Ich fahre auch oft (insbesondere auf Reisen) mit nicht-engen Radhosen. Das geht. Es gibt zwei vorgefertigte Alternativen:

  • Eine Radunterhose, wie Du sie ansprichst. Man kann darueber erfahrungsgemaesst fast jede Hose ohne Beschwerden anziehen. Allerdings rutschen die Unterhosen gerne an den Beinen herauf und scheuern dann an den Schenkelinnenseiten, weil das Material dort dann doppelt und dreifach liegt. Ich habe noch keine Unterhosen mit gummierten Beinabschluessen gesehen. Bei denen waere das naemlich vermutlich nicht der Fall.

  • Es gibt Radshorts (und sogar lange Hosen) mit eingenaehtem Polster in vielfachen Ausfuehrungen. Oft bestehen diese Hose aus einer Innenhose mit Polster, die in eine Aussenhose geknoepft oder genaeht ist, die zivilen Shorts in nichts nachsteht. Die Innenhose ist aus dem gleichen Material wie eine enge Radhose und sitzt deswegen gut. Diese Kombination hat natuerlich auch einen Nachteil: Durch die doppelte Lage Stoff (Innen- und Aussenhose) sind sie recht warm, insbesondere wenn ein die Aussenhose aus dichterem Material besteht.

Eine dritte Moeglichkeit ist, einfach eine normale Radhose unter den anderen Hosen anzuziehen. Das mache ich ebenfalls oft, es hat aber den Nachteil, dass die normale Hose auf der glatten Oberflaeche der Radhose etwas rutscht.

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Einen Helmueberzug benutze ich gar nicht. Das Problem mit den Dingern ist, dass sie sich aehnlich verhalten wie Zeitfahrhelme und der Schweiss an ihrer Innenseite kondensiert und runtertropft.

Wenn mir kalt ist, ziehe ich eine duenne, nahtlose Muetze unterm Helm an. Die beeintraechtigt den Sitz des Helmes nicht, ist aber warm genug fuer alle Temperaturen, bei denen ich noch Rad fahre (bis ca. -5 Grad Celsius).

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Es ist genauso viel wert, wie einen Wettkampf zu absolvieren ohne auf dem Treppchen zu stehen. Es ist als Anerkennung gedacht und dient als Nachweis fuer eine gute allgemeine sportliche Leistungsfaehigkeit.

Ich will nicht bezweifeln, dass Du die Anforderungen erfuellen kannst, moechte aber trotzdem davor warnen, die Anforderungen zu unterschaetzen. Fuer einen Ausdauersportler ist der Ausdauertest natuerlich pillepalle, aber es koennte beim Sprinten oder Schwimmen doch recht eng werden.

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Nachher. Die Rumpfmuskulatur ist bei praktisch allen anderen Uebungen beteiligt. Wenn sie schon ermuedet ist (weil sie explizit belastet wurde), faellt die korrekte Ausfuehrung der anderen Uebungen schwerer, wenn sie nicht gar unmoeglich wird.

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Natuerlich entscheidet die Gesamtzeit und es sind alle Disziplinen wichtig.

Allerdings kann man schon Unterschiede ausmachen: Der zeitlich groesste Anteil des Wettkampfes liegt beim Radfahren, danach kommt Laufen und ganz am Ende Schwimmen. Daher ist auch Radfahren in einem gewissen Sinne wichtiger als Laufen: Wer beim Radfahren 5% schneller ist, ist absolut gesehen deutlich schneller als jemand, der beim Schwimmen 5% herausgeholt hat. Eine schlechte Schwimmzeit laesst sich also in den anderen Diszplinen eher ausgleichen als umgekehrt. In der Tat sind gute Triathleten relativ oft nur mittelmaessige Schwimmer.

Diese Ueberlegung gilt nur bei Wettkaempfen ohne Windschattenfreigabe. Ist Windschattenfahren erlaubt, kann ein guter Radfahrer seinen Vorteil nicht ausspielen, weil die Schwaecheren einfach in seinem Windschatten fahren koennen. In diesem Fall kann man mit einer guten Schwimmzeit eine magere Radleistung kompensieren: Man muss nur gleichzeitig mit den guten Radfahrern aus dem Wasser kommen.

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Weiß ich nicht

Das kommt auf den Trainingszustand an. Ein sehr gut trainierter Langstreckelaeufer kann sicherlich fuer 10 Tage hintereinandern jeweils 10 Kilometer laufen. Allerdings wird ihn das in seinem Training nicht unbedingt weiterbringen. Ich kennen einen Europameister im Langsstreckenlauf. Der trainiert taeglich (teils zweimal) und laeuft jedesmal mehr als 10 Kilometer. Fuer ihn ist das sogar sinnvolles Training, weil er fit genug ist, sich waehrend einer langsamen 10km-Einheit zu erholen und deswegen in diesem Zyklus auch immer noch Tempoeinheiten einbauen kann. Aber, wie gesagt, der Mann ist Europameister!.

