Diese Prüfungen nennen sich Dressurreiter-Prüfungen. Das Augenmerk der Richter geht verstärkt auf den Reiter oder die Reiterin wie Karin2010 schon beschrieben. Das Erscheinungsbild und die Päsentation des Pferdes fließt auch mit ein. Es gibt auch Literatur zu diesem Thema. Z.B. "Was der Dressurrichter sehen will" ... Ansonsten mal auf Turnieren verstärkt bei diesen Prüfungen zuschauen.

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Ich gebe Reitunterricht und habe vielfach "Angstproblemfälle" wieder aufgebaut. Du scheibst zwar dass du keine Angst hast aber warte doch erst mal ab bis du wieder reiten darfst und fühl dich langsam wieder ein. Unfälle passieren und müssen körperlich und seelisch ausheilen. Vielleicht könntest du zukünftig mit einem Protektor zum Oberkörperschutz reiten. Das könnte dir und auch deinen besorgten Eltern moralisch und praktisch helfen. (Ein Helm ist ja schon selbstverständlich)

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Take it easy! ich bin vor Jahren trotz eines schlimmen Bandscheibenproblems wieder mit dem Reiten angefangen. Ein ganzes Jahr bin ich bei einem verständigen Ausbilder nur Schritt und Trab im leichen Sitz geritten. Danach waren meine Muskeln wieder da und ich hab sogar das Springen noch gelernt. Damals war ich 45/46 Jahre alt. Ich gebe Reituntericht für Ü40 und Ü50 Erwachsene und meine Pferde werden seit Jahren bei guter Gesundheit sehr alt. Mein jüngstes Lehrpferd ist 15 und die älteren sind mindstens 20 Jahre teilweise sogar bis 28 Jahre alt geworden. Immer geritten! Selbstverständich!! Leichter Sitz - gut geschult entlastet Ross und Reiter! Viel Spass beim Reiten!!!!!

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Du solltest den Sattel auch mal genau anschauen und mal darauf achten wo der Schwerpunkt (tiefster Punkt) liegt. viele Sättel sind an der Pferdeschulter zu eng und liegen hinten zu tief. Dann kann das Bein auch nicht richtig zu liegen kommen und es kommt zum Stuhlsitz

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Liebe Trine, was genau "klemmt" denn? Wo bekommst du Kritik oder wo ist dein Sitzgefühl nicht so gut? Hast du Schwierigkeiten beim Aussitzen im Trab? Oder rutschen beim Galopp die Unterschenkel hoch oder nach hinten? Vielleicht versuchst du mal dein Problem etwas zu konkretisieren, - dann kann ich dir sicher wirksame Tips gehen. Ein guter Dressursitz ist den meisten Reitern nicht angeboren sondern muss über einen längeren Zeitraum erworben/geübt werden. (ich hätte auch gerne dein Alter gewusst und wie lange du schon reitest. Vielleicht meldetst du dich noch mal? Werde deine Frage verfolgen. Lieben Gruß

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Ich denke auch dass du dein Pferd erst mit anderen Dingen beschäftigen solltest. Das Laufen auf der Kreisbahn belastet die Gelenke und bei einem so jungen Pferd ist das nicht gut. (Wachstum). Es wäre aber möglich z.B. dein junges Pferd (evtl. mit einem braven älteren Pferd zusammen) in einer großen Halle oder auf einem (gut eingezäunten) Platz laufen u lassen und dabei schon mal an das einhalten einer Richtung, den Handwechsel und die Stimmhilfen zu gewöhnen. Evtl. musst du dir dazu eine 2. Person holen weil eine Person allein ist in der Halle zu wenig - auf jedem Zirkel muss 1 Person stehen. Nach meinen Erfahrungen verstehen die jungen Pferde sehr schnell das "Spiel" und das erleichtert das spätere anlongieren sehr.

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Ich gebe auch Reitunterricht und lass die Pferde zumeist völlig ohne Hilfszügel. - Auch bei Anfängern!!) Am Anfang und am Ende jeder Reitstunde müssen die Hilfszügel -wenn man sie denn mal verwendet- ab!! KLAR! Alles Andere ist reine Bequemlichkeit! Die Pferde unserer Schule sind gut geritten und machen Ihren Job ohne diese "Krücke". Ein Hilfszügel ist und bleibt ein Hilfszügel und manchmal kann er Ross&Reiterwirklich helfen aber das muss ein erfahrener Ausbilder ggf. individuell entscheiden und nicht einfach als "Standart". Man kann auch ohne diese Krücken das Reiten lernen, - manchmal auf Dauer sogar besser weil die Reaktion vom Pferd direkter kommt und das in den Hilfzügel eingespannte Pferd nicht nur "wie auf Schienen" reagiert. -Ich würde auch mal die jeweiligen Reitlehrer fragen warum sie dies so oder so machen.

