Ich würde immer warten, bis diE Schwangerschaft "gesichert" is, also in den ersten 10 Wochen keine größere asanapraxis machen. Drehen und intensive Vorbeugen sind in dieser Zeit absolut tabu!!! Ab der 10 Schwangerschaftswoche würde ich unbedingt einen Schwangerschaftsyogakurs besuchen weil einfach viele asana für Schwangere nicht geeignet sind. Bitte gut aufpassen.
Yogakurse werden bezuschusst, wenn die Kursleitung fachlich qualifiziert ist also eine anerkannte Berufsausbildung in einem Heilberuf (Sportlehrer, Ärzte, Physiotherapeuten...) besitzt und einen entsprechenden Antrag bei der Kasse gestellt hat. Hinzu kommen Anforderungen an die Räumlichkeiten und ein schlüssiges Konzept. Auch ein vierjährige Ausbildung zum Yogalehrer BDY ist kein Garant für eine Kassenzulassung!!! (Und erst recht nicht ein vierwöchiger Schnellkurs!!)Es gibt aber in der Praxis Ausnahmen von dieser Regelung, was mir manchmal etwas schleierhaft ist.
Yoga hilft nachgewiesenermaßen besser gegen Rückenschmerzen als andere Übungen. Neuere Studien haben das belegt (z.B. www.yoga-info.de) Da nur ca. 5 % aller Rückenchmerzen bandscheibenbedingt, die allegrößte Zahl aber Stress bedingt sind setzt Yoga bei den wahren Ursachen an. Als Zahnärztin kommen einseitige Zwangshaltungen ursächlich dazu. Also: Yogakurs suchen bei einem ausgebildeten Yogalehrer (BDY)und so lange suchen, bis die / oder der Richtige es gut macht. Das spürt man! Und wer sagt denn , dass Yogaübungen immer statisch sind, lieber totalschaden? Und wer Schwierigkeiten mit Entspannungsübungen hat, der hat sie meist um so nötiger...;-)
Grundsätzlich hängt die Pausenlänge vor allem vom Trainingsziel ab. Bei dem leichten Fitnesstraining mit tendenz zum Muskelaubautraining das du machst ist die Pausenlänge nicht so wichtig und kann nach Gefühl gemacht werden. Solltest du aber mal Richtung Maximalkraft gehen wollen und mit sehr großen Intensitäten arbeiten, so muss die Pause immer größer (mehrere Minuten) werden. Ich habe eine Diplomarbeit zu dem Thema geschrieben und festgestellt: je länger die Pause desto größer die Kraftsteigerung bzgl. der Maximalkraft. Ein ausgeruhter Muskel ist einfach besser trainierbar.
Ausgehend von der Tatsache, dass Yoga in erster linie das zur ruhe kommen des geistes meint ist es natürlich nicht belastend für das handgelenk...neben diesem etwas ernst gemeinten scherz ist es auch mit kaputten handgelenken möglich asana (also körperübungen) zu machen. alle asana im stand,im liegen und knieened sind möglich, man kann bei vielen haltungen in den ellenbogenstütz gehen und natürlich ist auch der hocker ein hervorragendes hilfsmittel in solchen fällen. also, am besten einzellehrer suchen und dann eine yogapraxis machen die ganz auf die eigenen möglichkeiten ausgerichtet ist. schau doch mal unter yogainfo.de viel glück
Aufpassen, bitte nicht Muskelaufbautraining mit Maximalkrafttraining verwechseln!!! Die Hypertrophie beim Muskelaufbautraining kann erklärt werden mit einer Schutzreaktion des Körpers auf erschöpfende Belastungen. Erschöpfende Belastungen stimulieren den Eiweißstoffwechsel, daraus resultiert der M.aufbau. Echtes Maximalkrafttraining (korreliert mit Schnellkraft!!) zielt auf die maximale Rekrutierung und Frequenzierung der Muskulatur. Das bedeutet keinen M.zuwachs sondern vorwiegend Veränderungen der intramuskulären Koordination, also neuronale - "nervliche"- Anpassungen. Was nützt es einem Hochspringer, wenn er schwerer wird? Und trotzdem muss er intensiv Krafttraining machen! und Bodybuilder hingegen habe meistens erschreckend schwache Schnelligkeits- und Koordinationsleistungen.
