Die Frage ist vielmehr: wieviel willst du schaffen könnnen / wieviel schaffst du? Wenn du gut trainiert bist und ein gut gepflegtes Rennrad fährst wirst du viel mehr schaffen, als wenn du untrainiert bist und eine alte rostige Klapperkiste fährst. Oder wenn du mit einem MTB eine Stunde bergauf fährst... Auch die Aussage "30 km/h ist schon gut" kann da nicht gelten. Untrainiert sind auch 20 km in einer Stunde eine gute Leistung :-)`print("code sample") Du selber bist der Maßstab!

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Wenn der Schuh passt und von der Optik und Funktion deinen Ansprüchen genügt, ist er perfekt. Was nutzt dir ein Schuh, auf dem SIDI oder Shimano steht, wenn er dir nicht passt? Radschuhe benötigen eine steife Sohle (haben eigentlicht alle) und sollten leicht sein (ist zum Teil auch eine Preisfrage). Das Thema wird aus meiner Sicht im Hobbybereicht völlig überschätzt. Mit einer guten Technik und gutem Training kannst du auch mit Turnschuhen schnell fahren. Ok, das ist ein wenig übertrieben. Die Marke und Art des Schuhs sind aber nebensächlich. Vielleicht fühlst du dich in einem preiswerten Mountainbike-Schuh viel wohler als in einem teuren Rennnradschuh? Dann nimm den MTB-Schuh, wenn er zu deinen Pedalen passt!

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Bevor du völlig verunsichert wirst: Fang einfach an, Sport zu treiben, falls du es noch nicht machen solltest. Fahr zur Schule/Uni/Arbeit mit dem Rad - oder nutze es in der Freizeit. Täglich eine halbe Stunde ist besser als nichts! Sinnvoll ist tatsächlich, zu überlegen, ob deine Nahrungsaufnhame ausreichend oder zu hoch ist. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, auf das Frühstück zu verzichten, und dann auf das Rad zu steigen. Der Körper muss dann an die "Reserven" gehen. Aber aufpassen: wenn du das nicht gewöhnt bist, ist es anfangs hart - man fühlt sich dabei zuerst nicht wohl! Jede/r muss ihren/seinen eigenen Weg finden, abzunehmen und sich gut zu fühlen.

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Warum sollte eine Wunde ohne Haare sauberer sein als eine mit Haaren? Wenn es um Wunden gehen würde: warum werden nicht die Arme rasiert? Bei einem ordentlichen Sturz hat man doch erst einmal Abschürfungen an den Armen :-)) Das Thema gehört in die Mottenkiste, Rubrik "old-school-Mythen" (sorry für das "denglisch").

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Geheimtipps, die gut und preiswert sind bleiben selten lange Geheimtipps. Natürlich lassen sich manche Firmen auch ihren Namen bezahlen. Aber letztendlich muss jeder kalkulieren. Und da ist ein großer, bekannter Hersteller erstmal besser dran, weil die Stückzahlen größer sind und damit die Kosten kleiner.

Wenn du nicht den teuren Namen bezahlen willst, nimm eine "Eigenmarke" der großen Handelsketten oder Versandhändler wie Pegasus (ZEG), Red Bull (Rose), Corratec (IKO) etc. pp. Aber das sind natürlich keine Geheimtipps sondern - in der Regel - gut gemachte, preiswerte Massenware.

Wenn du beispielsweise ein Rennrad kaufen willst, solltest du einen Alurahmen aus Fernost nehmen. Billiger geht es bei dieser Qualität nicht. "Geheimtipps" bauen oft Alu- oder Stahlrahmen selber - und das ist leider teuer.

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Leider eine wenig konkrete Antwort, zuerst eine Gegenfrage: wofür brauchst du denn die Jacke? Und: muss es Gore-Tex sein? Gore-Tex ist der Markenname von Stoffen, die mit einer PTFE-Membran (auch als Teflon bekannt) ausgestattet sind. Es gibt aber inzwischen auch andere, hervorragende Membranen oder Beschichtungen (z.B. Texapore).

