Ja, eine Kapselverletzung kann durchaus längere Zeit in Anspruch nehmen, bis sie soweit wieder ausgeheilt ist. Zwischendurch mit dem Sport wieder angefangen zu haben, bevor die Beschwerden ganz weg waren, war nicht gerade eine Glanzleistung ;-)

Mit bestimmten Massnahmen kann man die Heilung etwas forcieren. Ich denke aber nicht, dass dies unbedingt geschehen muss, zumal nicht alle Ärzte entsprechende Möglichkeiten haben und anbieten können. In der Sportmedizin kennt man aber einige Verfahren, die unterstützend wirken.

...zur Antwort
Knochenhautentzüdung. Genesung? Alternative Sportart?

Hallo,

ich bin 26 Jahre und Fußballer. In der Vorbereitung oder außerhalb vom Training auch Läufer, aber immer nur ca. 30-40km die Woche. (inkl. Fußball).

Seit Mitte April Plage ich mich mit schmerzen am Äußeren linken Schienbein rum, die mal in die Wade ausstrahlen und mal in den Knöchel. Anfangs habe ich gedacht das ich einen Muskelkater habe oder mir die Wade gezerrt, also habe ich das Training unterbrochen, aber am Wochenende meinem Team beigestanden und noch 2 Spiele bestritten. Bei den Spielen waren auch nur ca. die ersten 30 Minuten schmerzvoll, danach habe ich nichts mehr gespürt. Erst nach dem Spiel wieder als ich zur Ruhe gekommen bin.

Mein Arzt Diagnostizierte eine Knochenhautentzündung und gab mit Voltaren Gel und Ibu 600 (1 Woche lang 3x täglich). Das war vor 4 Wochen. Mein Zustand heute, es ist zwar besser geworden, aber längst nicht komplett weg. Teilweise habe ich beim Treppensteigen noch schmerzen oder wenn ich den Fuß kreise.

Ich muss dazu sagen, das ich ein sehr ungeduldigen Mensch bin und während den 4 Wochen keine strickte Ruhe eingehalten habe. Ich war ab und zu ein wenig laufen in langsamen Tempo, das aber fast beschwerdefrei.

Nun meine Fragen.

Wie lange dauert es bis eine Knochenhautentzündung ausgeheilt ist? ** Mach es Sinn sich nochmal von einem Sportmediziner untersuchen zu lassen, da mein Hausarzt und. Physio die Diagnose anhand meiner Beschreibung erstellt hat?**

Welche Alternativen Sportarten kann ich machen? Ich lese immer viel vom Radfahren, das fällt leider aus, weil ich kein geeignetes Rad besitze. Ich könnte Spinning im Fitnessstudio betreiben oder wäre das schon wieder zu viel Radfahren bzw. Belastung für die Beine.

Ich wäre für Ratschläge sehr sehr dankbar, da ich durch den schlechten Heilungsprozess langsam die Geduld verlieren.

...zum Beitrag

Sollten die Schmerzen noch immer da sein, dann wären zwei Dinge ratsam. Erstens würde ich mich nochmals bei einem Sportmediziner vorstellen um ggf. die Diagnose bestätigen zu lassen. Die Symptome können auch auf andere Verletzungen zutreffen. Im Falle einer bestätigten Entzündung wäre u.a. eine Lasertherapie zu empfehlen. Wird in der Sportmedizin immer häufiger angewendet.

...zur Antwort

Ein guter Sportmediziner oder ein sehr gut ausgebildeter Trainer sollten DIr da auf jeden Fall weiterhelfen können. Ernährungsberater kommt sicher auch in Frage. DIe Antwort, dassw der Arzt der falsche Ansprechpartner ist, stimme ich nicht zu. Besonders er sollte eigentlich in der Lage sein, einige Parameter ausfindig machen zu können, um eine Optimierung des Stoffwechsels, besonders des Fettstoffwechsels, herbeiführen zu können.

...zur Antwort

Nein, mit dem Wachstum hat das gar nichts zu tun. Trotzdem solltest Du, neben den Übungen für die Bauchmuskulatur, dafür sorgen, dass auch die Gegenspieler, also die Rückenmuskulatur mittrainiert wird. Die Gefahr der Vernachlässigung kann zu muskulären Disbalancen führen, was sich wiederum schlecht auf die Haltung auswirken könnte. Beides zusammen ist aber durchaus sinnvoll und auch ratsam.

...zur Antwort

So einfach kann man da keinen Tipp geben. Es könnte sein, dass ein Dehnen der vorderen Oberschenkelmuskulatur hilfreich sein könnte. Das hängt aber mit der eigentlichen Ursachen zusammen, welche für die Entzündung verantwortlich ist. Und da können die Ursachen sehr unterschiedlich sein. Das sollte vorher untersucht werden. Auch ein Patellatape kann u.U. hilfreich sein (auch unter Vorbehalt!).

