Aufwärmen & Dehnen fürs Turnen

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Da beim Turnen weniger der Kreislauf, als vielmehr die Muskulatur beansprucht wird, sollte sich das „Aufwärmen“ gezielter an die gesamte Körpermuskulatur richten. Da ist bloßes Rundenlaufen wenig sinnvoll und Sprinten völlig überflüssig. Statt dessen sollte das Aufwärmprogramm neben etwas Laufen auch Wechselhüpfen, Hopserlauf, Schlusssprünge, Anhocken und Strecken der Beine im Liegestütz, Hockwenden über Kästen, Rollen auf Matten usw. enthalten. Zwar benötigt man im Turnen eine besondere Dehnfähigkeit der Hüftbeuge- und Hüftstreckmuskulatur und der gesamten Schultermuskulatur, im Rahmen des Aufwärmens wird diese aber nur deutlich submaximal – eben nur zum Aufwärmen - gedehnt. Die Verbesserung der Dehnfähigkeit mit Hilfe maximaler Dehnintensitäten sollte getrennt von den Übungseinheiten erfolgen. Spezifische Übungsformen lassen sich nicht vorschlagen, da genauere Angaben zur Altersstruktur der Übungsgruppe fehlen.