7-Meter

2 Antworten

Versuche deinen Kindern mal beizubringen, dass sie beim Wurf nur aufm dem (im Falle von Rechtshändern) linken Fuss stehen sollen. Um das am Anfang leichter für die Kinder zu machen sollen sie sich, nur auf dem linken Fuss stehend, nach vorne Fallen lassen und irgendwann – natürlich bevor sie auf dem Boden aufkommen werfen. Dadurch dass das Gewicht komplett auf dem einen Bein ist kann sich dieser Fuss unter normalen anatomischen Voraussetzungen nicht mehr bewegen. Wenn Sie mit der Zeit ein Feeling dafür kriegen auf einem Beim stehend / fallend zu werfen sagst du ihnen sie sollen versuchen dabei stehen bleiben und den Schwung aus der Wurfbewegung mitnehmen um mit dem rechtern Bein den Schwung nachdem der Ball die Hand verlassen hat abzufangen. Wenn du auf einem Bein stehst kannst du viel besser in ein leichtes Hohlkreuz gehen um zusätzlich zum Hebel aus dem Arm auch aus dem Oberkörper Wurfkraft generieren.

Hallo Cordula, rein formal juristisch magst Du im Recht sein - und die Entscheidung vielleicht falsch. Im Detail liesse sich das weiter austreten: wie kann der vordere Fuß rutschen, wenn er doch am Boden ist - bleibt der hintere Fuß wirklich am Boden, bis der Ball die Hand verlassen hat ? usw.

Fakt ist: die Schiedsrichter werden solche Bewegungsabläufe immer wieder als Fehler in der Ausführung abpfeifen. Wir vergleichen Bewegungsabläufe - und hier stimmt etwas nicht. Genauso werden viele andere das als "Übertreten" sehen.

Die Ursache ist also keine "juristische Frage" - der Bewegungsablauf beim Wurf scheint falsch zu sein. Ein Wurf mit Gewichtsverlagerung von hinten nach vorne erinnert eher an Speerwurf. Beim Stemm- oder Fallwurf soll das Gewicht auf dem vorderen Fuß sein - Schwung kommt aus Körperspannung und -drehung sowie Armzug. Nicht leicht für die D-Jugend. Meine Empfehlung? - Wurftraining statt Schiedsrichter-Streit ;-)