Aufwärmen Leichtathletik Soll man sich beim aufwärmen für Sprint anstrengen also bei den Abläufen und Steigerungen?

4 Antworten

Naja, ein Aufwärmen sollte ein Aufwärmen sein und nicht ermüden!

Aber natürlich muss man sich bei einem Steigerungslauf auch anstrengen, um das Tempo zu kriegen.

Nach 2-3 Steigerungen muss dann aber auch Schluß sein.....

Für den Sprint würde ich mich nur leicht aufwärmen. Ich empfehle 15-20 Minuten leichtes laufen ca. 6-7 km/h, dann leichtes Dehnen ca. 5 Minuten. Und dann kann es losgehen.

Wurststurm hat es aber auch schon sehr gut erklärt. Die Steigerung in den Sprint hinein. Gefällt mir sehr gut.

Beim Sprint müssen die Muskeln 100 % Power einsetzen. Heißt: Aufwärmen ja, aber nicht zu sehr. 

1. 5-10 Minuten lockeres Einlaufen, damit der Herz-Kreislauf in den geforderten Rhythmus kommt und sich die Muskeln auf die spätere Belastung vorbereiten.

2. Dynamisches Dehnen (kein statisches Dehnen!) Beim dynamischen Dehnen werden die Dehnübungen maximal 5 Sekunden bei 4-6 Sätzen ausgeführt. Hierbei sollte man möglichst jeden Muskel dehnen, denn beim Sprint muss der ganze Körper über die Strecke gebracht werden.

3. Kurz vor dem Sprint mach ich immer noch ein bis zwei Hockstecksprünge zur letzten Motivation.

4. Jetzt kommt der Sprint.

Das Aufwärmen besteht in der Regel auf 4 Elementen; 1. Einlaufen, etwa 10 Minuten, ganz locker und mit wenig Anstrengung. 2. Eindehnen; etwa 10 Minuten nur aktives Dehnen der entsprechenden Muskelpartien, ganz locker und mit wenig Anstrengung. 3. Lauf ABC, etwa 15 Minuten, mit vollem Einsatz und 4. Drei Steigerungsläufe nach dem Schema der Erste 80% des Sprintvermögens, 2. 90% des Sprintvermögens und 3. 100% des Sprintvermögens. Und ja, das ganze Programm ist schon sehr anstrengend. Muss aber so sein, um Verletzungen vorzubeugen, Technik zu lernen und koordinativ zu arbeiten.