Ist Wasserball eine geeignete Sportart für Kinder und Jugendliche?

4 Antworten

Ich als aktiver Spieler finde Wasserball höchst-geeignet für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren vielleicht, allerdings ist es schon wichtig, dass man vorher halbwegs gut kraul schwimmen kann, sonst bringts nich zu viel. Und zur Verletzungsgefahr: Meines Erachtens ist diese BEDEUTEND geringen als bei Hand- oder Fussball. Man kann nicht umknicken, sich nichts brechen, ertrinken auch nur schwer und man holt sich höchstens mal nen blauen fleck... Schick deine Kinder zu dem Sport! =)

Hallo,

ich bin mitlerweile 16 Jahre alt und spiele Fußball (seit etwa 10 Jahren)und Wasserball (seit etwa 4 Jahren, war vorher nur so schwimmen). Ich LIEBE beide Sportarten sehr. Ich trainiere mitlerweile eine kleine Wasserballmannschaft ;) Die Verletzungsgefahr ist beim Fußball seerh viel höher!(Bänderdehnungen, Zerrungen, usw.). Im Wasserball wird nur im Spiel sehr viel unter Wasser gemacht, was das ganze so "hart" macht. Es wird hier runtergedrückt, da gekratzt und alles andere, was der Schiri nicht sieht. Aber es ist alles "fair" und nach dem Spiel ist alles vergessen! Beim Fußball ist das anders. Dort wird dann bei vielen so ab dem 14. Lebensjahr viel auf die Knochen gegangen und brutal gespielt. Dann kommen auch oft längere Verletzungen zustande & dazu fliegen sehr oft Beleidigungen durch die Gegend! So sehe ich das. aber beide Sportarten sind toll und Fußball hat den Vorteil, dass es alle auf der Straße spielen können und man grade im jungen Alter Stunden mit Freunden auf der Straße verbringen kann ;)

Bei uns im Verein fangen die Buben und vereinzelt Mädchen auch direkt mit Wasserball als Einstiegssportart an. Es gibt 7-8 jährige die erstmal nur Brustschwimmen, dies sollte aber auch ganz sicher ausgeführt werden können. Im Rahmen des Trainings lernen sie dann aber auch das Kraul- und Rückenschwimmen. Es kommt wirklich darauf an, dass sie vielseitig geschult werden und da kann man nicht früh genug anfangen. Oftmals sind es beim Wasserball aber auch Quereinsteiger im Alter von 9 - 10 Jahren, die bereits mit dem Schwimmsport begonnen hatten und denen das "Kacheln zählen" zu langweilig geworden ist. Die Theorie, dass man zuerst mal Handball spielen soll, finde ich nicht gut. Die Technik und Taktik ist doch eine ganz andere. Vor allem muss eifrig das Wassertreten geübt werden und in Fleisch und Blut übergehen. Hierzu eine Episode am Rande: Wir hatten mal als Damenmannschaft ein Freundschaftsspiel gegen eine Männer-Handballmannschaft aus einer mittleren Liga. Die haben wir in Grund und Boden gespielt, da sie immer stöhnten, dass ihnen der Boden unter den Füßen beim Wurf fehlt. Wir haben uns kringelig gelacht. Zur Verletzungsgefahr: Die ist auf jeden Fall lange nicht so groß wie beim Hand- oder Fußball, da die Fortbewegung im Wasser ja natürlicherweise wesentlich langsamer ist und das Aufeinanderprallen der Körper wesentlich milder ausfällt. Natürlich gibt es durch den Nahkampf mal den ein oder anderen blauen Flecken, aber wer schneller als sein Gegner schwimmt, geht dem aus dem Weg ;-). Noch ein weiteres Argument für Wasserball: Es ist im wahrsten Sinne des Wortes die sauberste Mannschaftssportart. Die Kinder kommen sehr sauber nach Hause und nicht wie die "Saubären" beim Fußball. Nun zur Muskelbeanspruchung: Schaut euch mal beim Vorstellen der Mannschaften vor einem Wasserballspiel die "begnadeten" Körper der Wasserballer an, vollkommener kann man als Mann wohl kaum gebaut sein ;-). (Dies als Tipp vor allem für uns Frauen!)Und dies kommt wirklich nur durch diesen Sport. Fazit: Schickt eure Jungs und auch Mädels zum Wasserball!

Es ist wahrlich eine harte Sportart, aber nicht unbedingt im Sinne der Verletzungen. Fußball ist auf jeden Fall viel "gefährlicher". Und für Kinder ist es VÖLLIG geeignet, da diese Sportart Entwicklung aller Körperteile bietet. Ich fing mit Wasserball mit 8 an. Dabei hatte der Verein Spielgruppen ab 6 Jahren. Natürlich, sollte das Kind erstmal schwimmen können. Also, ein Jahr Schwimmen, danach Wasserball!