Beim Schwimmen kommt es in erster Linie auf die richtige Technik an und außerdem sehr wichtig ist, dass du dabei entspannen kannst und locker läßt.

Wenn du am ganzen Körper die Muskeln anspannst sieht die Haltung zwar gleich aus, aber deine Muskeln arbeiten gegeneinander anstatt hintereinander.

Ein weiterer großer Unterschied zu den meisten anderen Sportarten ist das Gleiten - du kannst entweder den Schwung mitnehmen und mit dem nächsten Tempo weiter aufbauen oder du bremst (wenn auch unbewußt) ab - also wie mit einer klemmenden Bremse beim Radfahren, bei vielen würde ich es sogar mit Bergauffahren vergleichen ;-)

Die Bewegung alleine ist zu wenig, übe das Gleiten, Kraulschwimmen (zuerst ohne Atmen) und ohne Krafteinsatz, ganz locker, und dabei darauf achten, dass dein Körper die gesamte Zeit gleitet. Du bewegst dich im Wasser und musst auch auf das Wasser und die Widerstände achten! Lockeres Kraulschwimmen sollte eigentlich die Entspannung pur sein.

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Unterwassertherapie: du kannst mit geringem Druck und gezielten Übungen genauer herausfinden, was in welcher Bewegungsrichtung weh tut, das Bewegen im Wasser hilft die Schwellung abzubauen und sobald du weißt welche Bewegungen dir gut tun kannst du damit auch die Muskulatur stärken.
Sollte es im Brusthohen Wasser sein so ist auch die Belastung für den Knöchel geringer und du kannst die "Gehschule" durch machen (auf der Ferse gehen, am Ballen, Innenkante, Außenkante, später leicht hüpfen) - aber es soll nie Schmerzenverursachen oder am Tag danach weh tun!

Probiere die Bewegungen aus bei denen du dich nicht wohl fühlst, im Wasser umfallen macht auch nicht viel (solange genug Wasser da ist).

Aber keine Flossen oder ähnliche Hilfsmitteln beim Fuß verwenden der Wasserwiderstand ist genug!

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Um das sicher sagen zu können, braucht man ein Bild wo du aufrecht stehst und nicht die Kamera oder vermutlich das Handy selbst hältst.

Die Frage ist eher wie du trainiert? Jeder hat eine bessere Seite und man trainiert unbewußt mehr auf der besseren Seite und auch mit der Langhantel wird die bessere Seite führen und einen größeren Anteil an der Übung haben.
Es liegt an dir für eine Symmetrie zu sorgen und das Training entsprechen zu organisieren.

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Hallo Rhodos, Ich unterrichte Kraulschwimmen auf Basis vom Gleiten, also nur mit Abstossen und Gleiten beginnen (an der Oberfläche, später erst unter Wasser abstossen) und danach kommt ein einzelner Armzug, später dann 2 dazu - aber alles noch ohne Atmen, weil das einfach nur eine Störung vom Schwimmen ist in dieser Phase.

Beim Schwimmen allgemein und beim Kraulen ganz besonders kommt es eigentlich nur auf das Gleiten an. Wenn du nicht gleitest während und nach der aktiven Bewegung dann bremst du. Somit musst du das Armtempo während dem Gleiten üben und später immer wieder auf das Gleiten achten, am besten in einem kurzen Becken beginnen.

Mit dem Armtempo kannst du durch eine falsche Streckbewegung den Oberkörper in ein Hohlkreuz drücken, was natürlich schlecht ist und bremst. Achte auf das Eintauchen mit dem Zeigefinger und Daumen noch vor Ellbogen und Schulter, während die Handfläche nach außen zeigt (und Gleiten dabei).

Schwimm zu Beginn mit einer Gleitphase nach jedem Armzug, wo ein Arm vorne im Wasser liegt und der andere entspannt am Körper im Wasser liegt.

Das Beintempo bringt bei ungeübten Schwimmern nur Unruhe und ist meist auch falsch und nicht effizient, daher ignoriere ich es und meine Empfehlung ist, die Beine entspannt zu haben und wenn du die Zeit dafür findest zu spüren was die Beine machen und wann du den Druck am Fußrist spürst (diese Bewegung wird später dann verstärkt).

