rest bezüglich der Verkrampftheit klingt auch plausibel. Glaube, dass ich momentan die Schlagkraft nur aus dem Arm und weniger aus der Körperbewegung beziehe. Vor meiner Verletzung war das alles ein Automatismus bei der Vorhand, auch wenn auch damals schon meine Rückhand um einiges stärker war. Jetzt muss ich bei jedem Schlag meine 3-4 Problemstellen beachten und bin vll wirklich etwas zu verkrampft. Das mit der Beinarbeit kann ich auch bestätigen, ab und an komme ich den vielleicht entscheidenden Schritt zu spät und kann den Schlag nicht ordentlich vorbereiten, denke das ist der nächste Punkt an dem ich arbeiten muss.

Fakt ist, dass die beidhändige Vorhand echt der letzte Ausweg ist oder zumindest eine Idee, weil es bei der Rückhand eben reibungslos funktioniert was das Timing und die Schlagbewegung angeht. Denke aber bevor es soweit kommt werde ich noch etwas arbeiten und deine Tipps berücksichtigen.

ich dank dir schonmal! :)

Wenn du auf die beidhändige Vorhand umlernen willst, dann bist du wirklich verzweifelt ;-) Von der Analyse und Schlagtechnik hast du deine Probleme mit der Rotation schon wirklich gut erkannt. Solche Phasen hat man. Die Ursache für eine solche Rotation kann zu verkrampftes Schlagen sein. Du bist nicht locker. Rotation ist ein Zeichen für Kraft und nicht für Schwung oder technisch sauberes Spiel. Versuche auch trotz der offenen Schlagstellung in der Schlagbewegung eine "Führstrecke" zu haben, sprich, die Schlagphase muss im Treffpunkt des Balls geradlinig in Richtung des geplanten Ziels verlaufen. Schau mal hier im Forum unter dem Stichwort "Führstrecke" ich hab auch schon mal dazu etwas geschrieben. Außerdem ist es ein guter Trick (inner Coaching) um locker zu schlagen, dass man im Schlag keine Pressatmung macht, sondern versucht bewusst auszuatmen. Dann schlägt man automatisch viel schwungvoller (und somit technisch sauberer), als wenn man diese "Holzhacker-Rotations-Technik" anwendet. Ich hoffe, du kannst damit schon mal etwas anfangen. Ach ja, vielleicht hast du ja auch wegen der langen Verletzungspause etwas Probleme mit dem Timing und der Beinarbeit, und stehst deswegen eine Tick schlechter?! Dann kann es auch sein, dass ein Schlag mal nicht so funzt. Wie war denn deine Vorhand vor der Verletzungspause?

s.o. - sry mein fehler -.-

0

vergiss die Lösung mit der beidhändigen Vorhand. Du weißt ja eh schon scheinbar deine Fehler. Entweder du filmst dich selbst mal mit der Videokamera, oder gehst zu einem guten Tennistrainer, der dir mit methodischen Tricks und Hilfen deine Fehler ausmärzen hilft. Vielleicht solltest du auch an deiner Beinarbeit feile. Denn ein gutes Stellungsspiel ist die Grundvoraussetzung für gute Schläge. Wenn du nicht in den Ball hineingehen kannst, dann könnte es sein, dass du dich einfach zu schlecht bewegst. Aus der Ferne ist dies aber schwer zu sagen...