Höhere Einstufung durch die Krankenkasse bei Teilnahme an Kampfsport-Turnieren ?

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Hallo Murmel7,

bin zwar etwas spät dran mit meiner Antwort. Aber ich war einige Jahre Versicherungsvertreter und weiß zufällig, wie die Einstufungen funktionieren.

Bei Versicherungen wie z.B. Berufsunfähigkeit, Unfall, privte Krankenvoll oder -teilversicherung gibt es die sog. Risikofragen. Da gibt es keine spezifischen Fragen welchen Kampfsport Du machst, sondern nur ob Du einen betreibst. Wenn Du die Frage mit "ja" beantwortest bezahlst Du einen Risikozuschlag. Dieser kann 50-100% vom Beitrag betragen.

Wenn Du eine derartige Versicherung vor Begin des Kampfsporttrainings abschließt zahlst Du keinen Risikozuschlag. In der Regel - wenn das nicht ausdrücklich in den Versicherungsbedingungen geregelt ist (kann man leicht nachsehen, müssen bei Abschluss der Versicherung ausgehändigt werden) - ist ein später hinzukommendes Risiko automatisch ohne Aufschlag mitversichert.

Gesetzliche Krankenversicherungen verlangen keinen Risikozuschlag.

Lg Pecus

Das einzigste, was höher sein wird ist die Risiko-Klasse in der Versicherung wenns um die Übernahme von Behandlungskosten bei Verletzungen ist.

Ich kenne das von einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Dort musste ich eine Risiko-Pauschale zusätzlich zum Beitrag leisten, damit diese Kosten, die durch den Kampfsport entstehen auch mit abgedeckt sind.

Aber ich schließe mich meinem Vorgänger an. Frag mal bei deiner Kasse nach.

Spreche da am besten mal deine Krankenkasse an. Die können dir da ganz genaue Auskünfte geben. Soweit mir bekannt ist gibt es bestimmte Risikosportarten ( Motorsport zb. ) die Versicherungstechnisch etwas anders gehandhabt werden.