Hallo, wenn das Wasser an bestimmten Stellen des Platzes nach einem Sommerregen oder Platzregen länger als 10 Min. stehen bleibt, ist die Decke schon teileweise Wasserundurchlässig, das sind die ersten Alarmzeichen für eine spätere Teilinstandsetzung. Unsere österreichischen Nachbarn nehmen stattdessen 0-3er Körnung, weil Sie dann innerhalb kürzester Zeit wieder spieln können. Einfach, effektiv und billig. Einen Topfbohrer nehmen und ein Stück aus der obersten Deckschicht an der tiefsten Stelle, die sollte der Platzwart kennen, weil dort das Wasser am längsten steht, ausstechen und quasi einen Abfluss wie in einer Badewanne. Den Bereich mit frischem Zeigelmehl auffüllen, mit Schleppnetz glätten und weiterspielen. Bei nächster Gelegenheit sollte sich der Platzwart darum kümmern und diesem gesamten Bereich wieder im Niveau anpassen. Spätestens aber im Herbst. Zum Ende der Saison können und sollten diese Arbeiten noch gemacht werden: 1) Aufschlagbereich (ca. 1 m vor und ca. 3 m hinter der Aufschlaglinie) feststellen wie viel der Platz dort "abgesunken" ist. und die Stellen, an denen nach einem Sommerregen Wasserpfützen länger als ca. 10 Min. stehen bleiben. Ist die Linie auch nicht mehr auf Level, dann zuerst die Linie wieder auf Level bringen, dann in einer Elypsenform aufharken. Vorsicht: nicht in die Lavaschicht. Ich gebe hier keine cm Angaben, weil die vom Platz, Platznutzung usw. abhängt. Jetzt die "fehlende" Menge Ziegelmehl mit neuem Zigelmehl auffüllen, ca. 3 cm ÜBER das Niveau der Linie. Dann gut Wässern (nicht mit einem dicken Strahl, sondern mit Düsenvorsatz). Nach dem Winter wird dieser Bereich sich durch das Auftauen und Einfrieren wieder auf das Niveu der Linie absenken, mit dem Vorteil, dass 1. in diesem Bereich das Ziegelmehl wieder durchmischt ist und dadurch das Wasser während eine Sommerregens wieder gut abläuft und 2. durch das wiederholte Einfrieren und Auftauen dieser Bereich gut abgebunden ist und somit Härter ist, was gerade an der Aufschlaglinie durch das Auftreten der Spieler wichtig ist. Das Auftreten wirkt wie ein Stamper und verdichtet den Aufschlagbereich, was über Jahre bewirkt, dass dort das Wasser nicht mehr Ablaufen kann und dann irgendwann eine Teilsanierung erforderlich ist. Der Arbeitsaufwand beträgt pro Platz ca. 30 Min.

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Hallo, der Hintergrund für das Abtragen des alten Ziegelmehls ist der, dass das Ziegelmehl durch den Spielbetrieb quasi gemahlten wird und der Mehlanteil dadurch größer wird. Wird die oberste Schicht nicht vom Platz abgetragen, wird der Platz irgenwann Wasserundurchlässig. Folge ist dann eine Aufwendige und Kostenintensive Teilinstandsetzung. Als Behelfslösung kann sich anbieten, dass Sie statt der 0-2er Körnung eine 0-3er kaufen und ausbringen. Schauen Sie sich dazu aber immer den Zustand der Decke an. Das können Sie mit einem Schraubendreher im Aufschlagbereich überprüfen. Stecken Sie den Schraubendreher in die Decke und kippen Sie den -Dreher nach oben, löst sich die Decke in einem Stück, so ungefähr wie ein Deckel, dann sollten Sie bei der nächsten Instandsetzung die Decke in jedem Fall soweit aufrauhen, bis dieser Feinmehlbereich aufgerauht ist. Kann man gut erkennen, wenn man sich den Querschnitt dieses "Deckels" anschaut. Da ist bzw. wird die Decke Wasserundurchlässig.

