Hi Tennisspieler,

die genauen Maße eines Tennisplatzes hatten wir schon in der Frage http://www.sportlerfrage.net/frage/platzgroesse Demnach ist der Tennisplatz im Einzel 23,77 m lang und 8,23 m breit. Daraus ergibt sich für den Crossball eine größt mögliche Länge von 25,15 m, das heißt der Crossball darf um 1,38 m weiter fliegen. Übrigens ist es auch ganz interessant zu wissen, dass der Höhenunterschied vom äußersten Pnukt des Netzes (1,07 m) bis zum tiefsten Punkt in der Mitte (91,4 cm) folglich 15,6 cm beträgt. Dies ist aus taktischer Sicht für jeden Tennisspieler sehr wichtig, da man den Cross somit tiefer bzw. flacher ansetzen kann, als den Longlineball.

...zur Antwort

Hallo sprinter, drucklose Tennisbälle erhalten ihre Srungeigenschaften nicht dadurch, dass die Bälle springen weil die Luft im Inneren des Balls komprimiert wird, sondern weil die Hülle des Balls selbst die Sprungeigenschaften erzeugt. Im Unterschied dazu springen die druckbefüllten Tennisbälle aufgrund des Lufwiderstands im Inneren der Bälle (die Ballhülle ist relativ weich). Drucklose Bälle werden oft zu Trainingszwecken verwendet, sind haltbarer, aber haben nicht die genauen Balleigenschaften eines druckbefüllten Tennisballs. Der drucklose Ball lässt nicht so ein gefühlvolles Spiel zu, und ist etwas stumpfer. Der normale druckbefüllte Ball, wie er meist im Handel zu kaufen ist, ist der Punktspielball und lässt das gewohnte Spiel mit dem üblichen Ballgefühl zu. Allerdings verliert er auch vergleichsweise schnell den Innendruck, womit er irgendwann nicht mehr spielbar ist. Drucklose Bälle verlieren leider oft ziemlich bald ihre Filzoberfläche, aber nicht ihre Sprungeigenschaften, womit der Ball im Laufe der Zeit kaum noch Drall annimmt, und für Topspinspieler viel zu schnell wird. Im Grunde nutzt da die längere Haltbarkeit aufgrund des stabilen Drucks nichts, weil der Ball trotzdem aufgrund der Geschwindigkeit unspielbar wird. Ich mag drucklose Bälle nicht gerne, verstehe aber, wenn Trainer sie verwenden.

...zur Antwort

Wenn Kinder im Kleinkindalter beginnen, lässt es sich auf Gründen der fehlenden Kraft kaum vermeiden die beidehändige Rückhand zu lernen. Dieser Schlag ist bestimmt auch nicht schlechter als die einhändige Rückhand, wie man ja auch ganz deutlich an der Häufigkeit der beidhändigen Rückhand bei den Weltklasse-Spielern sehen kann. Sowohl die beid- als auch einhändige Rückhand haben ihre Vor- und Nachteile, so dass man schlecht sagen kann welcher Schlag besser oder schlechter ist. Je älter die Kinder oder Jugendlichen sind, um so leichter ist es vielleicht mit der einhändigen Rückhand das Tennisspielen zu erlernen. Das ist zu Beginn immer ein subjektives Empfinden des Schülers, für welche Schlagart er mehr Gefühl hat. Der Tennistrainer hat hierbei die Verantwortung den Schüler beides ausprobieren zu lassen, um sich dann möglichst bald für eine Variante zu entscheiden. Aus eigener Erfahrung ist diese Entscheidung meist ziemlich eindeutig. Ein Umlernen zB von der beidhändigen auf die einhändige Rückhand ist ziemlich langwierig, und Bedarf viel Übung und Umstellung um diesen Schlag mit Vertrauene und dem erwünschten erfolg zu spielen.

