Salomon beschreibt mit den Flex-Werten, wie hart der Gummipuffer, Flexor genannt, ist. Je höher der Wert, umso härter.

- 85 (gelb) Standard-Flexor klassisch Propulse-System
- 95 (grau) härterer Klassischflexor (z.B. für Rollski oder ältere RS10-Schuhe)
- 105 (schwarz oder weiss) Kombi-Flexor
- 115 (rot) Skatingflexor fürs alte Profil-System

Früher (Profil-System) wurde der Widerstand sowohl bei Skating- als auch Klassischbindungen mittels dem Flexor geregelt.
Die heutigen Pilot-Skatingbindungen haben keinen Flexor mehr; dort wird der Widerstand durch den Metallgriff gewährleistet. Im klassischen Bereich gab es auch mal eine Pilot-Bindung ohne Flexor, bei dem der Flex mittels eines Bändches eingestellt werden konnte.
Derzeit verwendet Salomon die Propulse-Klassikbindung mit dem gelben 85-Flexor.

Meines Wissens sind die Flexoren fürs Propulse- und Profil-System unterschiedlich und nicht austauschbar.

Der Austausch von Flexoren ist demnach bei Klassischskis relevant. Falls dir der Ski zu fest "runterhängt" kannst du einen härteren Flexor einsetzen. Ebenfalls üblich ist der Tausch bei Rollskis oder wenn du noch ältere RS10-Schuhe mit einem Steg hast.

Hoffentlich alles klar soweit. Gruss, klisterski11

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Servus ossi36,

Das Goms ist gut per Furka-Autoverlad erreichbar; man bleibt im eigenen Auto sitzen für ca. 25min. Von Norden her kommend: Zentralschweiz nach Andermatt weiter bis Realp, woher man per Furkaverlad (33.-- CHF) nach Oberwald kommt.
Alternative: Lötschbergverlad Kandersteg - Goppenstein, danach via Brig hoch ins Goms.

Die Parkplatzsitutation ist gut. Auf dem Flugfeld Ulrichen hat es genug Platz. Kostenlos.

Die Schneesituation auch dank der neuen Beschneiung wird sicher tolle Wettkämpfe garantieren. Viel Spass beim Lauf.

Gruss, klisterski11

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Hallo Sven

Im Rennbereich wird praktisch ausschliesslich die Maximallänge 192cm gelaufen. Die langen Skis laufen einfach ruhiger - die Führung ist besser - was bei Flachstücken mit langer Gleitphase geschätzt wird! Dagegen ist das "Handling" etwas anspruchsvoller, was bei technischen Passagen wie steilen Aufsteigen (Skienden kreuzen) oder kurvigen Abfahrten bemerkt werden kann. Bei Volksläufen, die sich oft durch lange Gleitpassagen auszeichnen, würde ich klar das längere Modell nehmen. Laufe mit 68kg auch die 192cm.

Zu den Härten hab ich dir die Fischerlängenempfehlungstabelle angefügt. Das mit der Klassifikation "stiff" oder "medium" ist so eine Sache... "stiff" ist nicht gleich "stiff": In der Fabrik werden die Skis vermessen (FA-Wert), gepaart und ggf. als "medium" oder "stiff" bezeichnet. So kann es durchaus vorkommen, dass ein weicher "stiff"-Ski ähnlicher zu einem harten "medium"-Ski ist als zu einem harten "stiff"...

Wichtig ist, dass die Spannung exakt auf dein Gewicht stimmt und für die jeweiligen Schneebedingungen passt, ansonsten flattern die Skier... Der Fachmann ist in der Lage die Skispannung von Hand abzuschätzen, verwendet einen Spannungsprüfer oder greift auf den FA-Wert (falls aufgedruckt) zurück; vielerorts wird auch zusätzlich noch digital vermessen (z.B. Skiselector).

Bedenke ferner, dass es den Fischer Speedmax neuerdings auch in der Cold-Version geben wird, falls du oft in kälteren Gegenden unterwegs bist...

Sportliche Grüsse

klisterski11

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Hallo Wille

Ein weiterer kleiner Unterschied ist der unterschiedliche Graphitanteil im Belag. Hauptunterschied ist aber - wie LLFuchs schreibt - der verschiedene Skischliff, der von Werk aus gemacht wird. Nach der Skispannung (soft/med/stiff) würde ich den Skischliff/-Belag als zweitwichtigsten Kriterium für einen schnellen Ski einstufen, gefolgt vom Wachs.