Schwimmer ist ein Sport mit Bewegungsimpulsen und nicht einem ständigen aktiven (kontrollierten) Bewegen deiner Gliedmaßen, also mehr spüren und auch das Wasser berücksichtigen - wenn immer 6 Wellen vor dir sind ist das schlecht, wenn nach einer Länge erst die Wellen hinter dir eintreffen ist das gut.

Zu Flossen und anderen Hilfsmitteln: kann hilfreich sein (im Einzeltraining ohne Trainer eher nicht), aber meistens kaschiert das den Fehler und du kommst trotz falscher Bewegungen vorwärts - du solltest lieber an der Vermeidung der Fehler arbeiten

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Wenn du Paddles mit geradem Blatt nimmst (nicht gewölbt), dann kannst Du leichter spüren bzw. auch sehen, wenn du die Hand nicht optimal zur Druckrichtung hältst, weil mit dem Paddle schneidet deine Hand dann seitlich im Wasser.

Für Hobbyschwimmer ohne Trainer würde ich maximal Fingerpaddles empfehlen, damit erhöhst Du auch den Druck auf das Wasser, aber die Fingerspitzen und die Handfläche haben weiterhin den Druck bzw. das Vorbeiströmen vom Wasser.

Krafttraining zu machen ohne zu wissen wo und in welcher Intensität Kraft ausgeübt werden kann ist nie gut. Nur um die Geschwindigkeit zu erhöhen empfehle ich eher Handschuhe bei denen die Fingerkuppen rausschauen - damit ist man flexibler und näher an der Bewegung als mit einem (großen) Paddle in der Hand.

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Beim Schwimmen bist Du nach dem Startsprung und in Folge dann nach der Wende am Schnellsten - und um diese Geschwindigkeit zu steigern brauchst Du natürlich Sprungkraft und trainierst das auch bei jedem Abstossen während dem Training.

Wer diesen Teil der Wende vernachlässigt, hat nicht nur eine geringere Startgeschwindigkeit bei jeder Länge, sondern spürt auch nicht so gut die Widerstände, weil diese mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigen und Du dafür natürlich auch mit hohen Geschwindigkeiten trainieren musst.

Am einfachsten immer beim Abstossen mit Gleiten und Unterwasserphase (UW-Tempo beim Brust sonst Delphinbewegung) auf maximale Geschwindigkeit trainieren, egal wie die restliche Länge weitergeht.

Für mich ist das die beste Form vom Strecksprung, weil Du nicht landen musst und immer gleich siehst oder spürst wie gut es war.

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Es gibt einen Grund, warum außer bei Kraul die maximalen Wettkampfdistanzen nur 200m sind - der Körper ermüdet zu schnell!

Wenn Du es unbedingt mit Brustschwimmen schaffen willst, dann nur über starkes Abstoßen mit Gleiten und Unterwasserzug (ca. 10 - 12 m) und die restliche Länge (bevorzugt in einem 25m Becken) nicht mit vollem Tempo aber mit GLEITEN. Ich erreiche auf diese Art ebenfalls 1:10 auf 50m Brust in einem 50m Becken, aber relativ entspannt.

Kraulschwimmen mit der gleichen Anstrengung oder sogar weniger kommt auf eine Zeit von ca. 0:50 (ebenfalls 50m Becken). Meine durchschnittliche Zeit für 50m Kraul bei einem 400m oder 500m Wettkampf ist aber noch immer schneller als ich 50m Brust schnell schwimmen kann und ab 100m hat Brust natürlich gar keine Chance (und das obwohl ich nicht trainiere).

Von meinem letzten Kraulkurs (dauert 7 Stunden) haben 5 Erwachsene 2,5 Monate nach dem Kursbeginn an einen Triathlon mit 500m Schwimmen teilgenommen, die Zeiten waren einmal 11 Minuten (Mann), 3 mal 14 Minuten (2 Frauen, 1 Mann) und einmal 17 Minuten aber große Streckenteile mit Brustschwimmen.

Es hängt also davon ab wie Du Kraulschwimmen lernst und trainierst - zu Beginn geht es noch nicht um schnell schwimmen, sondern gleiten und gemütlich mit nur wenig Kraft.

