Grüß Dich!

Du spricht von Geräteflossen, nehme ich an. Also solche, die man über die Neoprenfüßlinge zieht. Von der Blattlänge her sind die alle recht ähnlich (nicht gleich - es gibt verschiedene Systeme, wobei die Blattlänge an das System angepasst ist). Am besten ist es, wenn Du verschiedene Flossen probetauchst. Wichtiger als die Länge des Flossenblattes ist die Flossenhärte. Da würde ich für einen Anfänger etwas mittleres empfehlen. Mit sehr harten Flossen wird es am Anfang zu anstrengend sein - Wadenmuskelkater oder -krämpfe können die Folge sein. Mit sehr weichen Flossen oder sogar Splitfins kann man sich als Anfänger superschön den Tauchstil versauen, bzw. sich einen unökonomischen Tauchstil angewöhnen.

Mit meinen Mares Avanti Quattro bin ich superzufrieden. Meiner Meinung nach eine schöne Allroundflosse (ist wohl auch eine der am weitesten verbreiteten).

Ach ja, von aqualung gibt es noch die Flosse "Slingshot", bei der man die Härte wie bei einer Gangschaltung verstellen kann. Das mag verführerisch klingen, allerdings fand ich die Flosse nicht sonderlich komfortabel. Für einen Anfänger ist sie definitiv nicht das Geld wert.

Vielleicht hab ich Deine Frage ja auch völlig falsch verstanden, dann frag nochmal nach. :)

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Selbstverständlich.

Hier ist eine Auflistung von Tauchbasen in Alaska, einige mit Erfahrungsberichten: http://www.taucher.net/edb/tauchbasen_USA_-_Alaska_126.html

Schau einfach mal über Google und auf einschlägigen Taucherseiten, dort findest Du gewiss noch mehr.

Allerdings ... Du fragst explizit nach einer Basis, die die Ausrüstung stellt und Dir einen Experten zur Seite stellt... Wie lange tauchst Du schon?

Es ist vollkommen normal, dass eine Tauchbasis Ausrüstung verleiht und ebenso normal, dass jemand von der Tauchbasis Dich bei dem Tauchgang begleitet.

Da Dir das scheinbar nicht bewusst ist (so wirkt es auf mich), solltest Du erstmal sehr viel Zeit investieren, um wirklich sicher zu tauchen, solltest einen Trockentauchschein machen (denn ohne Trocki wirst Du in den Gewässern dort nicht lange überleben) und erst dann auf Deine Alaska-Idee zurückkommen.

Lieben Gruß + immer gut Luft,

Baiana

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Edit (da gegooglet): Pauschal kann man das nicht sagen. Es kommt auf die Komponenten an - da wirst Du wohl nach Bewertungen für die einzelnen Komponenten schauen müssen.

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Was verstehst Du unter "Anfänger"? Wenn Du das erste mal mit Gerät tauchst? Nachdem Du Deinen ersten Kurs gemacht hast? Oder wenn Du maximal 20 Tauchgänge hast?

Du solltest immer Deiner Ausbildung entsprechend tauchen. Je nach Organisation gelten unterschiedliche Tiefen. PADI, eine der größeren und bekannteren Organisationen, empfielt für Tauchanfänger (OWD-Kurs) eine maximale Tauchtiefe von 18 Metern.

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Das ist (leider) nicht genormt. Auf jedenfall wird der Arzt Deine Ohren untersuchen und (hoffentlich) testen, ob Deine Eustach'sche Röhre frei ist. Weiterhin einen Lungenfunktionstest. Es gibt Ärzte, die außerdem ein EKG machen. Hier findest Du weitere Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Tauchtauglichkeitsuntersuchung

Klick unten bei dem Wikipedia-Artikel mal die Links an, die sind noch genauer. :-)

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Das ist im Prinzip nur abhängig von den jeweiligen Landesgesetzen.

In Deutschland kannst Du nach Deinem ersten Tauchkurs Ausrüstung im Laden leihen und gefüllte Flaschen bekommen und dann loslegen.

Andere Ländergesetze verlangen, dass immer ein Diveguide mit kommt (CDWS in Ägypten), wobei auch das häufig umgangen wird.

Die Frage ist aber eine ganz andere: Nach wieviel Tauchgängen bist Du so sicher und gut ausgebildet, dass Du ein Problem, das unter Wasser bei Dir oder Deinem Buddy auftauchen kann, kompetent lösen kannst, ohne Deine oder seine Sicherheit zu gefährden?

Und dafür reicht ein einzelner Kurs nicht aus.

Andererseit ist die Anzahl der Kurse kein Zeichen für eine gute Ausbildung.

Am besten ist es, wenn Du Deinen Kurs über den Verein deutscher Sporttaucher (VdSt) machst, dort wirst Du sehr gut ausgebildet und kannst gut abschätzen, wann Du ohne Guide losziehen kannst.

Viel Spaß!

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Die Powerflex ist eine Geräteflosse, die Du nur mit Füßlingen tauchen kannst.

Die Beco-Flosse kannst Du auch barfuß tauchen oder nur mit Neoprensocken.

