Naja, ganz so einfach ist das nicht. Denn die Schläger unterscheiden sich allein beim Gewicht schnell mal um 50% und mehr. Auch in Punkte Armschonung, beschleunigung usw. bestehen im Detail große Unterschiede. Daher muss man schon in etwa wissen, welche Eigenschaften ein Schläger erfüllen muss. Das führt zu Rahmendaten, innerhalb dieser sich ein theoretisch geeigneter Schläger bewegen muss. Diese Vorauswahl kann man beispielsweise bei www.tennisschlaeger.info recht gut machen. Erst danach muss man ein Fachgeschäft oder einen Shop finden, der einem die ausgesuchten Rackets zum Praxistest zur Verfügung stellt. Das wird leider zunehmend schwieriger. Aber so sollte es laufen.
hollo43 hat das schon sehr gut erklärt. Meiner Meinung nach wird das Thema aber zu sehr gehypt, zumal es für weniger professionelle Spieler auch Nachteile mit sich bringt, die beispielsweise unter www.tennis-weblog.de/videos/windshield-wiper-vorhand/ mit Videos sehr anschaulich erklärt werden. Im Prinzip erlaubt diese Technik mehr Spin, bietet aber weniger Kontrolle für Länge und Tempo. Letztlich kommt es daher wohl mehr darauf an, was einem persönlich liegt.
Hier gibt es zahlreiche Bücher und Erfahrungswerte. Schwierig ist das deshalb, da man die optimale Mischung zwischen Lockerheit und kraftvoller Aggressivität finden muss und dies ein schmaler Grat ist. Sobald man auch nur leicht verkrampft ist diese Balance und damit das Spiel hinüber. Die meisten grunsätzlichen Ratschläge gehen dahin, dass man sich agt, ich habe Spaß am Spiel und freue mich auf jeden Punkt, ganz egal wie es ausgeht. Das wird mann dann erst einmal abwarten und sehen. Somit fixiert man sich auf den jeweiligen Punkt und lässt sich nicht von den möglicherweisen negativen Folgen und Konsequenzen bedrücken. Auch kann man diese Suggestion noch weiter treiben und sich an erfolgreiche gute Momente bewusst erinnern. Auch im Training kann man solche Drucksituationen einigermaßen simulieren, wenn man beispielsweise um Einsätze gegen schlechtere Gegner spielt, die man eigentlich schlagen muss - eigentlich.
Im Punktespiel zählt letztlich ja nur der Erfolg - egal wie. Daher ist es ja durchaus clever so zu spielen wie Du beschreibst. Allerdings dürfte das nur begrenzt Spaß machen. Daher bietet sich vielleicht eine Mischung an. Wenn Du beispielsweise 5:1 und 30:0 führst, kannst Du ja mal was riskieren und ordentlich durchziehen. Das oslltest Du aber natürlich zuvor auch im Training üben. Geschwindigkeit beim Schlag kommt sehr stark von der Schnelligkeit der Zuschlagbewegung. Auch aus den Beinen kommt viel Energie. Daher einfach mal mehr in die Knie gehen und in den Schlag hinein aus der Beugung heraus. Dazu die Zuschlagbewegung versuchen schneller (aber noch so sauber wie möglich) auszuführen und dann sollte da schon was gehen - natürlich leidet die Kontrolle. Daher eben das Training sowie der komfortable Spielvorsprung.
Naja, eine gewisse sinnvolle Eingrenzung oder Vorauswahl sollte man schon treffen.
> So gilt generell, dass ein schneller, > langer Schwungstil bei guter > Treffergenauigkeit einen > Tennisschläger spielen kann, dessen > Schlagfläche kleiner ist und dessen > Rahmenbreite schmaler. Denn es reicht > ein eher kleiner Sweetspot (optimale > Trefffläche) und der Tennisschläger > sollte eher Kontrolle als > Beschleunigung bieten.
Quelle: www.tennis-weblog.de/grundlagen/tennisschlaeger/
Also muss man sich über das eigene Können und die Technik im Klaren sein. Je nachdem wo man Probleme hat, unterstützt einen dann der Schläger im besten Falle optimal.
Der Schläger wird dadurch sicherlich nicht besser! Ganz einfach.