Die Authentizizät erschließt sich mir auch nicht, da "Art" doch sehr nach zur Schau stellung klingt und der Yoga nun mal grade nichts zur Schau stellen will. Sondern den Geist zur Ruhe kommen lassen kann damit man sich selbst wirklich - und nicht gekünstelt- begegnen kann.
Tja, als Yogalehrer kannst Du Dir meine Antwort wohl vorstellen... Es hat einen handfesten Grund, warum Yoga im Leistungssport immer mehr an Bedeutung gewinntn (siehe Klinsmänner...). Nachgewiesenermaßen verbessert sich die Konzentrationsfähigkeit und wenn man vernünftig übt auch die Stabilisationsfähigkeit und Beweglichkeit. Aber -im Yoga gibts handfeste Unterschiede zwischen den Techniken. Viel Spaß beim Vergleichen!
Yoga mag vielleicht etwas die aerobe Kapazität verbessern, etwa durch verbesserte Atemtechnik und verbesserte Durchblutung der Peripherie. Echtes Ausdauertraining im Sinne der Langzeitausdauer mit entsprechender Veränderung der Sauerstoffaufnahme wird viel besser durch die allseits bekannten Sportarten gemacht. Und dabei sollte man nicht vor intensiven Einheiten, (Intervallen, Minutenbelastungen...) zurückscheuen. Yoga ist toll, aber kann halt nicht alles abdecken. Schön ist aber auch die Übung beim Laufen etc, zu meditieren, also die Achtsamkeit zu lenken.
Ja, Yoga ist wohl das Beste, was man für den Rücken machen kann, da bekanntlich die Mehrzahl von Rückenproblemen psychosomatische Gründe haben und Yoga sowohl körperliche als auch psychische Veränderungen bewirkt. Abre es sollte schon ein Kurs "Yoga für den Rücken" sein bei einem Lehrer mit mindestens vierjähriger Ausbildung. Also auf Qualität achten!!
Ich selbst habe Knieprobleme und kann den Lotussitz auch nicht machen (und das als Yogalehrer...). Und es gibt ja auch keinen echten Grund, warum man ihn unbedingt können muss. Wir raten in unseren Kursen immer wieder zur Nutzung eines Meditationsbänkchens oder eines Hockers. Denn stabiles und leichtes Sitzen im Schneidersitz ist ganz vielen Menschen unseres Kulturkreises einfach nicht möglich - warum soll man sich unnötig quälen, es lenkt ja nur von der Meditation ab.
Musik hat beides. Sie kann motivieren und den Bewegungsrhytmus fördern und von körperlicher Ermüdung ablenken, sie kann aber auch stören wenn es darum geht die Aufmerksamkeit auf die Tätigkeit zu lenken, also beim konzentrierten Üben. Und ich meine wir sind im Alltag zugedrönt genug haben menschen mit stressbedingten Erkrankungen ohne Ende und sollten es wieder lernen und genießen Stille zu erleben und uns eben nicht abzulenken!
Ergänzend zu Sukadev möchte ich betonen, dass bei den asanas vor allem Drehungen des Bauchraums und natürlich auch die Bauchlage ab einem gewissen Zeitpunkt tabu sind!!! Auch bei Vorbeugen (aussollte immer genug Platz für den Bauch sein, etwa durch das Grätschen der Beine.
