Problemzone, abnehmen oder Muskelaufbau?

5 Antworten

Ich würde eine Diät machen und gleichzeitig Kraftsport. Ein bisschen Joggen schadet sich auch nicht. Und wo du genau abnimmst, kannst du leider nicht selber bestimmen. Aber das weißt du vermutlich eh selber.

Das Problem beim abnehmen ist eben, dass du nicht beeinflussen kannst wann du wo Fett verlierst. Wenn es dir darum geht deine Problemzone zu beseitigen, bleibt dir die Diät nicht erspart.

Um Beine, Po und Schultern zum Beispiel beizubehalten musst du um sicher zu gehen mit Kraftsport gegenarbeiten. Das einzige was sich ändert ist die Form und die Festigkeit der Bereiche.

Es spricht nichts dagegen beides gleichzeitig zu tun. Das musst du für dich entscheiden. Allerdings würde ich dann kein zu hohes Defizit wählen. Es wird zwar etwas dauern und auf der Waage wird sich nicht viel tun, allerdings wirst du merken dass sich dein Körper verändert. Wie du es aber letztendlich tun möchtest musst du für dich entscheiden.

Du musst einfach abnehmen, wenn der Speck an den Problemzonen weg soll. Durch Muskelaufbau wird der logischerweise nicht automatisch weniger....

Und dafür musst Du insgesamt Abspecken, das geht leider nicht punktuell an bestimmten Körperstellen.

Ich denke nun so darüber dass wenn ich nun abnehmen würde ich auch komplett am Körper fett abbaue wo es aber nun nicht nötig ist... Beine, Rücken, Gesäß sind Normal...

Sorry nein, auch da ist es nötig. Es ist nur nicht so dringend nötig. Aber auch da sammelt sich das Fett, auch wenn du es nicht vorderhand siehst. Deshalb ist jetzt Abspecken angesagt, schon, damit sich die Haut nicht nochmehr dehnt. Das Fett ist schnell mal weg, die Haut geht nur sehr langsam zurück. Muskeltraining kannst du immer machen.

Hi,

leider können wir (noch) nicht selbst bestimmen, an welchen Stellen wir abspecken möchten und an welchen nicht. Wenn Du aber z.B. an den Beinen kein bzw. nur wenig Fett hast, kann der Körper ja dort auch nichts bzw. nur wenig abspecken und deshalb die Regionen anknabbern, an denen er fündig wird.

Dennoch kommst Du um eine Ernährungsumstellung im Sinne einer sogenannten negativen Energiebilanz nicht herum. Allerdings sollte dies moderat sein, 500 kcal weniger als der tägliche Gesamtumsatz sind ausreichend. Andernfalls wird sich der Körper die fehlende Energie auch aus dem wertvollen Muskeleiweiß holen.

Wenn man schon weniger isst, so sollte das, was man dem Körper zufügt, aus qualitativ hochwertigen Nahrungsmittel bestehen: Vollkornprodukte (Nudel, Reis, Brot, Brötchen), Geflügel, Fisch, Obst und Gemüse (frisch aber auch tiefgekühlt), fettarme Milch-, Käse- und Wurstprodukte, Erzeugnisse aus Soja und Hülsenfrüchte. Vorsicht vor versteckten Dickmachern, wie sie in vielen Müsli-/Fitnessriegeln, Schorlen, Limonaden, Kornflakes etc. vorhanden sind.

Sport kann Dein Ziel natürlich beschleunigen. Aber wer allein durch Sport abnehmen will, müsste jeden Tag intensiv sporteln, damit sich das auf der Waage bemerkbar macht. Zur Erinnerung: um 1 kg Fett abzunehmen, muss man 7.000 kcal abspecken! Das ist auf Dauer mit Sport allein kaum zu schaffen.

Wenn Dein primäres Ziel „Gewichtsreduktion“ heißt, ist es völlig Wurscht, für welchen Sport Du Dich entscheidest. Wähle einfach die Sportart, die Dir am meisten Spaß macht. Es bringt z.B. gar nichts, wenn Du Dich zum Krafttraining in die Muckibude quälst und an den Bewegungen keine Freude hast. Dann ist Dein Vorhaben in Sachen Sport schon von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Gruß Blue