Hier ist es gut erklärt:
Schallwellen gehen von der Schallquelle, einem schwingenden Körper, aus. Der Schall pflanzt sich am schnellsten in einem wenig zusammendrückbaren Medium fort, denn gut mechanisch gekoppelte Moleküle übertragen die Stöße rascher. Aufgrund der Unterschiede in der Kompressibilität wird deshalb der Schall auch im Wasser schneller übertragen als in der Luft. Unter Wasser verändern sich alle Mechanismen der Schallübertragung. Das zeitliche Auflösungsvermögen durch beide Ohren ist nicht mehr gegeben. Aus diesem Grund kann der Taucher die Richtung einer Schallquelle unter Wasser nicht orten - ein gefährlicher Mangel, z.B. wenn Motorboote dort fahren, wo der Taucher auftauchen muß. Normalerweise kann Schall unter Wasser nur wirksam angewendet werden, um die Aufmerksamkeit anderer zu erregen. Da die Schalldämpfung (d.h. die Abschwächung mit zunehmender Entfernung) im Wasser viel geringer als in der Luft ist, kann auch die Entfernung einer Schallquelle nicht aus Überwasser-Erfahrung abgeleitet werden.
aus: http://www.tauchen-online.de/7-Hot/lex/x755/s.html