Hallo Alexandra,

ich benutze seit einigen Monaten diese Profi-Fingerhanteln (Heavy Gripper).

Frauen sollten mit dem 100lbs-Gripper (ca. 45kg Widerstand) anfangen. Ich trainiere mit dem 150lbs Gripper (den ich mit der rechten Hand ca. 15x in direkter Folge schließen kann) und dem 200lbs Gripper, wobei 200lbs für mich noch nicht komplett schließbar sind (die letzten Millimeter sind verdammt zäh!).

Ich trainiere damit ca. 3x in der Woche - je nach Lust, Laune und Tagesform mal mehr und mal weniger Sätze. Vielleicht ist für Frauen diese Trainingsform etwas problematischer als für Männer, da man vom Grippertraining durchaus Hornhaut an den Fingern bekommt.

Meine Handkraft ist durch das Training mit diesen Fingerhanteln bereits deutlich gestiegen. Mit Handbällen habe ich leider keine Erfahrung. Ich vermute aber mal frei heraus, dass man auch damit - wenn man sie konsequent nutzt - gute Effekte erzielen könnte.

Die von mir verwendeten Heavy Gripper gibt es zum Beispiel hier:

http://www.amazon.de/Heavy-Sports-Gripper-Fingerhantel-versandkostenfrei/dp/B001KX1S7U/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=sports&qid=1271327008&sr=8-2

Es grüßt Dich:

der Muselman

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Hallo RutgerK,

auf dieser Homepage steht, dass "die meisten von Ihnen, die dashier lesen, nicht einmal 20 [Liegestütze schaffen]."

Ich glaube sowas können nur Menschen schreiben, die aus ihrem Fitnessumfeld keinen Ausblick nehmen: die Welt jenseits der Fitnessclubs sieht bedeutend anders aus. Die meisten Menschen können nicht eine einzige "saubere" Liegestütze ausführen. Ich selbst gehörte (mal wieder) dazu, bevor ich vor 2 Monaten (einmal mehr) mit regelmäßigem Krafttraining anfing.

Und jetzt, nach ca. 8 Wochen Training (2-3x wöchentlich, je 3-4 Sätze bis Maximum), schaff' ich gerade mal 10 SAUBERE Liegestützen am Stück.

Ok, vielleicht bin ich besonders untalentiert, mag sein, aber ehrlich gesagt bin ich eher der Meinung, dass diese Zahlenschieberei mittlerweile eine Krankheit ist: jeder prahlt mit hohen Wiederholungszahlen, ob die Ausführung der Übung aber sauber ist, das interessiert scheinbar keinen.

Das beste Beispiel ist ja das verlinkte Youtube-Video auf jener Homepage (der mit dem Rambo-Kopftuch): das sind nur halbe Push-ups. Zwar benutzt er jene Drehgriffe, die wirken aber, so wie er es macht, eher erleichternd: da muss man schon maximal runter gehen, damit die Griffe als Erschwerung wirken. (Ich hab' die Dinger selber, daher kann ich das sagen.)

Kurzum: 100 Liegestützen in 6 Wochen halte ich für sinnlos. Das ist zum einen kein intelligentes Trainingsziel, weil die Gefahr zu scheitern immens ist, zum anderen verführt die Fixierung auf bloße maximale Quantität dazu, dass die Übung technisch unsauber ausgeführt wird und Gelenke (überhaupt die ganze Physis des Anfängers) darunter leiden.

Total unvernünftig meiner Ansicht nach; insofern: Finger weg von diesem irrwitzigen und verantwortungslosen Rekordtrainingsplan!

Der Muselman

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Das schon Gesagte kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Früher dachte ich auch immer, dass ein Sixpack nur durch intensivstes Training entsteht, aber das ist falsch: wenn man am Bauch kaum Fett hat, dann sieht man schon bei relativ wenig gezieltem Bauchmuskeltraining (bei mir 2-3x wöchentlich Crunches, je 2-3 Sätze zu je 10-15 Wdh., also vielleicht insgesamt ca. 10-15min. Aufwand in der Woche) ein deutlich sichtbares Ergebnis.

ps. Jogging bei Kälte ist eigentlich kein Problem, denn nach spätestens 10min. - je nach Trainingszustand - ist man aufgewärmt und spürt die Kälte i.d.R. kaum noch. Wenn Du also im Sommer Deine Bikinifigur haben möchtest, dann würde ich mir ein kleines Workoutprogramm basteln und 2-3x in der Woche was tun.

