Da beides Einsteigerräder sind, schließe ich daraus, dass Du auch noch keine professionellen Ambitionen hast. Deshalb sehe ich die Sache folgendermaßen: 29 Zoll ist zur Zeit Mode. Wenn Du mit großen Laufrädern Eindruck machen willst, ok, aber für Dein Level hat die 26 Zoll-Version eigentlich nur Vorteile. 1.: die Anbauteile sind einen Tick besser, weil 29 Zoll insgesamt etwas teurer ausfällt, es gibt einfach noch nicht so viele Teile auf dem Markt. Deshalb kriegst Du z.B. ein XT-Schaltwerk hinten, das ist schon einiges robuster und wartungsärmer als das andere. 2.: der Vorteil bei 29ern ist, dass sie im Gelände laufruhiger und in schwierigen Passagen (Wurzel-Felsentrails) einfacher zu fahren sind. Ich glaube aber, dass Du keine technischen Schwierigkeiten fahren willst, die ein Hardtail an seine Grenzen führen könnten, deshalb ist der Punkt für Dich weniger wichtig. 3.: Der Nachteil bei 29ern ist dafür, dass die Laufräder mehr wiegen und dadurch schwieriger zu beschleunigen sind, weil Mehrgewicht sich am Laufrad sehr stark auswirkt. Das hat mit den Fliehkräften zu tun. Wenn Du konditionell eher ein Freizeitsportler bist, dann kann sich das schon bemerkbar machen. 4.: Schau Dir die Übersetzung beider Räder an. Sie ist vorne gleich (44/32/22) und hinten bei dem größeren Laufrad auch noch schwerer im leichtesten Gang (32 und 36 bei 26 Zoll). Bedeutet de facto, dass Du am Berg bei dem großen Laufrad ordentlich Schwierigkeiten bekommen kannst, weil größere Räder sich genauso auswirken wie ein schwererer Gang: schwerere aber dafür schnellere Übersetzung. Ein gutes 29Zoll Bike hat eine angepasste Übersetzung (normalerweise bei der Kurbel). Mein Rat also: bleib eher klassisch, auch wenn 26er bald aussterben werden. Du kommst damit einfach besser weg. Viel Spaß mit Deinem neuen Bike
Wenn Du Deine Rahmengröße nicht kennst, gehe auf jeden Fall zu einem großen Fachhändler. Es ist besser, ein Bike zu haben, das Dir "liegt", als eins, das für Dich nicht optimal ist, aber ein halbes Kilo weniger wiegt, weil der Internetversender bessere Parts für den Preis stellt. Fullys sind MTBs mit Vorder- und Hinterradfederung, also verstehe ich die Frage nicht, ob Downhill oder Fully. Du kannst unterscheiden in CC-Marathon-Fullys, All-Mountain und Downhill, wobei bei letzteren die Grenzen verschwimmen und erstere mehr auf Gewicht und Effizienz getrimmt sind, weniger für verblockte Downhills. Jetzt ist die Frage, wie tief Du da rein willst in den Sport. Aber es hört sich so an, als ob Du die nächsten Jahre sehr gut in ein All-Mountain investieren kannst, das vielleicht auch knapp unter 2000 kostet und in ein paar Jahren, wenn Du die Technik drauf hast, dass Du das Material wirklich ausreizen kannst, dann weißt Du auch, was Du brauchst und willst. Selbst mit einem vernünftigen Hardtail lassen sich knifflige und mit Felsen verblockte Trails fahren (bin ich gerade erst im Urlaub). Dazu kommt, dass sich gerade viele Standards verschieben (Laufradgröße, Übersetzung). Viel Spaß beim Fahren
Ich halte persönlich nichts von der Marke serious, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht besonders gut ist. Bei dem Rabatt ist es wiederum ok. Jedenfalls wird es Deinen Ansprüchen voll und ganz genügen, auch wenn Du mal ein wenig schneller fährst, leistungssportliche Ambitionen hast Du ja wahrscheinlich nicht und Spaß haben kann man mit dem Rad allemal. Als Alternative mit guten Modellen kannst Du mal bei den großen Versendern schauen - Poison, Radon, canyon, rose, ... z.B. http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/Scart-7-0_id_21604_.htm Da hast Du in der ursprünglich gleichen Preisklasse ein schlappes Kilo weniger am Rad, heißt auch: wertigere Komponenten. Viele Grüße
Carbonräder eignen sich nicht für den Alltag, da der Lack die Carbonfasern stabilisiert. Wenn man das Rad oft an Laternen / Rahmenständern anschließt, besteht die Gefahr von Macken im Lack. Wenn Du also mit dem Rad Alltag und Sport verbinden willst, nimm Alu.
