für einige Skidiziplinen (z.B. Buckelpiste, aber auch Slalom) brauchst Du hohe Bewegungsschnelligkeit - die Du "zuschüttest", wenn Du es mit dem Radfahren übertreibst - als Ausgleich sollte zum übermäßigem Radltraining ein Schnelligkeitstraining stehen.

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Ich hatte das Problem jahrelang - und das bei jährlichem Skischuhwechsel. Ich habe mir dann eine Sohle von einem orthopädischem Einlagenbauer machen lassen (damals ca. 130 DM, Gummisohle mit Knuppel unter dem Vorderfuß). Die Probleme waren danach sofort weg! ..und diese Sohle fahre ich nun seit über zehn Jahren bei durchschnittlich 80 Skitagen im Jahr und mittlerweile 6 unterschiedlichen Skistiefeln!

Beste Grüße

Bflip

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Ja, allerdings verbesserst Du damit Dein Skifahren nur, wenn Du darauf achtest, dass der Ski auf der Kante gesteuert wird und der Oberkörper bei Kurven dabei keine Gegenrotation ausführt. Also die Kurven nicht rutschen! Sonst verschlechtert das Deinen Schwung.

Beste Grüße

Frieder Beck

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Bezieht man die jüngsten Einblicke der Neurowissenschaften bezüglich motorisches Lernen/koordinative Fähigkeiten mit ein, dann geht es v.a. um die kindliche Begeisterung bei der Bemeisterung von Bewegungsaufgaben. Dies bedeutet, dass im Alter ab etwa 5-7 Jahren Turnen, Ballett, Ballsportarten etc. erst dann die Koordination im höchsten Maße schulen, wenn Kinder dies mit Begeisterung tun. Also lieber vom Turnen ins Voltigieren wechseln oder in eine andere Gruppe, wenn's den Kleinen Turnen weinig Spaß bereitet.

Beste Grüße

Beckflip

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Die Seitenangabe bezieht sich auf den Kantenschliff. Wenn Du die Kanten neu schleifst (und hier Links/Rechts "einschleifst" oder den Ski "durch die Maschine" schickst, etc. dann ist es danach völlig egal.

Beste Grüße

Beckflip

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Kaffee stimuliert die "Bewegungsmotivation" u.a. über Steigerung der dopaminergen Aktivierung im Striatum, das für Bewegungsinitiierung zentral ist. So ist es sogar zu empfehlen, direkt vor dem Training (wenn man Kaffee gewöhnt ist), Kaffee zu trinken - da somit vermutlich das Ausmaß der Muskelausschöpfung angehoben werden kann.

Beste Grüße

Beckflip

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Jetzt bin's ich nochmal - auf die gute Antwort von Jürgen63: Man sollte zwischen Laufsucht und Sportsucht (allg. Form stoffungebundener Sucht) unterscheiden. Die letztere ist tatsächlich psychologisch und neuropsychologisch nur sehr, sehr schwammig erfasst. Hingegen bei der Sucht zu ausdauerorientierten Formen die Erkenntnisse schon deutlich weiter gehen. So ist in der Tat die Sportsucht ein Fall für den Psychologen. Literatur z.B. Grüsser & Thalemann: Verhaltenssucht. Huber, 2006.

Beste Grüße

Beckflip

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Zur Zeit vermutet man, dass Sportsucht über das menschliche Belohnungssystem vermittelt wird und hierbei Dopamin und die Opioide/Endorphine eine zentrale Rolle spielen. Hierbei gibt es genetische Unterschiede, die sich auf die Rezeptorenzahl und die Transporteigenschaften beziehen. So wird es zu einem großen Anteil genetisch bedingte, individuelle Unterschiede geben. Ich kenne aus der Medizin einen Fall, der schon nach seinem ersten (!) 30 Minutenlauf im ALter von 17 Jahren "süchtig" war (und nach einem Jahr offene Knochen an den Füßen hatte). Meine Antwort konnte Dir sicherlich nicht sehr viel weiterhelfen, aber wie schon angedeutet, wird man sich mit exakten Zeiträumen schwer tun.. Beste Grüße

Beckflip

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Ich habe noch eine kleine Ergänzung: es gibt eine Technik, mit der Knieschonend gefahren wird. Die ABS-Technik von Ernst Garhammer (einer der legendären Garhammer Freestyle-Brüder). Hierbei wird der Schwung über Andrehen-Beugen-Strecken ausgeführt, wobei die Kniewinkel- und positionen "schonend" sind. Du wirst mit dieser Technik sicherlich nicht Weltmeister (so wie Fuzzy Garhammer), aber es funktioniert bis auf ein mittleres/hohes Niveau sehr gut. (Infos gibt's hierzu sicher irgendwo im Netz ..und auch Kurse)

Beste Grüße

Beckflip

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In der Regel ist das Training im Fussball so ausgelegt, dass die Schnelligkeit tatsächlich leidet. Die motorischen Einheiten (vereinfacht: Muskel + Nerv) reagieren sehr sensibel auf ein laktazides Training. Aber ich würde mich mit 17 Jahren noch nicht aufgeben und es mit einem Schnelligkeitstraining probieren - hierzu gibt es umfassende Literatur oder Du wendest Dich an einen Trainer aus der Leichtathletik (Sprint/Sprung).

Beste Grüße

Beckflip

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Aus der Sicht der Neurowissenschaft liegt hierzu zwar keine befriedigende ANtwort vor, aber die Befundelage zeigt: Sportliches Fertigkeitstraining führt zu strukturellen Veränderungen (Volumenzunahme, wharscheinlich auch Synaptogenese und Neuronenneubildung, zudem LTP/LTD), die sich aber bei "Nichtbenutzung" innerhalb von Tagen (LTP) und Monaten (Volumen, Synapsen) wieder zurückbilden. Dies würde ja dafür sprechen, dass Fertigkeiten wieder schnell verlernt werden würden. Allerdings bestehen Hinweise darauf, dass es Überschreibungs- und Transfervorgänge des Gelernten gibt (z. B. vom Striatum/Hippocampus in den Kortex/Kleinhirn). So könnte man vermuten, dass "tief" eingeschriebenes fest im Gehirn gespeichert ist und vor "Überschreibung" geschützt bleibt. Allerdings ist eine zerebral kodierte Fertigkeit nichts mehr wert, wenn die Muskulatur im Alter irgendwann schlapp gemacht hat.

Beste Grüße

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