Beispiel: 2x Jogging (locker und leicht, je länger desto besser, aber nicht übertreiben) und 2x Crunches+Liegestützen+Klimmzüge. Wenn Du dieses Workout dann nicht mit Sahnetörtchen krönst, dann sollte der Sommer keine Gefahr mehr darstellen. ;-)

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Hallo Mimic,

erstmal vorneweg: ein "Sixpack" ist nicht etwas, das man nur durch intensives Training je erreichen kann. Ich hatte früher eins das man sah und momentan ein unsichtbares Sixpack, da ich etwas mehr Speck auf den Rippen habe.

Damals machte ich nur hin und wieder einige Crunches (2-3x 10 Stück, 2-3x in der Woche), das war alles. Klar: mein Sixpack war nicht das größte der Welt, aber es war deutlich sichtbar - immerhin.

Du solltest also besser fragen, wofür man Bauchmuskulatur benötigt und diese Frage - da bin ich mir fast sicher - muss ich Dir nicht extra noch beantworten. Da könntest Du genauso gut fragen, wozu man überhaupt die Lachmuskeln benötigt ;-)

Der Muselman

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Hallo opirasser,

generell möchte ich sagen, dass in Deinem Alter ein Gesundheits-Check beim Arzt empfehlenswert wäre, gerade auch wenn Du Dich im Ausdauersportbereich wettkampfmäßig betätigen möchtest.

Hat der Arzt dann keine Bedenken, so kann ich sagen, dass die Halbmarathondistanz (21,0975 km) sicherlich immer irgendwie schaffbar ist, die Frage ist eben wie. Möchtest Du lieber dynamisch-laufend diese Strecke bewältigen und dabei eine Zeit erreichen, die vorzeigbar ist, oder Dich kilometerweit humpelnd über die Strecke schleppen?

Falls Du nicht zur Humpelfraktion gehören möchtest, dann empfehle ich Dir dringend, erstmal die nötigen Ausdauergrundlagen zu schaffen. Wie wäre es, wenn Du vorerst an einem kleineren Volkslauf teilnimmst? Auch 10km (oder 5km) können nämlich verdammt lang werden.

Meine Meinung: Wettkämpfe hinten anstellen und lieber persönliche Ziele ins Visier nehmen, z.B. das Ziel, 1h am Stück (und zwar abseits des Laufbands) locker und leicht durch die Natur joggen zu können.

Der Muselman

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Meine Freundin lernte erst als Erwachsene das Schwimmen. Leider versäumte man im Schwimmkurs, die Freischwimmertauglichkeit (also sicheres Schwimmen in tieferem Wasser) sicher zu stellen. Die Folge war, dass meine Freundin - ich war nicht dabei - fast ertrunken wäre, als sie das erste Mal (den Schwimmkurs hatte sie gerade mit Erfolg abgeschlossen) alleine schwimmen war. Zum Glück war eine Freundin in der Nähe!

Seither hat sie Ängste und ich fürchte fast, dass das bei ihr mit dem Freischwimmen so bald nichts mehr werden wird.

Fazit: such Dir einen kompetenten Schwimmkurs für Erwachsene, der keine halben Sachen macht.

Der Muselman

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Hallo Thanh,

ich weiß wie das Spiel läuft: in der Sportumkleide oder im Schwimmbad (Schule/Verein/Freizeit) vergleicht man sich mit anderen Jungs, oft werden die Kräfte durch körperliche Spielchen verglichen, wobei die Armdrückerei vermutlich am populärsten ist.

Wenn man dann eher schmächtig veranlagt ist, dann kann man das jederzeit mit einem guten Selbstbewusstsein kompensieren. Und braucht es dafür wirklich einen dicken Oberarm? Ich meine: nein!

Bevor Du also - entgegen Deiner Veranlagung - mit verzweifeltem Muskeltuning beginnst, rate ich Dir, dass Du lieber schaust, für welche Art von Sport Dein Körper geeignet ist. Vielleicht wäre Langstreckenlauf etwas für Dich? Insofern: scher' Dich nicht um dicke Oberarme, sondern um einen regen Geist. Allein letztgenanntes Attribut wird Dir die Anerkennung sichern, nach der Du suchst.