Welche besser oder schlechter ist, lässt sich so nicht sagen, da es darauf ankommt, was Du damit machen willst. Wenn Du auch außerhalb des Schwimmbades damit tauchen willst, dann würde ich Dir zur Geräteflosse mit Füßlingen raten, da Deine Füße dann vor spitzen Steinen, Scherben usw. geschützt sind und Du eine gewisse Isolation durch die Neoprenfüßlinge hast. Wenn es nur ums Schwimmbadtauchen geht, dann ist die "Barfußflosse" vermutlich einfacher, weil Du nicht noch extra Schuhe dabei haben musst.

Erkundige Dich doch mal im Tauchgeschäft Deines Vertrauens, ob Du beide mal Probetauchen kannst und entscheide dann. :-)

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Nun, von Mares gibt es ja nicht nur eine Art Geräteflossen, sondern unglaublich viele.

Ich selbst verwende seit Jahren die Plana Avanti Quattro und bin total zufrieden. Mir gefällt der mittlere Härtegrad und auch die Art, wie die Flosse sich in sich bewegt passt gut zu meinem Tauchstil.

Mein Buddy kommt damit gar nicht klar, er hat die Mares Rapida (so eine Art knallharte Frühstücksbrettchen ... ;-) ) und ist damit super zufrieden.

Das Schnallensystem von Mares ist nicht so toll. Du kannst mit einem Schieber die Schnallen "abschließen", wodurch Du die Schnallen nicht so schnell aufbekommst, wenn es sein muss. Aber das hab ich sehr bald gegen metallene Stringstraps (oder wie die Dinger heißen) ausgetauscht.

Der einzige Nachteil: Wenn Du auf einem Boot oder so mit den Avanti Quattro ankommst, dann merk Dir gut, welches Deine sind, da ca. 80% der Taucher (nach meiner Erfahrung) mit dieser Flosse tauchen.

Wenn möglich, dann tauch ein paar Flossen Probe. Vielleicht ist die Volo Power eher was für Dich (ebenfalls von Mares) oder sogar die Aqualung Slingshot http://www.sportlerfrage.net/frage/wer-kennt-die-flossen-von-aqua-lung-slingshot oder vielleicht kommst Du am besten mit Vollgummi Splitfins zurecht.

Probier es aus!

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Reiner Sauerstoff wird beim Gerätetauchen nur an der Oberfläche verwendet, wenn z.B. ein Dekompressionsunfall vorliegt.

Beim normalen Gerätetauchen wird mit Pressluft getaucht (21% Sauerstoff, 78% Stickstoff), es gibt jedoch auch Nitrox, bei dem der Sauerstoffanteil erhöht wird (normalerweise zwischen 32 und 36%, bei Tieftauchgängen innerhalb des technischen Tauchens mit verschiedenen Atemgasen auch mal höhere Mischungen). Atemgase mit einem höheren als 21%igen Anteil an Sauerstoff sind in geringeren Tiefen giftig, als normale Pressluft.

Da ich gerne tief tauche, tauche ich am liebsten mit Pressluft.

Wenn ich allerdings weiß, dass der TG nicht unterhalb von z.B. 25m geht oder wenn ich mehrere TG am Tag vorhabe, dann verwende ich gerne Nitrox (im Falle der mehrfachen TG dann bei den Wiederholungstauchgängen), um die Stickstoffeinlagerungen und damit die Gefahr eines Dekompressionsunfalls möglichst gering zu halten.

Schnorcheln ist schön, keine Frage. Aber es ist mit Tauchen ebensowenig zu vergleichen, wie ein gemütlicher Sonntagsspaziergang mit einer Tageswanderung.

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Zum Gerätetauchen Geräteflossen (also mit offenem Fußteil, sodass Du Füßlinge dazu anziehen kannst), zum Schnorcheln kannst Du Flossen mit geschlossenem Fußteil kaufen.

Wenn Du Apnoe machen willst und dabei recht tief herunter willst, dann empfehle ich Dir Apnoe-Flossen mit extra langem Flossenblatt.

Flossen mit großem Flossenblatt haben einen größeren Widerstand im Wasser --> stärkere Beinarbeit, anstrengender, schnellere Erschöpfung, höherer Luftverbrauch.

Bevor Du Dir eigene Flossen kaufst, teste erstmal einige. Ich persönlich finde die Mares Avanti Quattro vom Härtegrad und von der Größe her sehr angenehm.

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habakuktib ist in allen Punkten zuzustimmen.

Die beiden großen Tauchzeitschriften auf dem deutschen Markt sind "tauchen" und "Unterwasser". Du kannst Dir von beiden mal ein Mini-Abo gönnen, bekommst dazu evtl. noch ein kleines Goodie und hast erstmal beeindruckend viel Papier in der Hand, was ja für eine Menge Berichte spricht. Leider zahlst Du hauptsächlich für Werbung, mehr als 50%, wobei das im zweiten Teil gar nicht mehr versteckt wird, da steht kein Bericht mehr, da folgt eine Werbung auf die andere.

