Hallo Cordula, rein formal juristisch magst Du im Recht sein - und die Entscheidung vielleicht falsch. Im Detail liesse sich das weiter austreten: wie kann der vordere Fuß rutschen, wenn er doch am Boden ist - bleibt der hintere Fuß wirklich am Boden, bis der Ball die Hand verlassen hat ? usw.

Fakt ist: die Schiedsrichter werden solche Bewegungsabläufe immer wieder als Fehler in der Ausführung abpfeifen. Wir vergleichen Bewegungsabläufe - und hier stimmt etwas nicht. Genauso werden viele andere das als "Übertreten" sehen.

Die Ursache ist also keine "juristische Frage" - der Bewegungsablauf beim Wurf scheint falsch zu sein. Ein Wurf mit Gewichtsverlagerung von hinten nach vorne erinnert eher an Speerwurf. Beim Stemm- oder Fallwurf soll das Gewicht auf dem vorderen Fuß sein - Schwung kommt aus Körperspannung und -drehung sowie Armzug. Nicht leicht für die D-Jugend. Meine Empfehlung? - Wurftraining statt Schiedsrichter-Streit ;-)

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Das Übergeben des Balls ist grundsätzlich nicht verboten (Regel 7). Beim Freiwurf (und allen anderen formellen Würfen wie Einwurf, 7-Meter, Abwurf, Anwurf) steht eben der "...wurf" im Namen und ausdrücklich in den Regeln zur Ausführung.

Vorsicht: bei Jugenspielklassen (Minis - bis A-Jugend) erlassen die Landesverbände teilweise abweichende Regeln. Z.B. nach dem Tor weiter mit Torab statt Anwurf an der Mittellinie. Eine definitive Antwort geht daher nur über die Sonderbestimmungen Jugend des jeweiligen Verbandes.

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Der korrekte Block ist gegen den Ball gerichtet - nicht gegen den Werfer oder Wurfarm. Beim Block darf man springen, die Hände bewegen und muss nicht stehen. Anders die Sperre: mit dem Körper (also nicht Hände, Arme, Beine) darf man auch dem Angreifer den Weg blockieren. Hier muss der Abwehrspieler stehen.

Für Block und Sperre zu beachten: nicht im Torraum oder dazu durch den Torraum gehen. Bei Freiwürfen sind 3 Meter Abstand bis zur Ausführung einzuhalten.

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KeeperG unterscheidet strafbare Aktionen (Verwarnung, 2 Minuten) gegenüber einfachen Verstössen (Spielfortsetzung Freiwurf). Alles "verboten". In den Regeln gibt es übrigens sowohl eine Liste der Verbote als auch eine Liste des Erlaubten. Im Wesentlichen erlaubt: den BALL zu spielen (also Aktion nicht gegen den Spieler gerichtet) und Blocken/Sperren mit dem Körper (nicht den Armen). In der Abwehrarbeit: Kontaktaufnahme zum Gegner (eher tasten als stossen, bitte) "begleiten" statt halten. Erlaubt ist also weniger, als im Spiel ungeahndet bleibt (z.B. die genannten Schubser) - aufgrund der Vorteilsregel.

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Ein Rückpass zum Torwart ist nicht erlaubt. Abpraller, Block und so weiter werden nicht als Rückpass gewertet - eine bewusste Lenkung des Balles hingegen schon.

Spielfortsetzung: Freiwurf für die anderen - früher gab es mal 7-Meter, ist aber schon eine Weile zurück.

Torwart heisst regeltechnisch: Torwart im Torraum - sobald der Torwart den Kreis verlässt kann er wie ein Mitspieler angespielt werden.

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Früher wurden am Kreis kleine Spieler zum Unter-und Hinterlaufen eingesetzt. Heute ist die Sperre als taktisches Mittel viel wichtiger geworden. Also muss der Spieler standfest, kräftig, widerstandsfähig usw. sein.

Die Aktionen mit Ball sind für den Kreisspieler immer mit Körperkontakt zum Gegner verbunden. Daher die Fouls, und das erforderliche Durchsetzungsvermögen.

Beim Rückraum- und Aussenspieler findet die Aktion vor dem Spieler statt - der Kreis muss vorne und hinten Augen haben.

Bei der Sprungkraft können wir ein paar Abstriche machen - davon braucht der Kreis nicht so viel wie der Rückraumspieler.

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