Wenn das Gewicht das Hauptargument ist und es Gore sein soll kannst du dich mal nach Gore-Tex Paclite Shell umsehen. Z.B. die Haglöfs LIM Ultimate Jacket. 270 g für etwas über 200 €.

Dir sollte aber klar sein, dass solch eine Jacke nicht dafür gedacht ist, regelmäßig starken Belastungen ausgesetzt zu werden. Harte Bergtouren, schwere Rucksäcke etc. sind dann tabu. Solche Leichtgewichtsjacken sind ideal, um sie immer dabei zu haben, aber nicht, um sie immer zu tragen.

Wenn du so etwas machst, muss die Jacke robuster sein und dem entsprechend schwerer.

Für Sportarten wie Radfahren, Paddeln, Klettern etc. gibt es jeweils spezielle Jacken, deren Schnitt und Details dem Anwendungsbereich angepasst sind. Eine Jacke für alles gibt es nicht, es sei denn, du gehst Kompromisse ein.

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0815runner hat Recht. Ab zum Fahrradhändler. Eine neue Speiche einzusetzen sollte kein Problem sein. Nur, wenn die Felge oder die Nabe defekt sein sollte wird dir zum Kauf eines neuen Laufrades geraten werden.

Damit sich nicht bald wieder Speichen lockern oder brechen muss das Rad neu zentriert werden. Danach sollte das Rad wieder laufen wie neu.

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Vorsicht, wir bewegen uns hier in einem Grenzbereich. Ich möchte davor warnen, Aussagen zur Überdosierung von Mineralstoffen oder Arzneimitteln zu machen, wenn man dies nicht sicher weiß!

Bei Magnesium sind (z.T. schwere) Überdosierungen bekannt. Sie treten zwar hauptsächlich bei Patienten mit Nierenproblemen auf, die Aussagen, dass dies wohl nicht vorkäme oder unwahrscheinlich ist, würde ich zurückweisen.

Daher grundsätzlich: Hinweise in der Gebrauchsinformation (bei Arzneimitteln) oder den Anwendungshinweisen von Nahrungsergänzungsmitteln vor der Anwendung lesen!

Die Menge von 700 mg, die dir genannt wurde ist (bezogen auf reines Magnesium) sicher viel zu hoch.

Anmerkungen zu den Wirkungen: wie schon geschrieben, wird Magnesium eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur nachgesagt. Es kann ab einer bestimmten Menge sogar müde machen - die Einnahme sollte daher am Abend, aber nicht vor dem Training/Wettkampf erfolgen.

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Deine Frage ist ein wenig pauschal. Für einen Tour de France-Teilnehmer sind 1.500 € akzeptabel. Welche Ansprüche hast du also? Und, wichtig: wie schwer bist du? Unter 70 kg: da kannst du nahezu alles nehmen. Über 90 kg: aufpassen, extrem leichte Laufräder könnten dies übel nehmen.

Der Einsteigerbereich fängt bei 100-150 € an: meist stabile, aber schwere (System-)Laufräder. Es geht auch preiswerter, aber da wäre ich vorsichtig. Die Mittelklasse liegt bei ca. 300-400 €. Hier wird es schon deutlich leichter.

Nach oben gibt es natürlich kaum Grenzen.

Tipp: wenn du ein Rennrad hast, das um 1.000 € gekostet hat wäre ein gerade noch akzeptables Tuning ein Laufradsatz von 300 €. Aber auch diese Ausgabe will gut überlegt sein.

Laufradtests findest du bei den Online-Angeboten der Tour bzw. RoadBike.

Online würde ich nur bestellen, wenn ich sicher wäre, dass ich dort auch im Pannenfall schnell Hilfe bekomme. Selber zentrieren ist nicht trivial. Ich kann es, würde aber bei Systemlaufrädern das Laufrad in die Werkstatt geben.

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Zur Antwort von wiprodo: Das funktioniert natürlich nur, wenn man nicht darauf angewiesen ist, schnell reagieren oder kräftig antreten zu müssen. In einer normalen Fahrsituation ist diese Position also nicht geeignet. Eher für lange gerade Strecken, vor allem bei Abfahrten.