Ich würde die Wahl schlussendlich davon abhängig machen, wo du mehrheitlich unterwegs bist: Sofern du nicht in kalten Gebieten hier in Mitteleuropa (z. B. Engadin, Goms, Davos, ...) oder Skandinavien läufst, würde ich dir eher zum Plus-Modell raten. Viele Bedingungen in LL-Regionen auf mittlerer Höhenlage deckst du damit ab! Erst bei wirklich kalten Temperaturen (< -10°) merkst du, dass der Werkschliff beim Plus-Modell nicht mehr "läuft"; es fühlt sich an, als ob du am knirschenden Schnee klebst. In diesem Fall ist eine feine Struktur/Schliff genau das Richtige...

Es gibt übrigens auch Strukturgeräte, mit denen du per Hand eine gröbere/feinere Struktur in den Skibelag pressen kannst [z. B. Toko Structurite]. So könntest du eine wärmere/gröbere Struktur in einen kalten Ski pressen, wenn es wärmer wird...

Mit mehr als einem Paar hast du natürlich mehr Vergleichsmöglichkeiten und musst nicht immer umwachsen, kannst zum Beispiel ein Paar am Morgen, das andere am Nachmittag laufen, usw...

Viele Grüsse, klisterski11

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Hallo Zoe555,

beide Materialien haben ihre Vorteile:

Rollskis aus Alu sind leichter, was vom Gesamtgewicht her näher an Langlaufskis herankommt. Du musst weniger Gewicht "schleppen".

Viele Hersteller bieten Rollskis aus Holz bzw. mit Holz-Anteil an (z. B. Marwe, Swenor, ONE WAY); teilweise ist der Holm exakt derselbe wie beim Langlaufski. Vom Gewicht her sind diese Modelle schwerer als Alu-Roller, sie sind jedoch vibrationsarmer und laufruhiger. Wenn du wie ich vermehrt auf holprigeren Strassen mit rauherem Belag unterwegs bist sind diese Holz-Holmen viel angenehmer zu fahren. Der Fuss wird nicht durchgeschüttelt - keine unfreiwillige Massage, keine Krämpfe bei langen Doppelstock-Klassikeinheiten.

Im Übrigen gibt es im klassischen Bereich sogar Rollskis, die sich beim Abdruck leicht biegen, genauso wie ein Langlaufski, wenn er belastet wird. Vertreter von Swenor sind die Modelle Finstep, Fibreglass und Carbonfibre sowie CLASSIC 13 und 11-Modell von ONE WAY.

Gruss, klisterski11

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Hallo Pilotclassic

Es gibt verschiedene Pilot-Schuhe und verschiedene Profil-Bindungen, die unterschiedlich gut zueinander passen:

  • Bei den Pilot-Schuhen gibt es das neuere RS17-System, bei dem der vordere Metallsteg 17mm von der Schuhspitze entfernt liegt, etwas mehr als beim älteren System, bei dem es 10mm waren.

  • Relevant bei der Profil-Bindung ist, ob es sich um eine automatische oder manuelle Bindung handelt, d. h. ob der Schuh automatisch einklickt oder ob man manuell den Bügel öffnen muss.

Nun kannst du in folgender Tabelle nachschauen, auf die ich in meinem früheren Tipp verweise:

http://www.sportlerfrage.net/tipp/langlaufbindungen-von-salomon---kompatibilitaetsuebersicht

Relevant für dich ist der gelb-orange-rote Teil oben rechts. Wenn du keinen RS17-Schuh hast fährst du besser; ebenso fährst du besser, wenn du eine manuelle Bindung und keine automatische hast. Überhaupt nicht funktioniert RS17 und automatische Profil-Bindung; die anderen Kombinationen sollten mit etwas Krafteinsatz gehen. (Ich laufe im Sommer/Rollski problemlos mit einer manuellen Profil-Bindung mit meinem guten alten 10mm-Doppelsteg-Pilot-Schuh)

Bindung und Schuh sollten aber grundsätzlich auf einander abgestimmt sein! Die Kombination Pilot--Profil hat den Effekt, dass der Winkel zwischen (Klassik-)ski und Schuh kleiner/spitzer wird und dadurch der Ski mehr am Schuh "klebt". Dieses Feeling sagt mir persönlich nicht zu, ich bevorzuge eine grössere Freiheit zwischen Ski und Schuh...

Längerfristig rate ich dir deshalb, eine passende Pilot-Bindung anzuschaffen bzw. eine Propulse-Bindung im klassischen Bereich, siehe dazu

sportlerfrage.net/frage/welche-sns-classic-bindung#answer182248

Beachte unbedingt die Antwort von LLLFuchs: Probieren geht über studieren...