Ansonsten stimme ich mit Sportella überein. Carbon ist erst in der High-End-Klasse, sinnvoll, wenn Du das Geld hast, zusätzlich Leichtbaukomponenten zu verwenden, damit das Gesamtgewicht wirklich besser ist. Sonst ist es doch eher Prestige.
Du merkst, wenn die Bremse zu heiß wird am sogenannten Fading. Plötzlich spürst Du, dass die Bremskraft nachlässt, bzw. der Druckpunkt am Bremshebel verschwindet und Du stärker drücken musst. Dann ist es Zeit, loszulassen und die Bremse einmal kurz kühlen zu lassen, bzw. mal die Vorderbremse zu Hilfe zu nehmen. Kaputt machen kannst Du dabei nichts, wenn Du es nicht übertreibst. Wenn Du dann weiter extrem bremst, können sich die Scheiben von der Hitze verziehen und in Zukunft schleifen. Wunder Dich nicht, wenn die Bremse nicht an die Wirkung der vorderen Bremse herankommt. Das liegt daran, dass vorne die Scheibe oft größer ist, somit die Hebelwirkung besser, zudem taucht beim Bremsen mit dem Vorderrad die Federgabel ein und die Reibung vom Vorderrad auf den Asphalt nimmt extrem zu. Es ist normal, wenn man vorne die Bremse zu 2/3 belastet und hinten eher weniger. Viel Spaß bei der Abfahrt
Ich kann nur was zum Thema Isofix sagen, weil wir selber nach einem guten Fahrradsitz suchen :) Bei uns hat sich der Isofix als sehr nützlich erwiesen und zwar bei Kindersitzen mit Fangkörper, bzw. solchen, bei denen der Anschnallgurt vorne um den Sitz gelegt werden muss. Da muss man darauf achten, wie das ist, wennd das Kind nicht mitfährt, bei manchen Modellen muss man auch dann immer den Sitz anschnallen, damit er nicht beim Bremsen nach vorne kommt. Kann mit Isofix nicht passieren. Wenn der Gurt aber hinten durch eine Halterung im Sitz geht und das Kind z.B. durch sitzeigene Gurte gehalten wird, ist es eine Überlegung, ob man nicht ohne Isofix ein paar Euronen spart, weil dann gibt es wirklich keinen echten Vorteil.
ich finde, dass sie schon Spaß machen durch die zusätzliche Leistung, die sie bieten aber das betrifft nur das leichte Gelände, das man sowieso auch mit Trekkingrädern fahren kann und bergauf. Bergab ist es wie schon erwähnt echt bescheuert, dass man Gas geben will und bei 30 Sachen geht plötzlich nichts mehr, weil man das volle Gewicht des Rades von einem Moment auf den anderen plötzlich ziehen muss. Im technisch anspruchsvollen Bereich wird so ein Gefährt entweder gefährlich (s.o.) oder einfach viel zu träge. Wenn man das Rad über eine Wurzelpassage lenken muss oder mal ne Stufe runter mit direkt anschließender Kurve o.ä. macht sich das einfach bemerkbar, ob man 10, 15 oder 25 kg mit sich herumfährt und dann sind bestimmte Niveaus einfach nicht mehr drin oder machen keinen Spaß mehr. Was die Trainingsfortschritte betrifft: das kann ich einfach nicht glauben, dass man damit seine Leistungen sinnvoll verbessern kann...
Schau mal unter www.komoot.de Vielleicht ist das was für Dich. Viele Grüße
In jedem Fall ist ein Fully fehl am Platz, weil bei einer so langen Tour durch den beweglichen Hinterbau einfach zu viel Verschleiß bzw. Defektgefahr herrscht. Die wird dadurch noch ordentlich verstärkt, dass der Anhänger am Hinterbau ja auch noch zieht. Auch preiswerte Anhänger sind möglich, wenn sie stabil sind und sich nicht sofort zerfahren. Kann dann halt sein, dass die Naben nicht der Hammer sind o.ä. Empfehlen würde ich z.B. den Monoporter von Weber (nicht preiswert), der macht eigentlich alles mit, was man möchte. Viel Erfolg auf Deiner Tour
Eine Möglichkeit, dem vorzubeugen, wären Griffe von Ergon. Die sind so konstruiert, dass sich das Gewicht vom Oberkörper auf eine möglichst große Handfläche verteilt. Neben höherem Komfort ist der zweite Effekt eben eine geringere Belastung des sonst üblichen Aufstützpunktes an der Hand.