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Das hat nur im Spitzensport eine "Aussagekraft", wobei es eigentlich statistisch ermittelt wird bei Schwimmern der Spitzenklasse. Es gibt auch Untersuchungen über die durchschnittliche Größe der Finalisten in den einzelnen Schwimmarten und dabei sind immer bei den Wechselschlagschwimmarten (Kraul, Rücken) größere Schwimmer als bei den Gleichschlagschwimmarten (Brust, Delphin) und insgesamt eine steigende Tendenz bei den Spitzenschwimmern.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber aufgrund dieser Statistik wurde ermittelt, dass man Vorteile hat, wenn man groß ist und eine überdurchschnittliche Spannweite hat.

Ich bin ebenfalls 1,80m groß allerdings mit einer Spannweite von fast 2,00m - gute Voraussetzungen oder ist es erst durch das Schwimmtraining so entstanden? Ich habe leider keine Daten dazu von den Spitzenschwimmer als sie erst 10 oder 12 Jahre alt waren, das wäre interessant zu erfahren.

LG, Pate

PS: ich war mit 10 und auch noch 12 extrem dünn und habe auch damals lange Arme gehabt (oder ein zu kurzer Oberkörper), aber erst mit dem Training bin ich auch in den Schultern und Brustkorb breiter geworden. Abgemessen hat es aber keiner ;-)

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Du könntest natürlich auch noch warten bis Du älter bist, aber warum? Wenn dich schwimmen interessiert und du regelmäßig eine gesunde Sportart ausüben willst, dann beginne bei einem Verein.

In diesem Alter fällt es dir vermutlich noch leichter die neuen Bewegungen zu lernen und überhaupt solltest du schwimmen ruhig richtig trainieren wenn es dich interessiert. Durch häufiges Schwimmen ohne Trainer wird nicht viel verbessert werden bzw. deutlich langsamer als im Verein.

Bei einem Verein trainieren heißt nicht automatisch, dass du zu Wettkämpfen fahren musst, aber du kannst! Ab 25 beginnt die "Masters"-Wertung, wobei da natürlich viele ehemalige Leistungsschwimmer mitmachen, aber du hast lange genug Zeit um bis dahin die notwendigen Grundlagen sehr gut zu beherrschen.

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Zu Krafttraining: du musst unterscheiden zwischen Maximalkraft (das Gewicht was Du gerade noch schaffst, max. 3 Wiederholungen), Hypertrophie (Muskelwachstum, zw. 8 und 15 Wiederholungen der Serien) und Kraftausdauer (12 bis 20 Wiederholungen) - jeweils mit dem für diese Anzahl maximal möglichen Gewicht bei noch guter Technik.

Du kannst das Krafttraining ruhig am selben Tag wie das Schwimmtraining machen, aber wichtig ist die Erholungsphase nach dem Krafttraining und welches Schwimmtraining Du danach geplant hast (Technik, Ausdauer, Regenerativ, Sprint) und ob auch die gleiche Muskelgruppe betroffen ist.

Du solltest auf jeden Fall die Sprints, deine maximale Geschwindigkeit verbessern, die restlichen Zeiten passen zu deinen angegebenen Sprintzeiten und sind ja jetzt noch nicht so wichtig (werden sich dadurch aber auch noch verbessern). Passt deine Schwimmtechnik für Sprints? Hast Du schon probiert ob Du mit steigern der Beinfrequenz auch die Armfrequenz erhöhst? Schwimmst Du mit gestricktem Arm beim Sprint wie ist dein Atemrhythmus dabei?

Für Sprint auf jeden Fall die Maximalkraft trainieren!

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Trainiere in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, vor allem im Freiwasser und versuche dabei im Oberkörper locker zu bleiben. Laut deiner Beschreibung hältst Du den Oberkörper wahrscheinlich steif und kannst daher auf die Wellen nicht reagieren. Die "Haltung" vom Oberkörper ist zwar relativ konstant beim Kraul, aber sollte nicht steif sein.
Sehr gut zum Üben im Urlaub im Meer - immer wieder die Richtung ändern (mit den Wellen, gegen die Wellen, seitlich zu den Wellen mit Atmen auf der geschützten und später auf der ankommenden Seite). Trotzdem wirst Du immer wieder Wasser in den Mund bekommen, dass kannst Du nie vollständig ausschließen, aber Du musst es nicht gleich schlucken ;-)

