

Jeder "Sportler" besitzt eine individuelle aerobe Schwelle, eine anaerobe Schwelle (bei Intensitäten ab dieser steigt der Laktatwert enorm in die Höhe) und dementsprechend einen aeroben-anaeroben Übergangsbereich. Im Durchschnitt, so heißt es, liegt die aerobe Schwelle bei c.a 2 mmol Laktat pro L Blut und die anerobe bei ungefähr 4 mmol Laktat pro L Blut. Mit der Verschieben der "Laktatschwelle", ist somit vermutlich ein "verschieben" der anaeroben Schwelle gemeint. Das hängt natürlich mit der Laktattoleranz des Sportlers zusammen. Auch bedeutend dafür ist die Sauerstoffausnutzung und das O2-MAX (ausführlicher bestimmt auf Wiki oder ähnlichem erklärt). Je effizienter die Sauerstoffausnutzung, desto länger bleibt ein Sportler an der aeroben Schwelle, was also sozusagen das Eintreten der anaeroben Schwelle zeitlich nach hinten/oben verschiebt. Diese v.a. zeitliche Verschiebung ist wohl das, was du meinst. Sprich: Man kann auch bei vllt höheren Intensitäten länger unterhalb bzw an der anaeroben Schwelle bleiben und ermüdet sozusagen nicht "so schnell". Gruß