Ist das Training mit xco wirklich so revolutionär?

1 Antwort

Auch hier muss ich widersprechen. Der XCO ist mit einer Hantel höchstens optisch vergleichbar. In Wirkungsweise und Funktion unterscheiden sie sich vollkommen. Noch dazu ist der XCO Trainer bei richtiger Anwendung im Gegensatz zur einer Hantel oder Gewichtsmanschette absolut gelenkschonend!

Aber jetzt zum revolutionären am XCO Training. Zum einen gibt es keine andere (mir bekannte, sinnvolle) Möglichkeit während einer Laufeinheit zusätzlich auch noch den Oberkörper, Schultern und Rumpf mitzutrainiern. Mit dem XCO kann man das eben schon, und noch dazu speziell für den Läufer sehr bewegungsspezifisch. D.h. die Bewegung die ich mit dem XCO mache, sieht (im Idealfall) auch ohne XCO so aus. Und damit gleich zum zweiten Punkt: Lauftechnik! Ich bin Leichtathlet und würde meinen Laufstil durchaus als "gut" bezeichnen. Ich wüsste nicht wo mir der XCO bei der Anwendung an diesem Laufstil etwas "kaputt" machen sollte. Vielmehr kann ich von der durch den XCO Effekt initierten, bewussteren Armbewegung sogar profitieren, weil die bei viele Läufern sowieso viel zu kurz kommt und bei einer Vorwärtsbewegung durchaus sinnvoll ist.

Das Geheimnis beim XCO ist die loose Maße die sich in der Röhre befindet. Wenn man den XCO bei der Armbewegung nach vorne und hinten bewegt, wird die Masse mitgeschleudert und erzeugt dann beim Aufprallen auf den Endkappen einen Impuls. Der überträgt sich dann auf Arm, Schulter und Rumpf. Und aktiviert somit alle Muskeln, die dort an der Bewegung beteiligt sind.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man einen XCO nur einmal in der Hand halten muss, um zu verstehen wie und dass er wirkt. Und auch hier muss ich nochmal meinem Vorredner widersprechen: Es gibt Läufer die mit XCO laufen und es werden sicherlich noch mehr.