Gruss klisterski11

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Hallo tragedy2000. Wenn du gerne Fragebogen/Tests ausfüllst, probier den Sportinteressen-Barometer

http://www.feelv6.ch/v1/bewegung/sport/sib/sib.asp

Ist zwar für Jugendliche gedacht und schon einige Jahre alt, aber vielleicht findest du dort was Passendes?!

Gruss Klisterski

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Hallo Steffi,

selber fahre ich auch den Marwe 590 mit dem mittleren Widerstand 6S6. Hab bei meinem neuen Klassikroller von Marwe auch lange über den Widerstand nachgedacht und schliesslich den maximalen Widerstand 6C7/6C6 (vorne 6, hinten 7) genommen; siehe

http://www.sportlerfrage.net/frage/rollski-marwe-rollwiderstand-maximum

Im Direktvergleich mit dem Skater empfinde ich den Unterschied als relativ gering. Vielleicht etwas spürbarer, wenn alle vier Räder maximalen Widerstand haben.

Ich denke eher weniger, dass du bei den Abfahrten einen grossen Unterschied merkst; es wird halt bald zu schnell für Hügel und Berge... Bremsen hast du sowieso keine, was die entsprechenden Konsequenzen bezüglich Vorsicht und Sicherheit mit sich trägt... Übrigens: Mit schnelleren Rollen mag der Funfaktor etwas höher sein (durchaus noch interessant für dich als Neueinsteigerin??) als mit langsameren, wo der Trainingseffekt höher ist...

Hoffentlich hilft das etwas weiter...

Gruss, klisterski11

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Hallo Goleo, Probieren geht über Studieren: Die Schnalle kann durchaus einen positiven Einfluss auf die Stabilität haben und den Effekt haben, dass der Schuh besser sitzt. Bei mir persönlich hat die Schnalle allerdings mehr gedrückt als geholfen.

Gruss klisterski11

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Hallo campkudd,

Auch wenn du einen neueren Schuh hast, würde ich dir trotzdem von der Salomon Pilot Equipe Classic-Bindung mit dem verstellbaren Bändchen abraten: Die Schraube, die das Band zurückzieht, ist bei mir nach gut 1.5 Saisons gleich bei zwei Skis durchgerostet und als Konsequenz war die Bindung unbrauchbar!! So etwas sollte bei einem Rennen auf keinen Fall passieren!!

Ausserdem ist mir mehrmals Schnee zwischen Schuh und Bindung gekommen. Der ist dann speziell bei kälteren Bedingungen (< -10°) gefroren und das Bindungsband hat den Schuh nicht mehr recht "zurückgezogen".

Salomon hat das Problem erkannt und ist mit einer "neuen" Bindung gekommen mit dem Namen SNS Propulse RC. Diese Bindung hat wieder den guten alten Gummipuffer. Allerdings passen nur noch neuere Schuhe mit Pilot-System drauf, insbesondere keine SNS Profil-Schuhe. Zur Bindungskompatibilität siehe

http://www.nordicskiracer.com/news.asp?NewsID=5275

Auf meinen Skis ist jetzt soweit als möglich diese neue Propulse-Bindung drauf. Die Dämpfung mit dem Gummi-Flexor gefällt mir persönlich besser. Es kommt mir vibrationsärmer vor sowie erscheint mir der Abdruck "gradueller" und weniger "ruckartig"... Mit der Stabilität verhält es sich bei beiden Systemen etwa gleich; vielleicht etwas höher bei der Equipe Pilot. Übrigens: Ein Vorteil dieses Band-Systems ist, dass du den Flex der Bindung manuell verstellen kannst.

Hoffentlich hilft das dir bei deiner Entscheidung weiter!

Gruss, klisterski11

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Hallo Binchen. Ich laufe auch nicht gern mit Rucksack, weil ich bald "verkrampfe". Wenn nur ein Paar Sachen mitmüssen, empfiehlt sich ein (Thermo-)Trinkgurt: Oben hat's ein RV-Fach, das etwas Platz für z. B. Handy, Schlüssel, Riegel, etc. bietet. Den kann man dann auch gleich im Winter verwenden...