Das lässt sich am besten verstehen, wenn man sich die Schlägerposition beim Treffpunkt anschaut. Denn der Schläger ist das meit horizontal und wischt von unten nach oben (Topspin) oder umgekehrt (Slice). Damit sind die Längssaiten quer zu dieser Bewegungsrichtung und bekommen so die ganze Reibung ab. Der Ball verschiebt damit quasi nur die Längssaiten entöang der Quersaiten. Der Reibungspunkt ist damit bei den Längssaiten aber immer an einer Stelle, bei den Quersaiten ist es eher die ganze Reibfläche. Daher sind die Längssaiten meist eher durch.
Ich würde die Bälle auch trainingstaktisch einsetzen. Wenn man also Probleme mit dem Schwung hat, dann sind diese Bälle beispielsweise gut. Denn man kann voll drauf schlagen ohne den Ball gleich an den Zaun zu schlagen. Die Beschleunigung beim Durchschwung sowie den korrekten Schwung kann man so ganz gut trainieren. Ansonsten machen Kleinfeldspiele nicht nur Kindern Spaß. Da passen solche Bälle auch ganz gut. Also ruhig mal testen, das macht Spaß.
Tennisschläger und vor allem die Tennissaiten sind temperaturempfindlich. Denn beide Funktionieren nur aufgrund ihrer Spannungsstabilität und Elastizität beim Treffpunkt. Vielfaches Erhitzen und Abkühel ermüdet das Material, beim Rahmen weniger schnell bei den Saiten schnell spürbar. Daher versucht man, möglichst konstante und normale Temperaturen zu erhalten. Also die Saiten dunkel im Keller anstatt im Kofferraum des Auto szu lagern etc. Oder eben beim Transport eine Tasche zu verwenden, die heiße und kalte Temperaturen etwas abhält - eben ein Thermobag. Wieviel das aber bringt, darüber kann man sicherlich streiten.
Die Passform ist entscheidend. K-Swiss sind meist relativ leichte Schuhe, was ja bei ausreichender Stabilität nur von Vorteil sein kann. Ansonsten wirbt eigentlich nur Wilson mit leichten Schuhen.
Ich finde das immer ganz gut. Zum einen kann der Einzelspieler mit zwei Spielern auf der anderen Seite beispielsweise Voleys immer cross wegspielen (anstatt zuspielen). Als Spielform finde das Fünfern ganz gut. Es spielen immer zwei auf dem Einzelfeld um Punkte wie im Tie-break, bis einer 5 erreicht. Der andere muss dann raus und der dritte Spieler kommt rein. Dieser übernimmt die Punkte des ausscheidenden Spielers, der auf dem Platz bleibende Spieler beginnt wieder von 0. Muss also der erste Spieler bei 3:5 vom Platz, geht die Partie mit dem dritten Spieler bei 3:0 für den dritten Spieler weiter - wieder bis 5.
Weiter findet man im www.saitenforum.de/saiten_info.php gute Erklärungen. (durfte wegen Spamregel nicht in gleiche Antwort).
Vorweg solltest Du wissen, wieviel Schläger ihr so besaiten wollt. Und zweitens wie genau die Maschine und damit das Ergebnis sein soll. Denn mit den günstigeren, manuellen Hebelgeräten ist die Genauigkeit ziemlich schlecht und nur wenn man etwas mehr investiert, sind die Zangen stabil und halten den Zug. Da es letztlich um die Schläger und deren Verschleiß auch geht, würde ich nicht ganz unten ins Regal greifen. Zusammenkaufne ist immer gut, da die Maschine ja die meiste Zeit eh nur ungenutzt rumsteht. Wenn das vom Preis her noch zu teuer ist, einfach mal die Vereine abtelefonierne und ggf. Aushänge verteilen. Da gibt es viele Spieler, die selbst besaiten und sich vielleicht eine neue Maschine zulegen wollen oder bereits gekauft haben - die alte wär dann sicherlich günstig zu haben. Und stabile Maschinen halten lange.
Da sagen Bilder eindeutig mehr als 1000 Worte: www.youtube.com/watch?v=FtuTHsFlfGg (auf English, ist aber gar nicht so wichtig, schau Dir vor allem den Anfang und das Ende des Schwungs an, v.a. ab ca. 4 Minuten).
Tendenziell geht die Bewegung mehr durch den Ball als von unten nach oben, wodurch mehr Energie in die Beschleunigung als in den Spin gegeben wird. Allerdings würde ich mich nicht krampfhaft dazu zwingen, sondern es einfach mal versuchen. Allein die Profis zeigen, dass es viele Methoden erfolgreicher Vorhände gibt.