...zur Antwort

Hi wühlmaus,

ich halte nicht viel von ewig vielen Trainerstunden. Natürlich geht es nicht ohne eine Grundtechnik, die einem nur ein guter Trainer vermitteln kann. Aber letztendlich geht es um einen gesunden Mix aus angeleitetem Training und möglichst viel freiem Spiel sprich Üben. Es bringt nichts, wenn man nur immer Trainerstunden nimmt, die Bälle immer gut zugespielt bekommt, und somit gar nicht mit der "Tennisrealität" konfrontiert wird. Wichtig ist auch für den Schüler im freien Spiel festzustellen, wo stehe ich, was kann ich, und wo sind meine Stärken und Schwächen. Ich würde sagen, je nach Talent oder Ehrgeiz zu Beginn mal 5 Trainerstunden um eine Grundtechnik zu verinnerlichen, dann immer wieder einige Stunden selbst spielen, um zu sehen was man am besten umsetzen kann, und dann mal wieder eine Trainerstunde nehmen, um den Feinschliff immer mehr vorzunehmen.

...zur Antwort

Hallo Sunshine,

das Schwierigste am Aufschlag ist wirklich der Ballwurf. Die meisten Spieler haben eine ganz ordentliche Aufschlagbewegung, aber nur einen ungenauen Ballwurf, mit dem sie sich selbst zu einem Fehler zwingen. Und das, obwohl der Aufschlag der einzige Schlag ist, den der Gegner nicht beeinflussen kann. Meistens wirft man als Rechtshänder den Ball auf die Linke Seite. Um zu üben, den Ball gerade nach oben zu werfen, stellt Dich am besten mal ganz nach eine Wand und versuch den Ball so gerade wie möglich und so nah wie möglich an der Wand nach oben zu werfen. Allerdings muss man immer beachten, welche Art von Aufschlag man machen will: Beim geraden Aufschlag (Kanonenaufschlag oder 1. Aufschlag) ist der Treffpunkt rechts vor dem Körper (rechts-vorne-oben). Beim Sliceaufschlag wird der Ball noch etwas weiter auf die rechte Seite geworfen, aber nicht so weit vor den Körper, damit der Ball schon seitlich eingewickelt werden kann. Beim Twist- oder Kickaufschlag (Topspinaufschlag) muss der Treffpunkt leicht auf der linken Seite des Körper sein. Das muss man eben tausendfach üben, üben und nochmal üben. Ein Tipp ist, halte Deine Wurfhand gleich zu Beginn der Wurfbewegung mit der Handfläche nach oben, dann musst Du sie nicht in der Wurfbewegung drehen, und der Wurf wird genauer.

...zur Antwort

Hi Quadratlatsche,

grundsätzlich geht man immer vom Einfachen zum Komplexen, vom Langsamen zum Schnellen, und vom Leichten zum Schweren. Das heißt man beginnt mit Wurfübungen, mit dem Kreisen der Schlagschulter in Form der Aufschlagbewegung, zerlegt den Aufschlag in Einzelimpulse, wie Gewichtsverlagerung, Bogenspannung aus dem Kreuz, Längsrotation um die Wirbelsäule um die Schlagschulter von hinten nach vorne zu bringen, das Nach-oben-Beschleunigen des Schlagarms durch den Trizeps, das Strecken des Schlagarms zum höchsten Punkt (dem Treffpunkt) bis hin zum Handgelenk-Klappen und dem Ausschwung. Zu jedem Teilimpuls gibt es spezifische Übungen, auch Übungen mit dem Ball. Man kann dies auch schrittweise im T-Feld beginnen, und von dort erst mal "nahe" Aufschläge machen. Letztendlich kann ich nur betonen, dass der Aufschlag der schwierigste Schlag im Tennis ist, und doch am wenigsten trainiert wird. Also, auf gehts, ohne tausende von Aufschlägen trainiert zu haben, kommt man auch nicht zu einem guten Service.

...zur Antwort

Hallo Sunshine,

durch die gerissene Saite verändern sich natürlich die Zug- und Druckverhältnisse auf den Rahmen. Aber es ist nicht so gravierend, dass man unbedingt die Saite sofort rausschneiden müsste. Ein bisschen anders sieht es dann schon aus, wenn nicht nur eine Saite, sondern mehrere Saiten gerissen sind. Es kann schon mal vorkommen, dass auch drei Längssaiten reissen. Außerdem lassen ja auch die noch ganz gebliebenen Nachbarsaiten nach, so dass in diesem Fall fünf Längssaiten keinen stabilisierende Zug auf den Rahmen ausüben. Dann würde ich die Saite schon rausschneiden. Beim Rausschneiden darauf achten, dass man immer abwechselnd schön verteilt Längssaite, dann Quersaite, dann wieder Längssaite usw. zerschneidet.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.