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Luft anhalten und auch Tauchen ist immer nur dann gut möglich, wenn Du entspannt bist und Dich auch wohl fühlst und nicht gestresst bist. Wenn Du nur daran denkst, was Du erreichen musst (und bisher noch nicht geschafft hast), wirst Du zu nervös sein und es vermutlich auch nicht schaffen. Die richtige Bewegung, der Brust Unterwasserzug, ist auch wichtig, aber versuch einmal nicht die Distanz zu erreichen, sondern gemütlich zu tauchen, solange es Dir dabei gut geht - aber trotzdem nie alleine, es muss jemand dabei sein, der auf Dich aufpasst!

Die Ringe selbst sind eher eine gute Ablenkung, Du musst nur eine Möglichkeit finden, dass sie Dich nicht beim Schwimmen stören. Geniesse diese Zeit unter Wasser ohne den Lärm, versuche den anderen Schwimmern auszuweichen (wegen der Ringe wirst Du bei der Prüfung auch nicht ganz gerade tauchen können) und schau dann erst, wie weit Du gekommen bist. Dir ein fixes Ziel zu setzen ist in diesem Fall nicht gut, weil Du dadurch einen höheren Puls hast und auch mehr Sauerstoff verbrauchst.

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1 km in 25 Minuten ist eigentlich ganz leicht mit Kraul, Du musst nur die richtige Technik lernen. Selbst nicht so gute Triathleten (eigentlich auch schlechte oder gar miserable Schwimmer unter den Triathleten) brauchen für 1 km im Becken nur rund 20 Minuten und dabei kannst Du viel mit Wenden und Abstossen herausholen.

Wenn Du also die Schwimmtechnik nicht beherrscht, schau Dir die bisherigen Fragen zu Kraul an und überlege, ob Du in einem Verein mitmachst oder gar einige Einzelstunden brauchst. Vorläufig aber nur auf die Technik konzentrieren und noch nicht auf lange Distanzen (ab 200m) oder Ausdauer trainieren, 1 mal pro Woche Technik und ein weiteres Mal zur Entspannung (regeneratives "Training") und Verbesserung vom Wassergefühl (als eine "Spieleinheit").
Außerdem wäre APNOE-Training für die Ausbildung als Kampfschwimmer sinnvoll und würde sich gut mit dem Schwimmen ergänzen.

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Auch Basketball kann sehr körperbetont sein - 16 ist aber sicher nicht zu alt, um mit Wasserball zu beginnen, aber es wäre sicher besser, wenn Du vom Schwimmen und/oder Handball kommen würdest. Aber das kann man jetzt nicht mehr ändern, also solltest Du es probieren und wenn es für Dich paßt, mach event. noch zusätzlich ein Schwimmtraining um mit dem Medium Wasser besser zurecht zu kommen.

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Die Badehauben mit dem Ohrenschutz (damit Du auch was hörst, kein vorwiegend mechanischer Schutz) und Kinnriehmen bekommst Du für die Spiele vom Verein, das ist auch das Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Mannschaften.
Solange Du den Ball nicht direkt in das Gesicht bekommst, sollte sich dein Nickname auch nicht bewahrheiten, beim Wasserball ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer als beim Handball (geringere Geschwindigkeiten außer beim Ball), die Gefahr einen Tritt in den Brustkorb zu bekommen ist allerdings höher - und dabei wird der Gegner nicht einmal ausgeschlossen ;-)

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kürzere Regenerationszeiten, schnelle kurze Sprints und "Feindkontakt"

Eigentlich kannst Du nur das Grundlagenausdauertraining verwenden, die Sprints sind beim Wasserball meist nur einige Meter weit und danach brauchst Du genug Ruhe um gezielt zu passen oder schiessen. Ob ein sehr guter Schwimmer Vorteile haben kann, ist auch nicht sicher, da beim Schwimmen ja keine Gegner in der eigenen Bahn stören.
Meiner Meinung nach ist ein guter Handballer mit einer Vorliebe für das Wasser sehr gut geeignet.

