Dieser Ski war lange bevor es ihn als "Soft Track" im Handel gab als spezieller Klisterski aus der Rennlauffertigung im Einsatz. Der Unterschied ist der andere Spannungsbogen als bei "gewöhnlichen" Klassik-Skiern.

Während bei einem Hartwachsski die Spannung eher einem klassischen Bogen ähnelt, beschreibt die Spannung bei diesem Aufbau eher einen linearen Verlauf. Der Unterschied ist erkennbar, wenn der Ski sich in der Gleitphase befindet. Also belastet, aber nicht abgedrückt wird. In dieser Phase "schnabelt" die Spitze und das Ende auf und gräbt sich somit nicht in den weichen Schnee. Einsatzbereich sind somit vor allem weiche bis sehr weiche Schneebedingungen (klassische Frühjahresverhältnisse).

Da der Ski aufgrund der anderen Spannung etwas schwieriger zu laufen ist, ist er bei harten Bedingungen (z.B. Rode Viola) nicht ganz ideal.

Grundsätzlich habe ich mit Skiern dieser Bauart bei weichen und feuchten/nassen Verhältnissen ausgezeichnete Erfahrungen gemacht.

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Auch bei M. Fourcade ist mir der Belag von Rossignol 2x aufgefallen. Ich weiß, dass seit Jahren immer wieder Beläge für Nassschnee probiert werden, die keine Graphitbeläge sind. Bis zur Serienreife haben es jedoch selten welche geschafft. Offenbar hat Rossignol nun etwas ausgezeichnetes gefunden.

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Das Wichtigste bei einem Ski ist nach wie vor der Belag und die Spannung. Struktur und Schliff können die Performance zwar verbessern, machen aus einem Esel aber auch kein Rennpferd. Somit ist es gerade bei kalten Temperaturen in erster Linie der Ski selbst der gehen muss. Ich würde daher alle fraglichen Ski bei sehr kalten Temperaturen Nulltesten und den besten dann kalt schleifen lassen. Ein Schleifen "auf gut Glück" ist mM nicht ziehlführend.

Der warme Belag von Fischer (28er) hat einen weiten Temperaturbereich und kann auch bei -10° noch schnell sein. Die von dir beschriebene Auskunft zu den Cold Modellen trifft auf den alten kalten Belag von Fischer (36er) ab, der jedoch nicht mehr verbaut wird (zumind bei den RCS Modellen). Der jetzige A5 ist auch bei mitteleuropäischen Verhältnissen sehr gut. Aber wie überall gibts auch hier große Streuung in der Performance.

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Wenn - wie unten richtig steht - die Wachse richtig gelagert wurden (kühl, dunkel, trocken) sind auch jahrzehntealte Wachse immer noch verwendbar. Teilweise auch Gold wert (zB ein spezielles Swix Extra Blau in weißer Dose). Teilweise empfiehlt es sich Wachse auch zu kühlen, um sie besser auftragen zu können (Start MFW). Solange die Konsistenz die selbe ist, bleibt auch die Steigqualität erhalten.

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Der Aufdruck stiff und soft sagt nur bedingt etwas über die Härte des Skis aus. Für die Beurteilung ist vor allem die Resthärte entscheidend. Bei Fischer in der Abkürzung HR neben dem Barcode-Ettikett bei Neukäufen.

Bei harten Bedingungen ist ein harter Ski von Vorteil, weil er spurtreuer ist und - wie unten schon erwähnt - mehr Druck auf der Kante aufgebaut werden kann. Im Rennlauf gibt es teilweise auch eigene Bauformen, mit anderem Spannungsbogen für harte Bedingungen.

Bei weichen Bedingungen empfiehlt sich eher weichere Skier zu verwenden, da sich harte Ski "eingraben".

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Ich kenne sowohl die 7er als auch die 8er Rollen. Meines Erachtens sind sie schon spürbar langsamer. Eher weniger in der Abfahrt, sondern beim Abdruck. Dh, wenn sie belastet werden. Ich finde, die 6er haben gerade für Rollskistrecken einen angenehmen Widerstand. Die Klassiker von Marwe sind in etwa gleich schnell wie die Konkurrenz in dieser Liga. Durch den weichen Holm braucht man jedoch ein wenig mehr Kraft beim Abstoß.

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Ich war lange Zeit Langläufer im Hochleistungsbereich und wir nahmen täglich CK-Werte. Ich persönlich bin jedoch nicht überzeugt, diese zur Trainingssteuerung zu verwenden. Die bekannten Schwellen sind nicht individuell und der CK wird auch von vielen Faktoren neben dem Training beeinflusst (va Ernährung). Kurzum, zur Unterstützung der Steuerung ok - doch Körpergefühl und Ruhepuls sind für mich aussagekräftiger.

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Ein kleiner juristischer Hinweis (als Österreicher): im Normalfall müssen dir Diplome die du in einem Mitgliedstaat der EU erworben hast, in einem anderen Mitgliedstaat angerechnet werden. Dies gilt vor allem in Hinblick auf die selbstständige Arbeit (berüht Dienstleistungs- und/oder Niederlassungsfreiheit). Für die selbstständige Ausübung als Trainerin ist höchstwahrscheinlich die Gewerbeordnung Deutschlands einschlägig.

