Dehnübungen für die Schultern gibt es einige - es kommt halt immer darauf an, wo genau die "Verspannung" sitzt...

Was Du eventuell falsch machst (wobei falsch ein böses Wort ist), bzw. woran Du arbeiten könntest, ist deine Lauftechnik - gerade was die Haltung und die Bewegung im Oberkörper angeht. Eine Laufanalyse bei einem sportlich versiertem Physiotherapeuten hilft Dir hier weiter.

Viele Krankenkassen fördern solche Untersuchungen im Rahmen ihrer Gesunderhaltungsprogramme; erkundige Dich doch mal dort.

Bis dahin kannst Du zur Vermeidung von Verspannungen einfach mal versuchen, darauf zu achten, den Oberkörper beim Laufen möglichst aufrecht zu halten, im Rücken gerade. Wenn Du dann noch die Arme locker mit etwa 90 Grad im Ellbogen anwinkelst und aktiv nach vorn schwingst - wobei die Hände bitte nicht über die Körpermitte hinausschwingen - könnte das schon etwas nützen.

Viele Laufeinsteiger hören, dass man mit leicht nach vorn geneigtem Körper laufen soll, um die Gravitation für Vortrieb zu nutzen. Stimmt auch - aber der Körper sollte dann ganz unten in den Fußgelenken nach vorn geneigt werden, nicht in der Hüfte.

Wer weiß? Vielleicht ist das genau Dein Problem. Aus der Ferne ist das schwer zu beurteilen...

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Also...

Erstmal ist die Unterscheidung zwischen Endomorph, Ektoderm und Mesomorph kein Bestandteil der Konstitutionstypologie nach Kretschmer.

Dessen Typologie (welche aufgrund der fraglichen Methodik, auf derer sie basiert, sehr umstritten ist) unterscheidet zwischen folgenden Typen:

  • Leptosom

  • Pykniker

  • Athletiker

Aufbauend auf Kretschmers Arbeit, zu der er ausschließlich psychisch bereits auffällig erkrankte Menschen heranzog, stellte William Sheldon dann seine Theorie vor. Seine Typisierung allerdings bezog sich auf psychisch bisher nicht auffällige - umgangssprachlich also gesunde - Menschen. Die von ihm beschriebenen Typen:

  • Endomorph (Eigenschaft Viscerotonie - Verdauungsbezogen)

  • Ektoderm (Eigenschaft Zerbrotonie - Geistesbezogen)

  • Mesomorph (Eigenschaft Somatotonie - Körperbezogen)

beruhen zwar im wesentlichen auf den Beschreibungen Kretschmers, rücken aber die Charakterisierung des psychisch gesunden in den Vordergrund, statt die Anlage zur geistigen Erkrankung in den Vordergrund zu stellen.

Genaugenommen sagen also die oben genannten Typisierungen zu körperlichen Eigenschaften der solcherart eingestuften Menschen gar nichts aus. Es soll vielmehr in der psychiatrischen Anamnese eine Möglichkeit geschaffen werden, die Charakterausbildung eines Menschen anhand körperlicher Merkmale zu bestimmen.

Mischformen sind möglich und absolut normal, die Wertigkeit in der Charakterausbildung kann berechnet werden.

Herzlich willkommen in der fröhlichen Welt der Psychologie :)

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Um mal mit einer ganz großen Unsicherheit vieler Triathlon Einsteiger aufzuräumen:

Der Triathlonlenker, also in Deinem Fall ein Aero-Aufsatz für den Rennlenker bringt bei ansonsten unverändertem Rad nicht die Bohne. Nix, Nada, Nüscht und goar nex.

Am Rennrad ist der Aufsatz weder bequem, noch bringt er einen aerodynamischen Vorteil, der den Anstieg der Herzfrequenz durch die flachere Haltung wettmachen würde.

Warum?

Weil der Triathlonlenker für den Einsatz am Triathlonrad gedacht ist - so wie das Triathlonrad nur mit dem Triathlonlenker richtig funktioniert.

Willst Du Dein Rennrad für den Einsatz mit einem Triathlonlenker fit machen, gehört unter anderem dazu, dass Du den Sattel so weit es geht nach vorn stellst, am besten tatsächlich mit einer nach vorn geneigten Sattelstütze, damit dein Trizeps nicht völlig überstreckt und dauerbelastet ist. Dann aber wird dein Rennrad, welches von seiner Geometrie her dafür nicht ausgelegt ist, extrem kopflastig. Gegenüber einem Triathlonrad hat ein Rennrad eine recht wendige Lenkgeometrie. Mit viel Gewicht auf dem Vorderrad wird jede Geradeausfahrt zu einem unberechenbaren Schlingerkurs, um das mal humorvoll zu übertreiben.

Damit Du an deinem ersten Triathlon wirklich Freude hast, belasse Dein Rennrad so, wie es ist. Ernsthaft. Lieber 20 km (Volkstriathlon, oder?) fix gerade aus fahren, als durch Schlingern bedingt unfreiwillig 10 % mehr abhecheln bei unverändertem Tempo und noch dreimal umkippen sobald Wind aufkommt.

Wenn Dir Triathlon Spaß macht und Du Blut geleckt hast, wirst Du Dir dann ohnehin beizeiten ein Triathlonrad kaufen. Dann spürst Du den Unterschied...

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