Der Muselman

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Hallo surrer2,

Studien kann ich Dir zwar nicht nennen, aber aus eigener Erfahrung sagen, dass ich in einer Phase großer psychischer Belastung (bspw. Stress im Studium, Konflikt mit Freundin etc.) meist nicht genug Elan aufbringen kann, um überhaupt sportlich regelmäßig aktiv zu sein.

Wenn ich aber regelmäßig Sport treibe (bei mir Langstreckenlauf), dann bin ich deutlich stressresistenter und also belastbarer im Alltag. Trotzdem ist der Sport meines Erachtens nach keine Melkkuh, die aus Menschen allzeit bereit Supermenschen macht. Denn wie gesagt: wenn es mir psychisch nicht gut geht, dann sinkt auch meine Motivation, sportlich aktiv zu sein.

Aber um das zum Abschluss klar zu betonen: man muss zwischen argen psychischen Belastungen, die langanhaltend sind, und solchen, die nur kurzzeitig auftreten und vielleicht tagesformbedingt sind, unterscheiden. Einen wirklich depressiven Menschen bekomme ich auch mit Sport nicht geheilt, wenn es einem aber mal an einem Tag nicht so gut geht, dann kann es wahre Wunder wirken, wenn man sich aufrafft und einfach losläuft.

Aber um "einfach loslaufen" zu können, benötigt man ein Mindestmaß an Motivation, sonst siegt der Schweinehund am Ende doch. Und diese Motivation muss schließlich irgendwo herkommen: nämlich aus einer gesunden Psyche.

Es grüßt Dich,

Muselman

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ja, da

Für mich ist die Frage leicht zu beantworten, da ich selbst Turnierschach spiele und außerdem Hobbyläufer bin. Klar: die Art der Belastung ist verschieden, aber das trifft für alle Sportarten zu.

Außerdem: wenn Schach kein Sport ist, was wird dann aus dem Begriff "Denksport"? Vielleicht haben die ganzen Neinstimmer ja eine Idee?

Nochwas: motorische Betätigung ist auch beim Schachsport gegeben, wer schonmal in akuter Zeitnotphase ein Turnierspiel bestreiten musste, dem dürfte das völlig klar sein. Beim Schnellschach/Blitzschach ist das ohnehin ein Dauerzustand.

Zu guter Letzt: mein Flüssigkeitsbedarf während einer durchschnittlichen Turnierpartie (ca. 5 Stunden Dauer) beträgt etwa 2 Liter und das bei normaler Zimmertemperatur.

Es grüßt,

Muselman

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Hallo Carolina,

ich benutze ein Schutzwachs zur Oberflächenversiegelung, welches - wie der Name schon sagt - verhindern soll, dass das Salz die Oberflächen angreift.

Vielleicht wäre das ja eine Option für Dich. Ansonsten hilft nur: nach jeder Fahrt gründlich reinigen.

Viele Grüße,

Muselman

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Hallo globetrotter,

das wundert mich eigentlich nicht. Das Tragische ist ja, dass - jedenfalls meiner Erfahrung nach - viele Frauen dazu tendieren, anstrengenden (auch und gerade alltäglichen) Belastungen bestmöglichst aus dem Wege zu gehen und somit wenig dafür tun, ihre Körperkraftdefizite zu minimieren.

Ich meine: schau Dir doch mal den durchschnittlichen Frauenoberarm an: da ist i.d.R. nix dran!

Wo soll also die Kraft herkommen?

Was nicht heißen soll, dass es nicht auch viele kräftige Frauen gibt, die mich eines Besseren belehren könnten; nur: die Regel ist eben eine andere.

Ich finde Frauen mit strammen Oberarmen attraktiv, eher das Gegenteil ist der Fall, wenn da nicht viel mehr als etwas Haut ist, die den Knochen ummantelt.

Es grüßt Dich,

Muselman

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Hallo Mimic,

vom Laufsport her weiß ich, dass das Dehnen hierbei völlig belanglos ist. Ich habe mich nie gedehnt und trotzdem mehrere Marathons und tausende von Kilometern Trainingspensum problemlos und ganz ohne Muskelverkürzung bewältigt.

Wichtig ist: richtiges Aufwärmen vor Schnellkraftleistungen jeglicher Art. Das erreicht man am besten durch Langsamkraftleistungen jeglicher Art. Einfaches Beispiel: langsames Warmlaufen. ;-)

ps. eine nette Seite mit guten Artikeln zum Thema: www.nostretch.de

der Muselman

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