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Wohl eines der besten Trainingsbücher ist Weineck Jürgen, Optimales Training. Gibts inzw in der 16. Auflage. Für den Anfang gut geeignet und vor allem mit großem Verzeichnis an weiterführender Literatur. Gibt es höchstwahrscheinlich in jeder größeren Bibliothek zu leihen. (für 62,80 € auf Amazonien).

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Auch die Spannung von Skatingski lässt mit der Zeit nach. Während das bei Nassschneeski noch eher egal ist, ist es bei harten Bedingungen sofort merkbar. Dahingehend auch mein Tipp: bei harten Bedingungen laufen - sollte der Ski schwimmen, bzw beim Abdruck rutschen ist er wohl übern Zenith.

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Ich habe mir folgenden Ablauf angewöhnt:

  • Nach dem Zieleinlauf sofort ein PowerGel und viel Flüssigkeit um schnell Kohlenhydrate nachzuführen.

  • Ausgiebiges Auslaufen/Ausradeln

  • wenn du nach dem Wettkampf eine sehr lange Heimreise hast (so ab 4 Stunden), dann zu Hause noch mal lockeres Auslaufen - auch wenns für den Kopf sehr hart ist!

  • Sauna/Massage/ausgiebiges Stretching

  • am nächsten Tag ein ganz lockeres Training, evtl Sauna/Massage/ausgiebiges Stretching

  • Ruhetag (evtl Sauna/Massage/ausgiebiges Stretching)

  • am nächsten Tag lockeres Training (kann auch etwas länger sein), oder Ruhetag (je nach Körpergefühl!)

  • ab nun wieder planmäßiges Training

Sauna natürlich nicht alle drei Tage sonden nur 1 davon. Stretching macht jeden Tag Sinn. Ich hoffe es war was für dich dabei. Alles Gute

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Ohne Probleme geht das alte deiner Mutter! Die Temperatur sollte halt regelbar sein!

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Auch wenn es in den letzten Jahren ein wenig zu einer Verschiebung gekommen ist, überwiegt im Training klar die Ausdauerkomponente. Umfangtechnisch bewegen sich absolute Top-Athleten zwischen kolportierten 7.000 und 11.000 Trainingskilometern/Jahr. Früher trainierte man mehr und vor allem sehr lang (teilw. anscheinend 1000h/Trainingjahr). Inzwischen wird jedoch viel intensiver trainiert (v.a. Intervalle). Dennoch wird die Kraftkomponente immer wichtiger. Der Trend geht weg von Kraftausdauer hin zu Hypertrophie und IK-Training. Die Ansprüche der Bewerbe verändern sich - so auch das Training.

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Wie onechrisfrie schon gesagt hat, hilft hier nur Testen. Es gibt keinen Masterplan wo steht, bei -14° ist's X, bei -9° ist's Y. Es kann schon sein, dass in einem Winter oft die Wachse von Y schnell sind, aber Garantie gibts natürlich keine. Wenn du mal die Gelegenheit hast, vor einem Weltcup (Langlauf, Biathlon oder Nord. Kombination) ein wenig früher auf der Strecke zu sein, wirst du die Servicemänner mit vielen Paaren Skiern sehen, wo auf jedem Paar eine eigene Variante aufgetragen wurde und dann verglichen wird.

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Das ist eine gute Frage! Normalerweise laufen die Molybdänwachse bei niedrigen Temperaturen und v.a. sauberem Schnee nicht so gut. Diese Luftfeuchtigkeit verlangt aber so gut wie sicher Fluor. Am besten wäre sogar ein 100% Fluorwachs. Das Problem an LF/HF Wachsen ist nämlich bei diesen Temperaturen auch der Abrieb! D.h. nach ca. 15km wird der Ski "weiß" und bremst. Also eher HF-Molybdän wachsen als LF (Molybdänwachse haben auch weniger Abbrieb als normale HF-Wachse).

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch der Griff relativ viel ausmacht, ob man kalte Finger hat oder nicht. Ein Korkgriff ist hier auf alle Fälle besser als Plastik/Gummi. Des weiteren habe ich die Uhr bei tiefen Temperaturen gar nicht bzw nur sehr locker um das Handgelenk.

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Meiner Meinung nach ist es nicht sehr sinnvoll Langlaufskier im Internet zu bestellen. Gerade beim Kauf von Klassikskiern (aber auch bei Skating) trennt sich in den Fachgeschäften die Spreu vom Weizen. Nur mit einem auf dein Körpergewicht und deine Körpergröße abgestimmten Ski wirst du optimale Freude am neuen Material haben. Damit wären wir auch schon bei den Einkaufstipps. Wenn dich der Verkäufer weder nach Größe noch Gewicht fragt, bist du schlecht beraten. Hier zahlt es sich in meinen Augen schon aus ein paar Euro mehr zu bezahlen und dafür kompetente Beratung zu erhalten. Ideal wäre bei Klassikskiern, wenn der Verkäufer deinen Ski direkt auf der Druckmessplatte ausmessen kann!

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Meiner Meinung nach fallen diese Sprints nicht in das oben zitierte Intervalltraining, sondern dienen zum Aufbrechen der "langsamen" Bewegungsstruktur des GA1-Trainings. Sowohl von koordinativer wie auch stoffwechseltechnischer Seite.

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