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Hallo thomasat. Ja, Hartwachse und Trockenwachse sind Synonyme. Soweit ich das beurteilen kann, sind die 3 Behälter folgende Hartwachse

  • V40 Blau Extra [Neuschnee -1°C bis -7°C; Altschnee -3°C bis -10°C]
  • V45 Violett Spezial [Neuschnee 0°C bis -3°C; Altschnee -2°C bis -6°C]
  • V60 Rot Silber [Neuschnee +3°C bis 0°C; Altschnee +1°C bis -1°C]

In den beiden Klistentuben hast du einen Universalklister (K22N) sowie mit dem KR30 einen Eisklister, wenn der Universalklister nicht mehr greift!

Alle weiteren Details findest du im ausführlichen Swix-Manual, das du auf folgender Seite runterladen kannst: http://tinyurl.com/68fsqje

In deinem Set wirst du sicher bei den meisten Schneebedingungen eine passendes Wachs finden! Viel Erfolg beim Wachsen!

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Das Gummistück nennt sich übrigens Flexgummi oder Flexor, manchmal auch einfach Flex. Achte beim Kauf darauf, dass du die richtige Härte/Flex (entsprechende Farbe) erwischst.

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Den Unterschied zu Inlinern hat LLLFuchs schon sehr gut aufgezeigt. Weiter ist das Tempo mit Inlinern auch etwas hoch, um einen effizienten Trainingseffekt insb. in den Armen zu erzielen.

Bezüglich Laufruhe und Skiähnlichkeit kann ich dir die Skiroller von Marwe empfehlen, siehe www.sportalbert.de. Die Skiskett-Modelle sind meines Erachtens etwas schneller und unruhiger.

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Heia Gloana.

Ich wickle jeweils einen Plastiksack/Plastiktüte um die Skis, den ich den Seiten entlang aufschneide, sodass die Länge etwa hinkommt. Zur Befestigung am Ski verwende ich diese Skihalter aus Klett. So wird höchstens der Ski auf der Seite klebrig. Die Plastiktüte kannst du nach der Fahrt fortwerfen.

Daneben gibt es auch professionellere Transportvorrichtungen, die allerdings nicht ganz billig sind, zum Beispiel den Skitech Skihalter XC, siehe:

http://www.sportalbert.de/skitech_skihalter_xc_11Skit=uXC_p.dpage

Viel Spass beim Klistern

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Heja Espresso

Fischer codiert die Rennskis wie folgt: Die erste dreistellige Zahl vor dem Schrägstrich ist die Länge deines Skis in cm. Die folgenden zwei Ziffern stehen für das Herstellungsjahr. Die dritte Ziffer codiert schliesslich den Härtegrad: 6=stiff, 5=medium, 4=soft.

Beispielsweise sollte die Seriennummer 187/10646450 090 zu einem Ski gehören, der 187cm lang ist, im Jahr 2010 produziert wurde und den Härtegrad stiff=6 aufweist.

Bezüglich des Belags/Skityps hilft die N-Nummer weiter, die auf dem Ski steht:

  • N10: RCS CARBONLITE SKATING COLD
  • N11: RCS CARBONLITE SKATING PLUS
  • N12: RCS CARBONLITE CLASSIC COLD
  • N13: RCS CARBONLITE CLASSIC PLUS
  • N14: RCS CARBONLITE S-TRACK
  • N16: RCS SKATING COLD
  • N17: RCS SKATING PLUS
  • N18: RCS CLASSIC COLD
  • N19: RCS CLASSIC PLUS
  • N20: RCS CROWN
  • N21: RCR SKATING VASA
  • N22: RCR CLASSIC VASA
  • N23: RCR CROWN VASA
  • N25: RCS CLASSIC ZERO

Das Idealfahrergewicht ist nicht direkt codiert, siehe dafür die Skilängenempfehlungs-Tabelle von Fischer.

Gruss

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Von Leki gibt's den Carbon Race Vario-Stock mit Schneetellern in den Längen 140, 150, 160, 170, jeweils höhenverstellbar um +-10cm.

Variostöcke sind wegen ihrer Bauart grundsätzlich schwerer als "gewöhnliche"! Selber benutze ich auch Vario-Stöcke von Leki zum Rollskifahren. Die funktionieren ganz gut, sind robust, aber halt relativ schwer...

Achte unbedingt auf LL-Teller an deinen Stöcken. Mit Gummispitzen oder Ski-Alpin-Teller, Skiwander-, Schneeschuh-, Wander-Teller wird du keine Freude am Langlauf (insb. Skating) haben!

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Gewiss nicht aus Sicherheitsgründen... Meiner Meinung nach nur aus Bequemlichkeit, damit man den Schlaufenverschluss nicht immer neu justieren muss, wenn man die Stöcke kurz "abziehen" will, um beispielsweise etwas zu trinken, zu telefonieren etc...

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