Bei Cruisern ist der Trittwinkel meist ungünstiger durch die tiefe Sitzposition. Das macht längere Fahrten schwieriger. Die sind eigentlich wirklich nur für die Fahrt zum Kiosk und zum Posen gemacht. Ein Holandrad ist nicht nur kultig, sondern wirklich ein gemütliches Fortbewegungsmittel.
Hat man durch Clips einen anderen Muskelaufbau als wenn man ohne fährt?
Wenn man es ganz genau nehmen will, dann bauen sich durch die Clips die Gegenmuskeln der sonst hauptsächlich beim Radfahren beanspruchten Beinmuskulatur auf. Die Clips ermöglichen, beim Hochziehen des Beins aktiv Kraft auf die Pedale zu übertragen, was sonst ja nur beim Heruntertreten möglich ist. Das passiert aber nur in kurzen / wenigen SItuationen, (Anfahrten/Berg), also einfach nicht oft / stark genug, als dass man da von Trainingseffekt sprechen könnte. Dafür müsstest Du schon eine Weile fahren, indem Du nur ziehst statt zu treten.
Ich habe vor einiger Zeit mal ein MTB-Pedelec Probe gefahren. Ich würde mir so etwas selber nie zulegen. Ist einfach nicht mein Ding, weil mir das zu schwer ist und ich aus Prinzip nur die Berge runterfahren will, die ich auch raufkomme. Ich kann mir aber vorstellen, dass es gerade im MTB-"Sport" für Leute interessant ist, die eben im Gelände Spaß haben wollen und nicht die Super-Kondition haben. Man macht eben auch als Sportgerät Abstriche, da sich die 10-15kg Extragewicht auch im Handling zeigen. Aber wer ein Pedelec zum Sport machen benutzt, weil ihm Kondition fehlt, der braucht sicher auch nicht die größten und professionellsten Herausforderungen im Gelände um Spaß zu haben.
Ab einem bestimmten Kostenpunkt ist im Radsportbereich vor allem das Gewicht ausschlaggebend, das teuer bezahlt wird. Das heißt, dass Du schon bei einem 1000€ Hardtail zum größten Teil die Technik hast, die auch an einem 3000€ Gerät dran ist, nur nicht mit so leichten Komponenten. Das gilt auch für die Federgabel. Wenn Du eine Gabel einer Firma nimmst, die auch im anspruchsvolleren Bereich dabei ist (z.B. Rock Shox / Manitou), dann musst Du nicht die teuersten Modelle nehmen. Die Reba bei Rock Shox ist z.Zt. die mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis, die Recon etwas billiger und auch noch total in Ordnung. Alle Modelle, die teurer sind, sind vor allem für sehr ambitionierte Biker gedacht.
ich gebe ja zu, E-Bikes sind nicht für jeden was. Ich persönlich bin auch ein überzeugter Selbststrampler. Ich bin aber vor kurzem auf einem MTB von Haibike gefahren und das hat irre Spaß gemacht. 1.: ist es für ein E-Bike ziemlich leicht (ca. 20kg) 2.: trotzdem von Schwerpunkt und Geometrie ein echtes Hardtail 3.: aber doch recht komfortabel. Also schau mal auf haibike.de, die haben soweit ich weiß auch ein Fully und ein Crossrad im Programm. Die FIrma Maxx (maxx.de) macht auch MTBs mit Elektro und genauso auch Tourenräder und Cross glaub ich auch. In jede Fall ist ein Sport-E-Bike kein Schnäppchen. Dass Gewichtsersparnis im Fahrradbereich seinen Preis hat, ist kein Geheimnis. Dann soll es noch stabil und für Sport geeignet sein. Ich denke, da ist die Hausnummer 2000-2500. Viel Spaß beim Fahren
Hi, ich kann Dir definitiv den Smart Sam von Schwalbe empfehlen. Wir fahren den auf unserem Tandem mit Kinderanhänger für unsere Zwillinge. Da ist also richtig Gewicht drauf und sowas wie Durchschlag passiert uns einfach nicht. Aber da muss schon wirklich Druck drauf sein. 3,5 Bar musst Du da schon reinmachen, sonst hilft Dir der beste Reifen nix. Viel Erfolg
