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Starke Schmerzen im Knie bei Treppenstufen nach operierter Quadrizepssehnenruptur?

Hallo liebe Comminity!

kurz zu mir: Ich bin Sebastian, bin 33 Jahre jung und treibe gerne Knieblastenden Sport wie Tischtennis und Badminton. Mein Gewicht liegt aktuell bei 96KG und lag zum zeitpunkt der Verletzung bei 120KG. Ich bin "leider" hypermobil und leide seit der OP regelmäßig an ISG Blockaden sowie Beckenschiefstand. Den Grund lege ich auf mein rechtes Bein, welches wie folgend beschrieben, operativ versorgt werden musste.

Die Geschichte: Ich habe im Januar 2015 eine Quadrizepssehnenruptur erlitten, weil ich auf einem federnden Einmeterbrett im Hallenbad das Brett verfehlt habe und lediglich mit dem dann verletzten Bein im Hockenden Zustand aufgekommen bin. Mein damaliges Körpergewicht von rund 120 kg, die Erdanziehungskraft und das nach oben schnellende Sprungbrett haben dann den Riss perfekt gemacht.

Das ganze wurde unmittelbar am gleichen Tag operiert (In/An der Kniescheibe befestigt). Bereits wenige Stunden nachdem ich nach der Op aufgewacht bin und auf Tolette gehen musste, stellte ich bei zu starker Blastung einen Stechenden Schmerz unterhalb der Kniescheibe fest. Da das Bein in einer Schiene war und nicht belasten sollte habe ich das auch lieber gelassen.

Die Versorgung danach erfolgte "normal" mit Orthese, Physio und Fitnessstudio. Bereist bei der Therapie merkte ich, dass ich alle Übungen bei denen man das Körpergewicht auf dem operierten Bei nach vor und in die Beuge verlagert nur unter sehr starken Schmerzen möglich war. Teilweise gab das Knie aufgrund der massiven Schmerzen unwillkührlich nach und ich sackte zusammen. Diese zustand besteht bis heute. Ich kann keine schweregn Gegenstände eine Treppe hoch oder runter tragen, Tischtennis und Badminton ist nur mit unter SChmerzen möglich.

Bei einer Nachuntersuchung mehrere Monate danach schilderte ich den Schmerz. Das Bein lies sich mittlerweile normal belasten und auch normales Fahrrad fahren ging und geht uneingeschränkt. Jedoch hatte ich dort bereits den jetzt noch vorhandneen Schmerz geschildert. Immer wenn ich ich in die Kniebeuge gehe, Treppen herunter steige und mein Körpergewicht auf das eine Bein herablasse und es leicht beuge entsteht ein stechender Schmerz im unteren Bereich der Patella sowie unterhalb dieser am Ansatz der Sehne. Die Ärzte sagte damals lediglich ich solle Geduld haben, da diese Verletzung bis zu zwei Jahre braucht um zu verheilen. Also habe ich mich auf den Muskelaufbau sowie eine eine Gewichtsreduzierung konzentriert und den Schmerz ignoriert bzw. versucht seltener zu verurscahen. Da ich im 3. OG wohne ist das schwierig aufgrund der Stufen und ohne Fahrstuhl mit Einkäufen kaum umsetzbar.

Solltet ihr Informationen benötigen stelle ich Euch diese gerne zur Verfügung. Ein MRT des operteiretn rechten Beines im Knie ergibt: "Kein Kniebinnenschaden", Narbe oberhalb der Patella "deutlich" sichtbar.

Ich würde mich freuen, wenn ich einen Tip bekommen könnte wie ich nach zwei Jahren endlich wieder ohne Ibuprofen Sport treiben kann.

Gruß Sebastian

Knie
Patellaspitzensyndrom, Springerknie, Jumpersknee oder andere Namen des Teufels...

Moin Moin,

Da ich ein leidenschaftlicher Patient des Patellaspitzensyndroms bin und daran seit knappen 26 Monaten Spaß habe, will ich so langsam eine operative Lösung in Betracht ziehen. V.a. weil meine Krankenkasse nach exakt 46 Physiotherapiesitzungen mit allem was dazu gehört mir keine weiteren genehmigt.

Ich hatte alles ausprobiert bisher: Reizstrom, Querfriktionsmassagen, Mobiliserung der Brustwbs/ Lendenwbs, Ultraschall, Eisabreibungen, Sportkarenz, Muskelaufbautraining, Kortison ins uml. Sehnengewebe -war wohl nicht so clever-, ich habe mir Studien durchgelesen, MRT gemacht (Chondropathia Patellae, PSS mit fortgeschrittenem Entzündung des umliegenden Sehnengleitgewebes, Ausstrahlung in Hoffa Fettkörper o.ä.) usw.

Der Mist verlief mit einigen auf und abs. Habe es beidseitig und anfangs gleichzeitig, mittlerweile aber entweder links oder rechts, wobei es nie ganz weg ist/ war. Erhöhe ich nur gering den Belastungsumfang fängt wieder alles von vorne an. Die letzten Monate habe ich als Student und Freizeitkicker in unserer zweiten Mannschaft gekickt. Dass Stop-and-Go-Sportarten wie Fußball nicht das idealste sind, weiß ich selber, aber früher hatte ich ja auch keine Probleme damit.

Summa Summarum: Hat jemand Erfahrungen hinsichtlich des Therapieerfolges und des Ablaufes mit dieser OP? Oder sonst irgendeine "Zauberformel" die mir noch nicht in den Sinn kam? =)

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