submaximal bedeutet ersteinmal wörtlich "unterhalb des Maximums" - und zwar der individuell maximal bewegbaren Last. Je nach weiterer Beanspruchung (z. B wie oben erwähnt bei IK schneller Bewegungsausführung)ändert sich das Belastungsgefüge. Also Beispiel: bei schneller Bewegungsausübung und niedriger Wiederholungszahl soll die intramuskuläre Koordination verbessert werden, was dann eine schnellere Bewegungsausführung ermöglicht, bei "normaler" Bewegungsgeschwindigkeit und höherer Wiederholungszahl eher die Kraftausdauer. Zum Beispiel des Sprinters: dieser benötigt natürlich eine hohe Bewegungsfrequenz, sodaß eine gute intramuskuläre Koordination wichtig ist. Andererseits benötigt er auch ein hohes Kraftniveau, daß z. B. beim Start zudem noch explosionsartig abgegeben werden muß. Aus diesem Grund ist auch ein Maximalkrafttraining u.U. notwenig. In welchem Mischungsverhältnis ist individuell unterschiedlich. Üblicherweise würde man zunächst versuchen die Maximalkraft anzuheben und diese dann anschließend per IK noch besser "nutzbar" zu machen. Jetzt könnte ich natürlich noch ein bißchen verwirren und sagen, daß bei jedem Querschnittstraining wahrscheinlich erst die IK und dann der Muskelqwuerschnitt verändert wird, aber dann ließt sowieso keiner weiter ... ;-)

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Die Sportpause nach Impfungen wird immer wieder empfohlen, was eher auf Sicherheitsbedürfnis und theoretische Überlegungen denn auf wirkliche Fakten zurückführbar ist. Die meisten Impfungen bestehen übrigens nicht aus ganzen Viren oder Bakterien, sondern einfach gesprochen aus kleinen Anteilen. Diese Impfstoffe verursachen wenn überhaupt meist nur lokale Nebenwirkungen wie Rötung, Schwellung, Bewegungseinschränkungen. Sogenannte Lebendimpfungen können hingegen gelegentlich auch systemische Nebenwirkungen wie Fieber, Krankheitsgefühl, Gliederschmerzen usw. hervorrufen. Nach meiner bisher nicht veröffentlichten Statistik hängt jedoch die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen nicht mit körperlicher Aktivität/Sport zusammen. Zwar versucht man Impfungen nicht in direktem Zusammenhang mit Sport zu verabreichen,gelegentlich läßt sich das aber nicht vermeiden - und macht dann auch nichts, zumindest, wenn es nicht um ungewohnte, überlastende Aktivitäten handelt. Wer mehr wissen möchte hier ein link (Inhalt etwas veraltet, eine Neuauflage kommt noch): www.zeitschrift-sportmedizin.de/images/heft0600/sint_0600.pdf

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