Ich würde mal sagen, dass die Radfahrer, für die Aerodynamik am wichtigsten ist, Bahnradfahrer sind. Und diese fahren nahezu immer in der Unterlenkerposition: aerodynamisch, lenkbereit und effizient, was die Kraftentfaltung betrifft.
Dafür muss man natürlich trainieren: konsequentes Unterlenkerfahren ist anstrengend, aber da sage ich dir sicher nichts neues. Wenn du dies beherrschst, kannst du natürlich nach und nach den Höhenunterschied Lenker / Sattel ausweiten. Irgendwann ist natürlich Schluss, weil es dann wirklich unbequem wird.

Zu technischen Finessen s. Jürgens Antwort. Allerdings ist bei Rennen nicht alles erlaubt, was schnell macht.

Ein alter Tipp aus Großvaters Mottenkiste noch: Beine rasieren! Bringt schätzungsweise bei einem Berggorilla 5 %, bei einem normal behaarten Menschen 0,5% Gewinn. Oder waren das 0,5 / 0,05 %? Ok, ist jetzt nicht soo hilfreich ;-)

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Um ehrlich zu sein: eigentlich nie. Ich fahre aber auch nicht Cross oder MTB. Bei meinem Rennrad und meinem Tourenrad lasse ich die Laufräder 2x im Jahr nachzentrieren, das reicht für mich. Wenn du dein Rad dann noch regelmäßig pflegst, merkst du Probleme bei den Laufrädern recht früh. Speichenbrüche lassen sich eh nicht vorher feststellen: wenn sich die Speichen lockern, brechen sie nicht, s.a. Jürgens Beitrag. Die Speichenspannung kannst du übrigens nur mit einem für Amateure unsinnig teuren Messgerät seriös feststellen.

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Diese Frage ist inzwischen eher eine theoretische Frage, da es keine neuen hochwertigen Rennradgruppen mehr gibt, die eine 9fach-Kassette haben. Natürlich kann man sich auch noch eine "alte" 9fach-Kassette zulegen.

Wenn du aber vor der Entscheidung stehst, eine neue Rennradgruppe anzuschaffen würde ich dir zu einer kompletten 10fach-Gruppe raten. Wenn du heute mit 9fach beginnst, wirst du in ein paar Jahren Probleme mit dem Ersatzteilnachschub bekommen.

Dass die Materialien seit der seligen Zeit mit 7 oder 8 Ritzeln immer dünner geworden sind ist natürlich richtig, entsprechend sollte man annehmen, dass der Verschleiß größer ist. Ob er im Verhältnis zu einer 9fach-Schaltung wirklich eine Rolle spielt, kann ich aber nicht beurteilen. Im Vergleich zu einer 7- oder 8fach-Schaltung (die man praktisch nicht mehr bekommt) wäre das vielleicht schon messbar.

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Ich habe nicht verstanden, wozu du eine Gabelfederung benötigst. Für die genannten Zwecke ist eine Federung nicht erforderlich, es sei denn, du fährst nur Kopfsteinpflaster in der Stadt oder in schlechtem Gelände bei Touren.

Federungen erhöhen grundsätzlich das Gewicht des Rades und sind nur sinnvoll, wenn sie auf das Gewicht von Rad + Radfahrer + ggf. Gepäck abgestimmt sind oder abgestimmt werden können. Bei preiswerten Rädern sind Federungen meist zu weich, so dass du zu viel Kraft durch die Federbewegung verschenkst oder zu hart, so dass die Federwirkung nicht ausreichend ist.

Wenn es also keinen Grund für eine Federung gibt: weglassen. Lieber etwas breitere Reifen fahren, die federn auch gut was weg.

Und für den Volkstriathlon: wenn es keine Vorschriften gibt, wie dein Rad aussehen muss, nimm das, was du hast. Für eine 20 km-Strecke brauchst du sicher kein spezielles Rad. Ich nehme an, du willst vor allem ankommen. Solltest du "Blut lecken" kannst du dir später immer noch Gedanken über ein passendes Rad machen.

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Es hängt von dir ab, ob du anhand von Bildern und Texten die Technik soweit verinnerlichen kannst, dass du sie korrekt ausführst. Da du Kanu schreibst, nehme ich an, du meinst den Canadier (=Kanufahren im Knien mit Stechpaddel).