Tennis ist ein Spiel und basiert auf Grundschlägen. Daher lernt man Tennis mit den Grundlinienschlägen und hat auch untereinander mehr Spaß, wenn mehr ein Spiel zusammenkommt. Das dürfte mit Aufschlag und Return nicht so einfach sein, daher trainiert man das weniger. Bedenkt man, dass jeder Ballwechsel so beginnt, müsste das Verhältnis eher umgekehrt sein. Wer schon einmal gegen einen guten Aufschläger gespielt hat, wird das sicher bereuen. Also ab auf den Platz, Aufschlagen kann man notfalls auch alleine üben.
Dazu gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten, aber praktisch alle Profis setzen sich hin (außer beim jeweils ersten Seitenwechsel oder beim Tie-break, ist neue Regel seit einigen Jahren). Allerdings verliert man vielleicht auch etwas die Anspannung, so dass man es ausprobieren sollte, ob man nicht besser ins Spiel nach dem Wexhsel findet, wenn man stehen bleibt (und trinkt, ...).
Wenn eine Darmseite, dann eine ordentliche. Das bedeutet ab 20, 25 Euro nur für die Saite. Da das Besaiten auch aufwändig ist (muss sehr vorsichtig sein, keine Knicke, etc.), dürfte das ein teures Vergnügen sein. Im verhältnis dazu dürfte man als Anfänger aber die Vorteile gar nicht wirklich ausschöpfen können. Eine gute Übersicht zu Eigenschaften und Vor- sowie Nachteilen von Tennissaiten findest Du unter www.tennis-weblog.de/grundlagen/tennissaiten/. Daher kann man sich auch als Anfänger ruhig mal im Sommer gönnen, aber man muss sich bewusst sein, dass es reiner Luxus ist. Auch sollte man einen Ersatzschläger dabei haben, da Darmseiten schon mal plötzlich reißen können - gerade bei feuchter Witterung.
Das kommt darauf an. Risiko ist im Tie-break zu vermeiden, wenn Du damit "blöde" unnötige Fehler wie Doppelfehler meinst. Ansonsten sollte man im Tie-break die bislang erfolgreiche Taktik durchziehen. Schließlich hat man ja irgendwie 6 Spiele gewonnen. Tendenziell würde ich aber auf riskante Abwechslungsschläge im Tie-break eher verzichten und die Überraschungsmomente vielleicht in einem Spiel zuvor bei 40:15 oder so versuchen.
Zunächst muss man wissen, dass Elastizität und Spannungsstabilität die zwei Eigenschaften sind, bei der man durch Vordehnung Einfluss nehmen will. Perfekt würe hohe Elastizität (gute Power, ...) und stabile Spannungshärte (gleichbleibend gute Eigenschaften). Das geht meist nur eine kurze Zeit nach Neubesaitung. Mit diversen Methoden versucht man nun diesen Zeitraum zu verlängern. Dazu gibt es spezielle Seitenstrukturen und wie bei Tecnifibre vorgespannte Seiten. Diese sind auf kleinen Plastikrollen leicht unter Spannung. Natürlich kann man das beim Besaitung auch manuell versuchen. Ich würde dazu aber nicht vor jedem Anziehen "zu viel" anziehen, sondern die 11 Meter vor dem Besaiten einmal dehnen. Je nachdem wie elastisch die Seite ist, wird die das mehr oder weniger leicht zulassen. Übertreiben sollte man es aber nicht, um nicht innere Strukturen zu zerstören.
Ich teile die Meinung der bisherigen Kommentatoren nur bedingt. Die ersten 10 Minuten sind die Bälle sehr schnell und fliegen deutlich weiter. Dann folgen ca. 1 bis 2 Stunden gute Spieleigenschaften. Der Filz quillt nicht so auf wie bei den Dunlop. Auch der Nässeschutz klappt ganz gut, aber nach 2 Stunden etwa sind die Bälle total fertig. Wer bei nasskaltem Wetter Einzel spelt, braucht im Doppel keinen Topspinn mehr spielen, denn die Bälle ähneln dann den Methodikbällen in ihren Spieleigenschaften. Daher dürfte wohl auch kein Verein die einmal gespielten Bälle mehr ernsthaft verkaufen können, wie das früher bei den ursprünglichen Dunlop recht populär war.