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Hallo, herzlichen Glückwunsch! Fast alles richtig gemacht. Zu beachten ist folgendes: Die Tennisdecke Ziegelmehl ist eine Wassergebundene Decke!!!! Wie das Wort schon sagt Wässern ist alles! Von der Reihenfolge her IMMER Walzen, Wässern, Walzen. Da sonst der Feinmehl Anteil im Ziegelmehl nach unten "gespült" wird, was dann irgenwann zu Folge hat, das kein Wasser mehr ablaufen kann. Diesen Vorgang: Walzen, Wässern, Walzen, kann man bis 3x machen, danach hat die Walze, auch befüllt, keine Wirkung mehr! Also Wässern und jetzt wird's wichtig, nicht nur ein wenig, sondern RICHTIG also ausreichend viel. Das Wasser ist nicht verschwendet. Es versicktert in die Vulkan Ascheschicht und gibt sein Wasser über die Kapilar Wirkung von unten wieder an das Zeigelmehl oben ab. Zum Wassersparen sollte man das Wässern in die Abendstunden oder sogar Nachts verlegen. An sehr sonnigen Tagen auch am Tage wässsern. Wenn's beim betreten bzw. spielen Staubt, dann hat der Platz zuwenig Wasser! Bei dieser Vorgehensweise wird der Platz schön hart. Besonders das Vorarbeiten im Grundlinien Bereich im Herbst bzw. am Ende der Saison ist hervorragend dazu geeignet diesen Bereich für die nächste Saison fest zu haben.

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Es gibt 2 verschieden Arten von Ringen. Die für den Freizeitbereich sind aus Vollstahl. Bei allen anderen Basketballkörben wird Rohrstahl verwendet, weil stabiler. Was die Haltbarkeit angeht, kann man sagen, dass die "Profi" Körbe einen oder mehrere Dunking s vertragen. Alles hängt aber von der Befestigung am Mast, an der Hauswand oder anderen Befestigungen ab. Konstruktionsbedingt ist die untere Versteifung am Ring zur Montageplatte in etwas in der Mitte des Ringdurchmessers, dadurch ist die vordere Hälfte des Ringes natürlich anfälliger für Verbiegen.

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Die Höhenangabe mit 3,05 für den Wettkampf Basketball ist richtig und zwar die wird die Höhe vom Boden bis zur Oberkante Ring vorne (zum Spiefeld) gemessen. Bei einem "Profi" Basketballkorb ist die Montageplatte entsprechend so mit dem Korbring verschweisst, dass ein einmessen auch am Backboard möglich ist. Bei "billig" Produkten sollte nur an der Vorderkante des Rings gemessen werden, weil der Winkel zur Montageplatte nicht unbedingt 90° hat.

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Tennis wurde bereits zu Zeiten von Heinrich VIII gespielt. Damals hat man Holzpfosten verwendet, deshalb war auch keine hohe Spannung des Netzes möglich. Daher hing das Netz immer durch. Später, und zwar bis in die 20er Jahre des letzten Jhrh. Trotz besserem Material hing das Netz auch durch und um das für Wettspiele besser zu machen, hat man dann irgendwann diese Maß (Netzoberkantenhöhen engl. 36" oder 91,5 cm in der Mitte, am Pfosten 3' 6" oder 107 cm) festgelegt, weil das auch von älteren Pfosten, aber hauptsächlich wegen des Fundaments für die Netzfpsten durchführbar ist.

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Nein, Tennis wurde bereits zu Zeiten von Heinrich VIII gespielt. Damals hat man Holzpfosten verwendet, deshalb war auch keine hohe Spannung des Netzes möglich. Daher hing das Netz immer durch. Später, trotz besserem Material hing das Netz auch durch und um das für Wettspiele besser zu machen, hat man dann irgendwann diese Maß (91,5 cm) festgelegt, weil das auch von älteren Pfosten, aber hauptsächlich wegen des Fundaments für die Netzfpsten durchführbar ist. Heute dagegen wären bei derartigen Aufschlaggeschwindigkeiten nur noch Fehler möglich bzw. nur noch große Spieler könnten den Aufschlagbereich treffen, wenn die Netze im Mittelbereich auf dem gleichen Niveau wie die Pfosten (Höhe des Netzes am Pfosten 1070 mm) wäre.

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Die Antwort von wurmschocker ist richtig. Tennis wurde bereits zu Zeiten von Heinrich VIII gespielt. Damals hat man Holzpfosten verwendet, deshalb war auch keine hohe Spannung des Netzes möglich. Daher hing das Netz immer durch. Später, trotz besserem Material hing das Netz auch durch und um das für Wettspiele besser zu machen, hat man dann irgendwann diese Maß (91,5 cm) festgelegt, weil das auch von älteren Pfosten, aber hauptsächlich wegen des Fundaments für die Netzfpsten durchführbar ist.

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