Wenn du das Fahren auf Seen erlernen möchtest solltest du dir die "Bibel" des Kanufahrens besorgen: Bill Mason: Die Kunst des Kanufahrens. Der Canadier (ISBN 3512007759). Über Amazon gebraucht zu bekommen.

Er beschreibt alle wichtigen Techniken, die man als Anfänger benötigt. Im Wildwasser würde ich aber nicht ohne Kurs fahren.

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Zur Not kannst du auch ein etwas breiteres Laufrad in einen 127 mm-Hinterbau zwängen. Aber das ist auf Dauer nicht günstig, so wird z.B. der Radausbau nur unnötig mühselig. Aus der Spur geraten sollte das Hinterrad dadurch nicht, auch sollte der Rahmen dies wegstecken. Es ist aber nicht die beste Lösung.

Wenn du keine 127 mm-Nabe bekommen kannst geh zu einem guten Radhändler und lass den Rahmen auf 130 mm aufweiten. Dafür hat der Händler Spezialwerkzeug, das ist eine Routinesache.

Allerdings kannst du dann 127 mm-Achsen nicht mehr sinnvoll verwenden: Man muss den Schnellspanner sehr fest zudrehen, um das Hinterrad sicher zu fixieren.

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Ich kann Juergen63 und 0815runner nur beipflichten: langsam anfangen, locker laufen, so dass du dich noch unterhalten kannst. 3 Min., dann eine Minute Pause. Aber mach das mehrmals in der Woche. Du wirst sehen, wie schnell sich dein Körper daran gewöhnt. Alles nur langsam steigern.

Gesundheits-Check beim Doc ist auch wichtig!

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Frischhaltefolie geht, aber hält nicht ewig. Da man die Folie festkleben muss, hat man am Ende der Fahrt viel Spaß damit, die Folie aufzuschneiden und die Reste zu entsorgen. Das würde ich nur für eine Reise machen, aber nicht, wenn man dies öfter machen muss. Für das Rennrad gibt es einen Schutz, der über Lenker, Gabel und Sattel gestülpt wird sowie einen Schutz für den Antrieb. Lenkerschutz habe ich noch nicht ausprobiert (wg. Knausrigkeit), den Antriebsschutz hingegen schon. Den Antriebsschutz würde ich aber nur montieren, wenn du eine längere Fahrt vorhast, ist ein wenig fummelig, schützt dann aber ganz ordentlich. Findest du beides z.B. hier: http://www.roseversand.de/zubehoer/transport/autotraeger/zubehoer.html?cid=155&detail=3&detail2=181

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Hi Gartenseppl ich gehe mal davon aus, dass du bereits ein Rennrad bestitzt, aber nicht zufrieden mit deiner Sitzposition bist. Dann würde ich wie folgt vorgehen:

  1. Sattelhöhe, -neigung und -position optimal ("nach Lehrbuch") einstellen und dann
  2. ein gutes Radsportgeschäft aufsuchen und danach fragen, was dir der Händler empfiehlt und ob du ggf. verschiedene Vorbaulängen (und ggf. Winkel) testen kannst, wenn du mit der Empfehlung nicht klarkommen solltest. Da man moderne Vorbauten wechseln kann, ohne den Lenker von Bremse und Lenkerband befreien zu müssen, sollte dies machbar sein.

Dies funktioniert aber nur, wenn du bereits einen Rahmen hast, der für deine Körpergröße groß genug ist. In diesem Fall wirst du auch mit einem optimalen Vorbau nicht zufrieden sein.

Die Faustregel mit Armlänge etc., die Jürgen63 erwähnt, halte ich nicht für sinnvoll. Wenn ein Sattel eine längere Nase hat wählst du nach dieser Regel einen längeren Vorbau, bei einem sehr kurzen Sattel einen kürzeren? Obwohl dein Gesäß bei beiden Sätteln an der gleichen Stelle bleibt?

Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst. Was nützt dir ein "vorschriftsmäßig" eingestelltes Rad, wenn du dich darauf nicht wohlfühlst?

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