...zur Antwort

Ich würde Dir eine umfangreiche Untersuchung empfehlen, nur so kann ggf. die Ursache herausgefunden werden. Beim Orthopäden / Sportarzt.

...zur Antwort
Verstauchtes Handgelenk heilt nicht

Guten Tag!

Im Herbst letzten Jahres habe ich mit dem Boxtraining angefangen und beim Sandsacktraining wohl zu hart gegengeschlagen und dabei meine Faust falsch gehalten. Ich habe zwar Schmerzen im Handgelenk verspürt, habe mir aber nichts dabei gedacht und weitertrainiert.

Beim nächsten Training tat mir das Handgelenk wieder weh, sodass ich danach zum Orthopäden gegangen bin. Dieser hat die Hand geröngt, meinte aber, dass mit den Knochen alles in Ordnung wäre. Beim Ultraschall bemerkte er aber, dass dort Flüssigkeit ausgetreten sei. Er hat eine Verstauchung diagnostiziert und mir eine Aktivbandage verschrieben. Außerdem meinte er, dass ich vorsichtig weitertrainieren kann und die Heilung 2-4 Wochen in Anspruch nehmen könnte.

Die nächsten Wochen habe ich Belastungen vermieden und habe mich beim Trainining nur aufs Schattenboxen begrenzt. Da es die nächsten Wochen nur noch schlimmer wurde (bei der kleinsten Reizung im Alltag fingen die Schmerzen an), bin ich nochmal zum selben Arzt gegangen. Er hat dann das Kahnbein geröngt, welches auch in Ordnung war. Die Flüssigkeit konnte man immernoch am Ultraschall sehen. Trotzdem meinte er, dass ich einfach weitertrainieren darf...

Ich habe danach 2 Wochen freiwillig pausiert und war noch 1 Woche im Urlaub. Dort ist der Schmerz plötzlich verschwunden (lag es am Meerwasser?).

Nach dem Urlaub habe ich wieder nur leicht trainiert. Wenn ich das Handgelenk etwas geknickt habe, hat es sich trotzdem unangenehm angefühlt. Und das nach insgesamt ca. 2-3 Monaten seit der Verstauchung, sodass ich zu einem anderen Orthopäden gegangen bin. Dieser hat es wieder geröngt und auch er meinte, dass die Knochen in Ordnung wären.

Dann kam mein Umzug, sodass ich mich vom Boxclub abgemeldet habe. Beim Möbelschleppen hatte ich übrigens keine Probleme.

Im Januar habe ich dann wieder vorsichtig mit Liegestützen angefangen. Ich hatte zwar keine Schmerzen, aber wieder dieses leicht unangenehme Gefühl bei Belastung, sodass ich wieder aufgehört habe.

In der neuen Stadt habe ich letzte Woche, nach ca. 3-monatiger Pause, ein Probetraining bei einem Boxverein gemacht. Ich habe mit halber Kraft am Boxsack trainiert und plötzlich ein leichtes "Zwirbeln" gespürt, danach habe ich die Schläge nur noch angedeutet.

Die ganzen Monate über habe ich das Gefühl, dass es noch nicht vollständig verheilt wäre und bei einer falschen Bewegung alles wieder vor vorne beginnen könnte. Wenn ich das Handgelenk leicht nach vorne knicke, spüre ich heute noch dieses unangenehme Gefühl, beim gesunden Handgelenk ist es nicht der Fall.

Was könnte das sein? Warum dauert der Heilungsprozess bereits fast ein halbes Jahr? Könnte es sein, dass sich die Muskeln an der Stelle "zurückgebildet" haben?

Im Alltag belaste ich es gar nicht, trage z.B. Tüten nur in der gesungen Hand. Ich weiß nicht, ob ich wieder vorsichtig mit dem Boxsport anfangen darf.

Vielen Dank!

...zum Beitrag

Viele Hinweise wurden bereits gegeben. Einmal ist sicher Ruhe und Entlastung angesagt. Wenn Du schnell wieder in die Spur kommen willst, dann wäre es vielleicht hilfreich, einen versierten Orthopäden mit einer Zusatzausbildung und viel Erfahrung in Sportmedizin zu kontaktieren oder aufzusuchen. Kann Dir gerne die eine oder andere gute Adresse nennen. Gute Besserung.

...zur Antwort

Das ist ja gleich eine Fülle von Fragen :-)

Da Du, wie ich lese, auch abnehmen willst und u.a. diverse Konditionsfaktoren ansprichst, würde ich Dir in diesem Bereich zu einer fundierten Leistungsdiagnostik oder besser noch zu einer sportärztlichen Untersuchung mit Leistungsdiagnostik raten.

