Joggen besser in Natur oder Stadion?

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Gegen einen nicht zu harten Waldboden ist nichts einzuwenden. Mit dem richtigen, optimal gefederten Laufschuh sollte der Untergrund ohnenhin kein Problem sein. Die Luft ist im Wald sicher besser und der Lauf ist optisch etwas abwechslungsreicher. Wer zu weit fahren muss, um einen Wald zu erreichen, wird eh da laufen wo es passt.
Ich persönlich laufe sehr ungern im Stadion. Mir sind die Bahnen zu weich. Wahrscheinlich eine Frage der Gewohnheit.

Das hängt ja immer auch davon ab, was für ein Lauf-Typ man ist. Wer beim Laufen einfach nur abschalten will und dem das etwas stupide Laufen im immer gleichen Kreis dabei nicht stört, für den ist das Stadion sicher besser. Die meisten Untergründe in der Natur sind für die Gelenke aber auch lange nicht so schädlich wie etwa eine asphaltierte Straße. Wichtig ist, dass man sich vor dem Schuhkauf überlegt, auf welchen Untergrund man am häufigsten läuft, um ein passendes Modell aussuchen zu können. In guten Sportgeschäften machen die einen Lauftest mit dir und werten das Ganze auf Video aus, um den für dich optimalen Schuh zu finden. Mit einem guten Schuh spricht absolut nichts dagegen, mehrmals die Woche im Freien Joggen zu gehen. Für den Freizeitsportler sollte also bei der Beantwortung dieser Frage im Vordergrund stehen, wo ihm das Laufen am meisten Spaß machen!

Liebe Grüße, Romi

Ich gehe 5 min., da bin ich im Wald. Da laufe ich seid Jahren 2 - 3 mal die Woche je ca. 8-12 Km. Weder meine Gelenke noch sonst was sind kaputt. Da bleibt eine Gegenfrage: Wie konnte man überhaupt laufen, als es diese Schonbeläge noch nicht gab? Wie überleben die Maratonläufer, die fast nur auf Asphalt laufen? Genauso wie sich ein Muskel einer neuen Belastung anpasst, so passen sich auch die Gelenke härteren Belastungen an. Wer nur auf Schonbelag läuft, verweichlicht seine Gelenke. Ich habe bei Bergtouren schon mal Abstiege von 1500 - 2000 HM im Fels, auch dafür müssen die Gelenke vorbereitet sein.