Ich bin überzeugt davon, dass Mentaltraining in entscheidenden Phasen im Wettkampfsport den Ausschlag für den Erfolg gibt. Verweise dazu auf meinen Lieblingsautor in diesem Bereich: Prof. Hans Eberspächer mit dem Buch "Gut sein, wenns drauf ankommt". Als Yogalehrer finde ich die gleichen Theorien in der (vernünftigen) Yogapraxis wieder. Spitzensport ohne psychologische Unterstützung finde ich heutzutage undenkbar!! Kein Wunder, dass Yoga aus der amerikanischen Profitennisszene kaum mehr wegzudenken ist.
Ich bin Yogalehrer und Läufer und finde es nicht so einfach wie Sukadev sagt. Zumal mittlerweile bekannt ist, dass statische Übungen die Muskeldurchblutung und damit die Regeneration behindern. Daher die schweren Beine... Trotzdem mache ich Yoga. Und zwar am besten getrennt vom Laufen, wenn es kraftvoll sein soll - und da sind Sukadevs Übungen hilfreich. aber direkt nach dem Laufen würde ich nur sehr ruhige, entspannende und wenig muskulär forderende Asana machen: - aus der Rückenlage Beine anziehen (apanasana) oder der Wechsel zwischen Vierfüßler - Blatt und Hund ist gut. Habe aber auch zu dem Thema an anderer Stelle geantwortet. Viel Glück
Es fallen nicht die ST - Fasern , sondern die FT (Fast - twich) Fasern nach wenigen Sekunden aus. In Schnelkraftsportarten sind wir von ihnen aber abhängig, daher muss die Pausengestalung großzügig sein und die Intensität kurz und knackig. Beim Muskelaufbau hingegen werden in der Tat mehr ST (Slow - Twich ) Fasern aufgebaut da sie auf Erschöpfung mit Hypertrophie reagieren. Hat aber den Nachteil, dass der Muskel dadurch langsamer wird und für den Sport nicht mehr zu gebrauchen ist...
Ich finde Tartanbahnen problematisch - nicht nur für die Knie sondern besonders bei Schienbeinkantensyndrom oder Stressfrakturen im Fußwurzelbereich. Es gibt die Theorie vom sog. "resonnanzpathologische Effekt" bei Tartanbahnen. D.h. die Gummibahn sorgtfür eoie "unnatürliche Schwingung" die Knochen und Knorpelgewebe negativ verändern kann. Ich persönlich habe auch diese Erfahrung gemacht. und unsere Athleten haben viele Probleme bei zu viel Gummibahntraining. Tipp: So viel wie möglich auf dem Rasen oder im Wald rennen! Ist auch besser für die Koordiantion.
Ich finde die Kombination toll. Nach meinen Erfahrungen solltest du dir aber auf jeden Fall tägliche Ruhe / Schlafmöglichkeiten einbauen. Ich war ab mittags immer sehr müde. Aber dafür vormittags sehr energiegeladen und konnte auch lange Strecken sehr gut laufen. Die Geschichten vom gesundheitsbedrohlichen Mangelzustand sind , denke ich, mittlerweile wissenschaftlich hinlänglich widerlegt. Fasten mussen man aber einfach ausprobieren und ist halt nicht für jeden was. Probiers aus.
Erfahrungsgemäß hat als Trainer im Leistungssport nur der eine Chance, der selbst ihn betreibt oder betrieben hat. Wer also nicht mal zumindest auf Regionallga oder Bundesligaebene unterwegs war, wird später weiniger erfolgreich sein oder damit kein Geld verdienen. Ausnahmen gibts natürlich immer - aber es bleiben Ausnahmen... Im Gesundheitssport gibts mehr Geld zu verdienen.
Ähem, sollte natürlich wenn möglich als eigenständige Trainingseinheit gemacht werden. Gerade nach anstrengenden Trainings leiden unter Umständen die Gelenke und die Regeneration kann (entgegen alter Lehrmeinung) behindert werden. Besonders beim statischen Dehnen.