Ich hab die "tauchen" sogar 2 Jahre lang durchgehalten und dann festgestellt, dass ich jetzt alle Reviere zumindest der Beschreibung nach kenne, die dort besprochen werden (Malediven, Thailand, Rotes Meer). Beide gleichen sich ziemlich, bei beiden ist jede neu vorgestellte Technik super und perfekt (ich hab nie einen negativen Bericht über irgendeinen Ausrüstungsgegenstand gelesen), sprich: völlig nichtssagend.

Die "Unterwasser" ist in meinen Augen noch etwas schlechter, als die "tauchen", da sie noch platter geschrieben ist, deutlich polemisiert und gerade im Berech Biologie schlicht falsch ist.

Wenn Du auf die reinen Berichte über verschiedene Gebiete und Basen aus bist, dann empfehle ich Dir die Datenbanken von www.taucher.net

Für Deutschlands Seen halte ich w w w.200bar.de für am informativsten, darüber hab ich schon so manchen Deutschland-Tauchurlaub geplant.

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Grüß Dich!

Nicht Capoeira, aber etwas Ähnliches, ist Maculelê, wobei dort nicht mit zwei Schwertern, sondern mit zwei Stöcken "gekämpft" wird.

Der Ursprung davon kann durchaus im Messerkampf liegen. In einigen Capoeira-Vereinen wird auch ab und zu Maculelê gespielt, allerdings insgesamt eher selten.

http://www.youtube.com/watch?v=zMOEgmjWWUo
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Gib dem Kind die Möglichkeit, verschiedene Sportarten auszuprobieren. Macht mal einen Monat Judotraining, einen Monat Capoeira, einen Monat Fußball, einen Monat schwimmen - und dann kann sie immer noch entscheiden, mit welcher Sportart sie anfangen möchte (ich tippe auf Capoeira ... das Kindertraining macht einfach jedem Kind Spaß).

Ob sie später noch weitere Sportarten macht, das überlässt Du ihr am besten selbst. :-)

Außerdem ist es wirklich gut, wenn ein Kind erstmal mit einem Mannschaftssport beginnt und nicht gleich mit einem Einzel(kämpfer)sport.

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Bei einem Nachttauchgang hast Du die Lampe möglichst nicht die ganze Zeit an. Außerdem schaust Du nicht ständig auf den Computer oder den Tiefenmesser, sondern konzentrierst Dich auf Deine Umgebung.

Tagsüber hast Du eine recht gute Sicht, vielleicht sogar Grundsicht, und kannst Dich daher gut am Riff oder am Grund orientieren oder eben an weiter entfernten Korallenblöcken usw.

Nachts hast Du diese Kontrolle nicht. Wenn Du nicht perfekt tariert bist, kann es vorkommen, dass Du deutlich schneller sinkst als geplant ohne dass Du es mitbekommst (da Du eben keine klaren Referenzen hast).

Versuch mal in einem komplett dunklen Raum eine längere Strecke geradeaus zu gehen. Oder auf einer dunklen Wiese mit einer kleinen Taschenlampe - und stell Dir dann vor, dass Du außer nach vorne, hinten, rechts und links nebenbei auch noch nach oben und unten kommen kannst.

Das Gehirn hat schon Schwierigkeiten tagsüber mit der weiteren Dimension klarzukommen, Nachts ist es noch viel schwieriger.

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Nachttauchgänge macht man am besten an Tauchplätzen, die einem auch von "normalen" Tauchgängen her bekannt sind.

Man sollte nicht sonderlich tief gehen, ein Nachttauchgang bis 15 Meter ist vollkommen ausreichend.

Zusätzlich zur normalen Ausrüstung hat man eine starke Hauptlampe dabei und mindestens eine kleine Backup-Lampe. Der Tauchcomputer + Kompass sollten gut abzulesen sein bzw. über eigenes Licht verfügen.

Der Taucher muss die internationalen Tauchzeichen für Nachttauchgänge (bzw. mit der Taschenlampe) beherrschen.

Niemals allein auf einen Nachttauchgang gehen!

Sicherer Umgang mit dem Kompass ist wichtig, da auch ein völlig bekanntes Riff Nachts ganz anders aussieht (allein schon wegen der Korallen, die nun ihre ganze Pracht zeigen).

Die größte Gefahr liegt eigentlich daran, dass man seine Tiefe falsch einschätzt, daher ist eine ständige Kontrolle wichtig. Außerdem kann es sein, dass man aufgrund der geringen Sicht eher Panik bekommt.

Ich selbst kann Nachttauchgänge nur empfehlen - es ist einfach wunderschön und wirklich eine besondere Erfahrung.

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Typische Fehler (nicht nur von Anfänger): Sich selbst überschätzen, Strömung unterschätzen, sich nicht an die Tauchplanung halten, zu lange zu tief; Ausrüstung nicht dem Tauchgang angepasst.

Gut ist das Buch "Divers Down" von Ange zum Thema Tauchunfälle.

Du kannst auch mal auf der Seite www.taucher.net in den Unfallberichten blättern.

Radfahren und Autofahren ist auch gefährlich - wenn man sich nicht an die Regeln und die allgemein einsichtigen Sicherheitsregeln hält.

:-)

Viel Spaß!

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