Wenn Du das nicht bist, ist vermutlich ein solches Training fuer Dich nicht sinnvoll und wird Dich mindestens zurueckwerfen, wenn nicht krank machen.

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Es ist ein bisschen die Frage, was Du Dir von der Analyse erhoffst. Wenn es darum geht, einen passenden Schuh zu kaufen, dann ist ein Laufgeschaeft natuerlich erste Wahl. Wenn es aber um Beratung bei einer Korrektur oder Umstellung der Lauftechnik geht, dann wird Dir das Schuhgeschaeft nicht helfen koennen. Wo Du in einem solchen Fall eine gute Beratung bekommst, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Es gibt allerdings ueberall Trainer, Aerzte oder sonstwelche Leute, die so etwas anbieten. Hoer' Dich mal bei Laufkollegen in Deiner Region um.

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Ich favorisiere generell keine Rahmenmarke.

Specialized hat viel Erfahrung und einen guten Ruf. Die Rahmen sind ordentlich konstruiert und sehen gescheit aus (Wenn man mal von den etwas klobigen Schweissnaehten bei Alu absieht). Allerdings spart Specialized bei den Komplettraedern teilweise enorm an den Komponenten. Beispielsweise ist die Hinterradnabe des aktuellen Stumpjumper Comp eines Rades dieser Preisklasse nicht wuerdig. Solche Naben wuerde ich in halb so teuren Raedern erwarten.

Das Argument, warum man an den Komponenten spart ist, dass das Herz des Rades hochwertig sein muss, da Komponenten auch getauscht werden koennen. Es stimmt natuerlich, dass ein Rahmentausch sehr aufwaendig ist und sich nicht lohnt. Meine Erfahrung ist aber, dass auch Komponenten sehr selten getauscht werden. Es gibt natuerlich ein paar Schraubertypen, die staendig etwas tauschen - auch wenn es noch lange nicht verschlissen ist. Die meisten Komponenten halten aber ohne Unfall ein Radleben lang und werden deswegen auch praktisch nicht getauscht.

Daher halte ich einen guten Rahmen fuer ebenso wichtig wie gute Komponenten. In mittleren Preisklassen ist ein derart ausgewogenes Rad bei Specialized nicht zu bekommen; bei Hardtails halte ich erst das Stumpjumper Expert (2100 Euro) fuer ausgewogen.

Wie gesagt favorisiere ich keine Rahmenmarke. Der Grund ist, dass ich dem Rahmen keine so hohe Bedeutung beimesse wie andere Leute.

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Zwei Stufen:

Erlernen des Schwingens mit korrekter Beinhaltung: Ein Seil als Schlinge an der Stange befestigen. In dieses Seil die Fuesse stellen und dann mit geraden Ruecken und gestreckten Armen schwingen.

Den Schwung in Aufwaertsbewegung umsetzten: Zwei Partner schubsen Deine Beine hoch.

Die Schwierigkeit liegt wie immer "nur" im Timing und der Koerperspannung.

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Entgegen anfaenglicher Euphorie hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass Inlineskaten nicht unbedingt knieschonend ist. Die kleinen harten Rollen geben jeden Stoss direkt an den Laeufer weiter und werden in den hauptsaechlich Knien abgefedert. Du kannst es ja mal probieren, aber ich glaube eigentlich nicht, dass es besonders toll funktioniert.

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Das koennte ungefaehr hinkommen mit der Laenge. Sie werden aber trotzdem etwas zu kurz sein, glaube ich.

Auf jeden Fall wird die Spitze leiden, denn Du kannst ja nur auf Asphalt fahren.

Und zum dritten ist es mit normalen Inliner relativ zweckfrei, weil Du viel zu schnell wirst, als das Du noch einen sauberen Stockstoss machen koenntest. Bergauf wird es sicher gehen. Es gibt zum Nordic Blading spezielle Schuhe, die schlechter rollen.

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Ein Fully ist nicht viel anstrengender zu bewegen als ein Hardtail. Gerade im Gelaende kann es sich deutlich leichter fahren, weil der Fahrer nicht aktiv jedes Loch ausfedern muss. Gerade auf flachen Strecken macht sich ein Fully deutlich positiv bemerkbar, wenn der Untergrund huckelig ist. Auf Asphalt und guten Wegen ist ein Fully aber immer unnoetig. Deswegen sollte er sich gut ueberlegen, ob er bereit ist, deutlich mehr Geld zu investieren (Fully ab min. 1500 EUR, vergleichbares Hardtail 500 EUR weniger).

Auf Strassen rate ich IMMER zum Trekkingrad. Es bietet dort deutlich mehr Komfort, ohne irgendwelche Nachteile einzubringen. Fuers leichte Gelaende ist s auch geeignet, denn was Reifenbreite und Geometrie angeht unterscheidet es sich kaum von Querfeldeinraedern.

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