Hi Chris,

dabei werden die beiden Krabiner parallel in die Einseilschlaufe eingehängt und das Seil läuft auch über beide Karabiner. Unten habe ich auch ein Bild angefügt (aus: Panorama 3/2012). Bei dem Gewichtsunterschied wäre ein Halbautomat allerdings auch eine Überlegung wert.

Grüße, Joe

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Kann Riker nur zustimmen, die Halbmastwurfsicherung sollte jeder Kletterer können. Die Tuber sind im Handling angenehmer, sind aber auch weniger tolerant gegenüber Fehlbedienungen (Bremshandposition!).

Ich sichere - je nach Seildurchmesser und Gewicht des Kletterers - entweder mit Tube oder ClickUp. Finde das ClickUp sehr gut, weil es im Handling einem Tube sehr ähnelt aber eben das Sicherheitsplus eines Halbautomaten bietet. Aber auch hier gilt: Bremshand unten!

Was aber für alle Sicherungsmethoden gilt: Von jemandem zeigen lassen der sich damit auskennt, verstehen wie das Gerät funktioniert. Und vor allem: Überlegen bei welcher Fehlbedienung das Gerät NICHT funktionieren würde.

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Wenn Du Dich mittels Karabiner einbindest (was nur im Toprope zulässig ist, weiß nicht ob das im Kletterwald auch erlaub ist) solltest Du zwei gegenläufig eingehängte Verschlusskarabiner (Schrauber oder Twist-Lock) verwenden. Alternativ ginge auch ein einzelner Ball-Lock-Karabiner. (Empfehlung des DAV, siehe Paorama 2/2000)

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Halbmastwurf : Italian Hitch, Munter Hitch

HMS dann wohl munter hitch belaying

Weitere Übersetzungen zu Knotenbezeichnugen findest Du hier: http://de.wikibooks.org/wiki/Knotenkunde_%E2%80%93_Knotenfibel_f%C3%BCr_Outdoor-Aktivit%C3%A4ten#Knotenbezeichnungen_in_anderen_Sprachen

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Ich kletter meistens die Routen im Nachstieg bzw. Toprope die ich mir im Vorstieg noch nicht zutraue, also Routen die eigentlich über meiner Leistungsgrenze liegen. Ich finde dass man sich auf die Weise an einen höheren Schwierigkeitsgrad herantasten kann. Wenn ich mich in dem Schwierigkeitsgrad einigermaßen wohl fühle dann geh ich in den Vorstieg. Da ist der Trainingseffekt bei mir dann deutlich höher, weil ich einfach "sauberer" und bewusster klettere.

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Das kommt auf den Gewichtsunterschied zwischen Sicherer und Kletterer an. Wenn Du jemanden sicherst der deutlich leichter ist als du macht es schon Sinn abzuspringen, weil das den Fangstoß deutlich verringert. Im umgekehrten Fall, dass der Kletterer schwerer ist, ist das eher nicht so entscheidend, da der Sicherer beim Sturz eh hochgerissen wird und da dann automatisch die Dynamik ins Spiel kommt die du beim Hochspringen ja gezielt einsetzen willst.

Das Sicherungsgerät spielt da aber auch eine Rolle: Halbautomaten, die beim Sturz blockieren (sollen), machen den Sturz tendenziell härter.

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Bei uns wurde damals gelehrt die erste Ex zu klippen sobald man ran kommt. Macht ja auch Sinn. Dann die folgenden Drei erst auf Brusthöhe, um eben nicht zu viel Doppelseil zu ziehen was auf den ersten Metern leicht zum Bodensturz führen könnte. Wenn man dann genügend "Luft" unter sich hat kann man clippen wann es von der Route her am sinnvollsten ist, schneller geht's natürlich immer auf Brusthöhe.

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