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Du kannst einen Neopren Kleber verwenden (nur bei einem 100% trockenem Anzug), aber diese Stelle ist dann etwas steifer - ob das im Halsbereich gut ist?
Du könntest bei dem Hersteller einen neuen Kragen annähen (und kleben) lassen, aber das zahlt sich bei einem häufig genutzten, älteren Neopren nicht aus, es wird nur wieder wo anders neu reissen.
Sinnvoll halte ich einen Klebeversuch (lass das in einem Tauchshop bzw. -Verein machen) und eventuell ein dünnes Neopren innen als Verstärkung und Dämpfung aufkleben. Rechne aber damit, dass bei ähnlicher Belastung wie bisher in ca. 2 bis 3 Monaten wieder etwas reissen wird. Außerdem kannst Du vielleicht den Kragen ganz abtrennen (runterschneiden), das solltest Du aber oberhalb der Naht machen - und da kommt dann natürlich mehr Wasser als bisher rein.

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Abstossen und Gleiten - in einem 25m Becken hast Du 8 Längen, 8 mal Abstossen und gleiten (bis zu 7 oder 8 m sind möglich) und pro Länge hast Du im Schnitt 35 Sekunden (20 Sekunden bleiben dann als Reserve) und mit Abstossen und gleiten brauchst Du ca. 4 Sekunden für die ersten 7m - bleiben über 30 Sekunden für 18m ;-)

Bei Kraul ist auch selten die Kondition das Limit, sondern durch den falschen Krafteinsatz und schlechte Atmung (holst Du wirklich bis in die Lungen Luft?) und einen häufig auch hektischen Schwimmstil bist Du einfach KO. Schwimm einfach eine gemütliche Länge mit viel Gleiten und wenig Beintempo und Du wirst selbst am Anfang nicht viel langsamer sein und noch immer schneller als gefordert. Zur genaueren Technikbeschreibung schau Dir mal ein paar der bisherigen Fragen im Bereich "Schwimmen" an.

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Du solltest ein guter Schwimmer sein, mit genügend Ausdauer und schnellen Sprints. Außerdem solltest Du fangsicher mit einer Hand sein (beidseitig wenn möglich), die Übersicht bewahren, wurfsicher (beidseitig?) obwohl Du mit Beintempo versuchst höher aus dem Wasser zu kommen und gezielte Pässe an die Mannschaftskollegen bringen können.
Ähnlich wie beim Handball kommt es auch beim Wasserball immer wieder zu direktem Kontakt mit dem Gegner, also auch keine Angst davor haben und Du musst mit Sicherheit auch einiges einstecken können.
Während dem Wasserball bist Du ständig im tiefen Wasser (Wassertreten), musst Dich günstig positionieren, hoch aus dem Wasser kommen zum Fangen und Werfen - also keine konstante Beanspruchung, aber immer wieder unterschiedlich lange und intensive Zeiten ohne einer eindeutigen Ruhepause.

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Du hast 2 Möglichkeiten:
- kein Beintempo und die Beine nur locker mitschwingen zu lassen, am besten mit einer 4er Atmung.
- sehr starkes Beintempo und nur leichtes Armtempo dazu und daher konzentrierst Du Dich auch auf das Beintempo während dem Einatmen, da wird eine 4er Atmung nur für kurze Strecken möglich sein.

Durch das Schwingen lassen der Beine wird sich im Laufe der Zeit das Gefühl für den Wasserdruck und wie dieser für den Vortrieb genutzt werden kann verbessern, Du mußt das natürlichen Schwingen lassen nur noch etwas verstärken. Du konzentrierst Dich dabei auch mehr auf die Wasserlage und das Gleiten, es ist nicht so anstrengend und kann daher auch am Ende eines Trainings geübt werden.
Das starke Beintempo bringt nur etwas, wenn Dein Beintempo bereits regelmäßig bzw. gleichmäßig ist - die Bewegungstechnik sollte passen, kein treten oder seitliches kicken.

Alternativen bzw. Varianten dazu sind mit unterschiedlichen Flossen oder auch mit einen Frontschnorchel, damit das Beintempo nicht automatisch eine Pause macht bei jedem rechten oder linken Armzug (je nachdem wo Du einatmest).
3er Atmung hat bei meinen Schülern selten geholfen, besser war direkt auf der schlechteren Seite zu atmen (4er Atmung bevorzugt) und diese neu zu erlernen.

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