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Ein Turnierpferd braucht sicher nicht zwangsläufig Eisen. Ich schließe mich da der bereits von Karin 2010 gegebenen Antwort an. Eine Einschränkung bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit speziell im Springsport würde ich jedoch geben. Wenn man sein Pferd zum Springturnier anmeldet sollte man nachschauen ob der Wettbewerb auf einem Sandplatz stattfindet. Auf Rasenplätzen kann ein 5-minütiger Gewitterguss auf trockenem Boden den Halt dramatisch vermindern. Dann gibt es nur die Möglichkeit auf den Startverzicht oder ggf. coolen Abruch mitten im Parcours wenn man das Risiko erst dann erkennt, - d.h. dass man merkt dass das Pferd rutscht oder nur zögerlich (Selbstschutz bei vorsichtigen Pferden) springt. Alles andere ist potenziell lebensgefährlich! Das gilt um so mehr je höher die Sprünge! Ein Pferd ohne Eisen dann ggf. nur auf Sand oder in einer Halle starten. Wenn man anspruchsvoll Turnierspringen reiten möchte ist es sinnvoll zumindest für die Turniersaison zu beschlagen und dann je nach Boden Stollen einzuschrauben. Einfach mal den Schmied oder einen nicht konkurierenden Springreiter fragen. Die Richter und ihre Ansichten sind da ehr Nebensache wenn du dich deinem Parner Pferd gegenüber fair und sportlich verhältst und ihr beide eurem Trainingsniveau entsprechend reitet . Viel Erfolg in der kommenden Turniersaison :-) MKo

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Hallo Tintin1 Ich würde dir auch empfehlen deinen Sitz und deine Hilfengebung von einem wirklich guten Ausbilder überprüfen zu lassen. Des Weiteren lass mal den Sattel prüfen und eventuel bei Gelegenheit einen Chiropraktiker oder Ostheopathen auch dein Pferd gucken. Oft kommt die Schiefe von einer Blockade. Wenn das alles passt würde ich neben den schon beschriebenen Übungen mit dem klassischen "Reiten in Stellung" auf beiden Händen noch das Dual - Aktivierungs Training mit den blauen und gelben Gassen empfehlen. Das ist eine sehr effektive Methode sein Pferd grade zu bekommen und baut zudem noch gut Muskeln auf und bringt abwechslung in den täglichen Trainingstrott . Als Buchtips kann ich dir sehr!! das Buch Bausteine Dressurreiten von Corinna Lehmann empfehlen. Ich denke das du in diesem eine Menge Hilfestellung zu deinem Problem finden kannst. Im Buch DualAktivierung von Michael Geitner findest du dann die wesentlichen Punkte zu dem beschriebenen Gassentraining. Googl einfach mal die beiden Namen wenn du möchtest. Da findest du auch die www-Seiten. Stehe für weitere Fragen gerne zu Verfügung und es würde mich interessieren wie du dein "schiefes Problem" mit deinem Pferd angehst und auch von möglichen Ergebnissen zu hören. Lieben gruß M

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Hallo, bitte unbedingt zu einem guten Sportarzt gehen. Solche "stechenden" Schmerzen können evtl. durch eingezwängte Nerven der Wirbelsäule kommen. Bedingt wird dies u.U. durch eine Verminderung der Bandscheibenkissen sowie Bandscheibenvorfall und damit eine Verengung von Nervenaustrittsstellen rechts und/oder links. Dazu könnte sekundär ein Reizzustand/Arthritis/Arthrose der kleinen Wirbelgelenke sein/entstehen mit entsprechenden Schmerzen (Verkrampfungen) auch durch den Entzündungsprozess. Feststellen kann man das z.B. durch eine Kernspin-Aufnahme. Ich selbst (Weibl., auch tendenz. Hohlkreuz bei recht gradem flachen Oberkörperrücken) war mal so weit dass ich nicht mehr in der Lage war mir morgens die Socken anzuziehen. Das Problem ist aber durch eine mikroinvasive Intervallbehandlung über mehrere Monate in Verbindung mit adäquatem Sport mit Muskelaufbau Bauch/Rücken absolut positiv behandelt worden und hat mir meine Beweglichkeit wiedergegeben. Also zum Arzt damit, - früh erkannt muss das nicht so schlimm werden! Das Phänomen der "steifen" Sprunggelenke hab ich aber schön öfter gesehen, - manche Leute können sich mit flach auf dem boden liegenden Fussrücken hinknieen, manche schaffen das nicht und stellen die Füsse immer auf, - ob das genetisch ist oder trainiert werden kann weiss ich nicht.

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Im Prinzip ja... ich bin nach 12 Jahren Reitpause mit 2 "platten" Bandscheiben in der Lendenwirbelsäule nach einer halbjährigen Schmerzbehandlung wieder in den Sattel gekommen. (Vorher konnte ich mir vor Bewegungsschmerzen kaum noch die Socken alleine anziehen). Damals bin mit einer guten Ausbilderin in und einem sehr individuell gestalteten Einzelunterricht wieder angefangen (die ersten Monate mit Schmerzmittel und Rückenprotektor zur Stabilisierung) und habe 1 Jahr ausschließlich Schritt und Trab im leichten Sitz trainiert um die Bauch- und Rückenmuskeln zu entspannen und auch wieder zu kräftigen. Danach war auch Galopp kein Problem und ich brauchte auch keine Schmerzmittel mehr. Aus purem Spaß habe ich im Jahr darauf das Springen noch gelernt, bin auf eine Fuchsjagd mitgegangen, habe an kleineren "Seniorenturnieren" teilgenommen und mein Reitabzeichen gemacht. Da war ich 46 Jahre alt. Höre auf deine Ärzte aber auch auf deinen Körper und hab Geduld, - dann kann das Reiten nur Gut tun und wieder toll Spass machen.
Heute gebe ich selber Unterricht für Erwachsene, - vieles ist möglich!

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