Für mich (ich besitze die M430) sind zwei Dinge entscheidend: 1. Wie komme ich im Training mit der Uhr zurecht? 2. Was kann die Software, die die Trainings auswertet? 

Zu 1. Das Display der Uhr muss groß genug sein, damit man die wichtigen Daten sofort und mit einem Blick erfassen kann. Und es muss konfigurierbar sein, damit ich mir die Informationen, die ich für ein bestimmtes Training brauche, auf einem Bildschirm zusammenstellen kann. Das sieht nämlich für einen Wettkampf ganz anders aus, als für Tempotraining oder Intervalle. 

Zu 2. Die Software, die der Hersteller zur Auswertung der Trainings liefert (meist auf seiner Website) muss mir die Informationen liefern, die ich für meine Trainingsplanung brauche. POLAR bietet an, Trainingspläne für bestimmte Ziele zu generieren, die man dann in die Uhr und auf seinen Terminkalender übernehmen kann. Ob das was taugt, muss jeder für sich selber bewerten. 

Was ich damit sagen will: Es ist nicht nur die Uhr an sich. Du kaufst ein System, das zu dir passen muss. Die Apple-Watch z.B. kann super Strecken aufzeichnen und macht die Pulsmessung am Handgelenk. Aber ich kenne keine vernünftige Software, die mit den Möglickeiten, die die Uhr bietet, auch nur ansatzweise etwas anzufangen weiß. 

Probiere die Garmin und die Polar aus, am besten  beide für jeweils 3-4 Läufe. Achte auf das Display, was es dir anzeigt und was nicht, ob du während des Trainigs an der Uhr herumjonglieren musst (absolutes No-Go!), und was die Software, die zur Uhr gehört, dir nach dem Training an Informationen bietet. 

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Deine angepeilte Verbesserung von 45 auf 40 Minuten ist ziemlich ambitioniert, vor allem für den Zeitraum von 7 Wochen. Aber wenn du es nicht versuchst, wirst du es nie schaffen... :-)

Ich würde vor allem an deiner Grundschnelligkeit arbeiten, den Schwerpunkt des Trainings also auf Tempoläufe im Bereich 400m bis 1000m legen. 5 * 1000m mit Ein- und Auslaufen, das kannst du dann auf 6-7 * 1000m steigern. Oder auf der Bahn 400m Runden mit 200m Trabpause laufen. 200m - 400m - 600m - 800m - 600m - 400m 200m jeweils mit 200m Trabpause dazwischen können auch sehr schön weh tun. Ist das Prinzip klar geworden? Den Gesamtumfang des Trainings pro Trainigseinheit würde ich auf unter 10.000m lassen, eher so im Bereich 6-8000m. Dafür dann aber wie gesagt intensiv. Dazu eine lange Einheit (so 10-12km) die Woche zum Ausgleich. Trainiere nicht zu streng nach Plan, höre eher auf deinen Körper und versuche, dei Tagesform maximal zu nutzen. Wenn es dir gut geht lass' es krachen, wenn du müde bist, mach' eher ruhiger. Viel Glück!

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Erster Marathon (in 4:04) - starke Übelkeit ab km 28 bremste

Erster Marathon (in 4:04) - starke Übelkeit ab km 28 bremste

Hallo zusammmen!

So, die Premiere habe ich überstanden, zu meiner nur mäßigen Zufriedenheit, ich hatte eine Zielzeit von ca. 3:45 angepeilt. Zum allerersten Mal kam bei einem Lauf Übelkeit auf, ich musste mein Tempo deutlich drosseln, sonst hätte ich womöglich gespukt (das habe ich mal schön gelassen, weil ich nicht wußte, ob mich ein Erbrechen erleichtert hätte oder mich ggf. ein derartiger Eingriff in den Salzhaushalt noch sehr viel stärker geschwächt/ gebremst hätte).

Zu den Fakten:

• mein Maximalpuls ist 208, ich bin die Hälfte des Marathons ca. mit Puls 192 (!) laut Polar-Uhr in 1:53 gelaufen, ohne größere Beschwerden oder Quälerei

• ab km 28 wurde mir sehr übel, ich musste also einbremsen

• ab km 10 alle 5 km eine PowerBar Energy-Gel und recht wenig Wasser

• ich habe während des Trainings auch nur Wasser getrunken, darum wollte ich nicht auf den angebotene lauwarmen Eistee umsteigen; leider war das Wasser sehr kalt, ca. 5 Grad. Wasser war zu kalt, bei meinem Puls und schneller Atmung bekam ich nur ca. 0,25 l/ 5 km rein - aber draußen hatte es auch nur 5 Grad, also mäßiger Wasserverlust über Schwitzen


Meine Frage: Das was falsch lief, ist klar, nur bitte was genau?! Warum genau wurde mir übel? Hat der Magen bei dem hohen Puls abgeschaltet und die Energie-Aufnahme verweigert? Habe ich einfach zu wenig Wasser getrunken? Soll ich mich zwingen, beim Marathon unter einer Pulsgrenze zu laufen, auch wenn ich ohne (gefühlte) Problem schneller könnte? Wie testet man verlässlich die Ernährung während des Marathons, sowohl was Pulsniveau als auch Dauer des Belastung angeht?! (m.E. wurde ein HM-Wettkampf in meinem Fall nicht ausreichen, da die Übelkeit erst bei km 28 aufkam).

Ich danke Euch sehr für jeden Hinweis!

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• ab km 10 alle 5 km eine PowerBar Energy-Gel und recht wenig Wasser

Davon wäre mir auch schlecht geworden. In deinem Tempo kommst du alleine mit Wasser perfekt über die Strecke. Energieriegel sind sowieso nur etwas für hinterher. Während des Rennens geht nur Gel, aber auch das braucht eine Menge Wasser dazu. die dicke Gel-Suppe musst du im Magen so verdünnen, dass sie isotonisch wird. Dazu brauchst du mindestens 200ml. Trinkst du weniger, entzieht das Gel deinem Körper das Wasser, das es zur Verdünnung braucht. Dann schon besser auf das Gel verzichten und nur Wasser trinken.

Ach ja: Diese lustigen Bananen, die oft ab km 30 angeboten werden, die brauchen ca. eine Stunde, bis sie Energie bereit stellen.

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Du erwartest eine ehrliche Antwort, nicht nur ein paar nette Worte? Na dann: Wenn du unterwegs an der Tanke noch Zigaretten geholt hast, dann ist die Zeit OK. Wenn nicht, solltest du versuchen etwas schneller zu werden. 5min/km sind auf solchen Strecken immer drin, 18-20min könntest du bestimmt schaffen. Alles darunter wird dann 'schnell'

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