Ist es sinnvoll zu einem Trainingsplan Luft anhalten hinzuzufügen?

2 Antworten

Ich halte ebenfalls bewusstes Luftanhalten beim Laufen für nicht notwendig - Vom Yoga weis ich dass man schon das Luftanhalten dabei zu gewissen Möglichkeiten hernimmt, um zum Beispiel das Lungenvolumen zu vergrößern, mit der gepressten Luft Übungen durchführt um innere Organe zu "massieren" ect. - aber beim Laufen soll die Atmung automatisch richtig funktionieren ohne zu pressen und anzuhalten

Hi,

dann würde ich zunächst erst einmal versuchen, mein Lungenvolumen zu vergrößern. Dies erreichst Du durch sämtliche Ausdauersportarten – besonders natürlich durch Schwimmen. Aber auch Intervall-Läufe durch hügeliges Geländer, schnelles Treppensteigen etc. sind geeignet.

Luftanhalten zu trainieren macht nur in wenigen Sportarten Sinn, z.B. im Schwimmen die 25 und 50 m Sprintstrecken. Spitzensportler schaffen es tatsächlich ohne zu atmen die 50 m-Bahn zu durchpflügen. Dies verdanken sie ihrem großen Lungenvolumen und Atemtraining, z.B.: Beim Ausatmen so viel Luft wie möglich aus der Lunge pressen, dann tief einatmen, bis kein Platz mehr in der Lunge vorhanden ist. Das Ausatmen sollte dabei immer erheblich länger dauern als das Einatmen. Dies machst Du bis zu 10 x hintereinander (am Anfang reichen auch 5 Wiederholungen) und zwar 3 – 5 x täglich bewusst und konzentriert! - Also nicht nebenbei Fernsehen gucken oder so.

Das reine Luftanhalten trainierst Du am besten im Wasser mit und ohne Schwimmbewegung. Päckchen, treiben, tauchen, schwimmen, toter Mann in Bauchlage – praktiziere alles querbeet durch und vergiss den Blick auf die wasserdichte Uhr nicht. So kannst Du Deine Fortschritte sehen. Im Wasser fällt einem das Luftanhalten erheblich schwerer als an Land. Die Haut des Menschen atmet nämlich an Land mit – (wenn auch nur minimal) wenn dann noch die Schwimmbewegung dazukommt, so muss üben – üben – üben, um irgendwann zumindest die 25-Bahn ohne Atmung zu bewältigen.

Viel Erfolg! Blue