Stabilität, darunter verstehe ich vorallem eine Stabilisation der Gelenke. Auch da wäre es sinnvol fachkundigen Rat einzuholen um ein ausgewogenes Verhältnis von Stabilisierung und Mobilisierung zu erreichen.

Hinsichtlich der Technik kann man nur sagen: "Übung macht den Meister."

...zur Antwort

Fussballspielen ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht drin, da hat der Vorschreiber recht. Leistenzerrung ist ein sehr schwammiger Begriff den es so eigentlich nicht gibt. Wie hat er untersucht? Er sollte schon eine klarere Diagnose erstellen können, aber leider werden da oft viele falsche Diagnosen erstellt (bis zu 70 Prozent).

...zur Antwort

Versucht es mal da: damamedical@arcor.de Telefon habe ich leider nicht zur Hand.

...zur Antwort

Würde auf Supraspinatus-Sehne tippen. Sportarzt aufsuchen, nicht warten! Tape ist gut aber keine dauerhafte Lösung.

...zur Antwort

So wie Du das beschreibst muss ich dem untersuchenden Arzt recht geben. Möglicherweise auch eine Verletzung der Kreuzbänder. Die Kniescheibe springt nicht nach vorne (so habe ich das verstanden) sondern zur Seite. Dass sie sich von alleine wieder in die Ursprungsposition begibt es ebenfalls sehr unwahrscheinlich. Wenn tatsächlich die Kniescheibe sich verschoben hätte, dann wäre der Schmerz so stark, dass Du mit Bestimmtheit in den nächsten Minuten nicht ans aufstehen gedacht hättest. In vielen Fällen müssen hier Schmerzmittel verabreicht werden, da die Schmerzen so stark sind (kaum vorstellbar, auf einer Schmerzskala bei "nicht ertragbar").

...zur Antwort

Koffein steht seit einigen Jahren nicht mehr auf der Liste der verbotenen Substanzen. Koffein ist im sogenannten Monitoring-Programm, das heißt, die Wirkung wird aktuell erforscht und es werden entsprechende Studien erstellt. Die leistungssteigernde Wirkung von Koffein, sowie die entwässernde Wirkung, sind nicht bewiesen und deshalb ist dem so.

...zur Antwort
  1. Du führts die Übung mit einer zu hohen Bewegungsamplitude durch. Du startest die Belastung immer aus einem Winkel (am Knie) der geringer als 90 Grad ist. Damit schadest Du Deinem Kniegelenk! Maximale Startposition ist bei 90 Grad, eher etwas mehr.
  2. Du solltest darauf achten, dass Du Deinen Rücken ergonomischer "lagerst". Zum Beispiel mit einem Lordosekissen oder ähnlichem (Die Tipps mussten nun mal sein wenn man aus der Sportmedizin kommt).
  3. Um eine ausgeprägte Beinmuskulatur zu erarbeiten reicht die Beinpresse nicht aus. Dazu gehören andere Übungen. Wenn Du hierzu hilfe brauchst kann ich Dir gerne weiterhelfen. Aber alles hier aufzuschreiben wäre wohl etwas zu umfangreich für ein Frageportal.
...zur Antwort

Hatte Dir bereits im Med1-Forum eine PM geschrieben. Falls noch immer akut einfach kurz melden.

...zur Antwort

Um das Risiko möglichst gering zu halten gibt es sogenannte sportärztliche Untersuchungen, wie sie von der DGSP oder dem DOSB vorgeschlagen und teilweise sogar vorgeschrieben werden. Hierzu gibt es verschiedene Stützpunkte, Sportmediziner etc., die sowas machen. Die Chance eine plötzlichen Herztod zu erleiden ist beim nicht untersuchten Sportler höher als beim normalen Menschen. Aber eben nur dann, wenn keine Untersuchung vorher durchgeführt wurde. In Italien sind solche Untersuchungen zur Pflicht gemacht worden und die Rate hat sich bei den Sportlern stark verbessert (kann gerne eine Studie hierüber nachreichen falls erwünscht). In Deutschland sterben täglich über 400 Menschen am plötzlichen Herztod, das ist die häufigste Todesursache. Für weitere Infos einfach kurze PM oder Kommentar, sende gerne mehr Material dazu.

...zur Antwort

Es gibt einige Befunde, die zu Deiner Beschreibung passen könnten. Das fängt bei einer weichen Leiste an und endet bei einer Blockade oder einem Problem mit dem Hüftgelenk. Das muss sich ein Fachmann, am besten ein Orthopäde mit Zusatzausbildung Sportmedizin, anschauen. Besonders in der Diagnose von Leistenverletzungen / -brüchen werden oft falsche Diagnosen gestellt.

...zur Antwort