Das Rad ist sicherlich nicht schlecht. Die Frage ist nur, ob es Deinem Einsatzzweck entspricht. Willst Du mit dem Rad auch richtig ins Gelände gehen oder geht es eher Waldwege / Feldwege? Was das Rad schwer macht, ist die Vollfederung und die sorgt außerdem dafür, dass Du bergauf einigen Kraftverlust hast. Lohnen tut sie sich nur, wenn auf dem Weg nicht nur ein paar Würzelchen sind, sondern Du richtig unebenes Gelände hast. Ansonsten würde ich Dir ein Hardtail oder ein Crossrad empfehlen. Da liegst Du noch mal gut 2-2,5 Kilo drunter, kannst auch über Stock und Stein, bist aber nicht voll drauf spezialisiert. Wenn Du so richtig Singletrails bergab fahren willst, nimm es. Im Test heißt es, Du solltest den Vorbau verkürzen, damit Du im Gelände sicherer bist. Solltest Du machen, ist keine schwere Arbeit und ein Vorbau ist für 25€ locker zu haben. Cannondale finde ich grundsätzlich als Marke ganz vernünftig, das Bad Boy ist aber ein Citiyflitzer, sowohl, was Bereifung als auch Ausstattung angeht. Auf 1500 Meter solltest Du schon eine Scheibenbremse haben, wenn es nicht ein Rennrad ist. Erstens hast Du einfach mehr Biss, ist ja auch steil bei Dir. Zweitens, wenn Du viel fährst, hast Du die Felge sonst bald durchgebremst. Das macht auf Dauer keinen Spaß. Viel Spaß beim Radeln
Hast du schon versucht, in der Sattelhöhe zu variieren? Wenn dein Sattel zu tief oder zu hoch ist, dann ist der Trittwinkel nicht optimal, das macht sich z.B. sehr schnell in den Oberschenkeln bemerkbar. Auf kurzen Strecken kann es sein, dass du es garnicht merkst, aber bei einer Tour, wie du sie beschreibst, kann es dann passieren,dass die Muskulatur durch die falsche Beanspruchung plötzlich ermüdet und nicht mehr viel zu holen ist. Grüße
Hi André, ich habe mir vor ein paar Monaten ein Rad selber zusammengeschraubt und alle Komponenten selbst gekauft, sodass ich jetzt einigermaßen eine Meinung darüber habe. Normalerweise musst Du bei Schaltung und Antrieb ja was von Shimano nehmen. Da liegt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bei der SLX-Gruppe(ehem. LX). Damit hast Du echt Spaß, auch im Gelände, die Langlebigkeit ist gut und technisch sind sie sehr zuverlässig. Darüber zahlst Du hauptsächlich drauf um Gewicht zu sparen. Wichtig wäre mir eine Luftfederung, die findest Du in der preislichen Mittelklasse aufwärts. Die sind abschaltbar, leicht reagieren ausgewogen auf Dein Fahrverhalten und sind auf Dein Körpergewicht einstellbar. Dann würde ich darauf achten, dass die Naben gut sind, da sparen viele Hersteller schnell mal, weil die Kunden da nicht als erstes drauf achten: Aber ein Laufrad mit SLX- oder besser XT-Nabe oder von vergleichbaren Herstellern sollte schon sein, das spürt man im Leichtlauf und die Lager sind wesentlich haltbarer. Und zum Schluss die Bremsen: Eine gute Scheibenbremse macht sich im Gelände schon super. Inzwischen kann man da nicht soviel falsch machen, hauptsache die Scheiben sind ausreichend groß: Vorne min. 180mm, hinten 160, besser auch 180. Eigentlich bekommst Du so um die 1000€ alles, was Du brauchst für Deine Bedürfnisse. Noch was: Denk nicht, ich kauf mir für 1500 einen preiswerten Carbonflitzer! Finger weg! Wenn Du Dein Rad regelmäßig anschließt beschädigt das Schloss mit der Zeit die Harzbeschichtung. Die Dinger sind Sportgeräte, keine Alltagsräder! Viel Spaß beim Kauf
Wenn Du wirklich ein Downhillbike haben willst, dann musst Du mit ca. 1000€ als Einstiegspreis rechnen. Das Bike, das Du gefunden hast ist allemal straßentauglich. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis von MTBs, das ich kenne, hat Carver (man kann sich zwar über Fernost-Massenproduktionen streiten aber die haben vernünftige Komponenten zu unschlagbaren Preisen.) schau z.B. mal hier http://www.carver.de/bikes/fully/drift_110/ und vergiss nicht, Dir genug Rücklagen für die Schutzausrüstung zu behalten!