Grundsätzlich ist "Schupfen" auch hier im Norden ein Begriff und beschreibt nach meiner Ansicht einen Schlag über dem Tisch. Der Schläger dabei geöffnet (die Schlagfläche zeigt nach oben) und geht "unter" den Ball, der dadurch einen Rückwärtsdrall erhält. Ähnlich ist es beim "richtigen" Unterschnittschlag. Bei diesem Schlag geht der Schläger aber nicht unter den Ball sondern macht eine recht steile Bewegung nach unten (das geht natürlich nur hinter dem Tisch). Beim Schupfaufschlag ist nun das "Problem", dass ein Aufschlag hinter dem Tisch gemacht werden muss und der Schläger erst nach dem Treffen des Balles über den Tisch geführt werden kann. Dadurch wird der Weg des Balles natürlich länger und es wird schwieriger, den Ball kurz hinter dem Netz zu plazieren. Andererseits hat der Ball vor dem Aufschlag noch keine Eigenbewegung, und es ist daher einfacher, ihn kurz zu halten.

Ziel des "Schupfens" ist es, den Ball so kurz zu schlagen, dass der Gegner den Ball über dem Tisch schlagen muss. Dadurch soll es schwerer werden, einen offensiven Rückschlag anzubringen.

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Die Antwort vom 26.12. 11 bringt keine Aufklärung. Nach einigen Überlegungen mit noch viel mehr Skizzen bin ich der Meinung, dass sich der Mittelpunkt des Balls zum Zeitpunkt der Berührung der Kante oberhalb des Tischniveaus befinden muss. Damit berührt der Ball zwangsläufig die Tischoberfläche! Trotzdem kann er aber nach unten wegspringen!!!

Das ist nicht ganz einfach zu verstehen, man muss sich aber vor Augen halten, dass der Ball sich beim Aufprall verformt und dabei sowohl die Tischoberfläche als auch die seitliche Fläche berühren kann. Wenn er nur die Oberfläche berührt .... ist es kein Kantenball!

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Ich schließe mich den Ausführungen von Uli an: Trainingsbälle gibt es günstig und gut, z.B. von Gewo ("Double-Star") und Imperial. Vom Tempo her unterscheiden sich Bälle eigentlich weniger. Wettkampfbälle zeichnen sich aber durch gleichmäßige Härte und Qualität aus. In höheren Klassen machen sich Unterschiede bemerkbar, aber ich, der ich ebenfalls schon lange (40 Jahre) spiele, bemerke keine Unterschiede. In der Kreisliga habe ich schon erlebt, dass dort in einem "erfahrenen" Verein für Spiele die Gewo-Trainingsbälle benutzt wurden: man hatte sich von den damals noch drei Sternen auf dem Ball irritieren lassen und hielt sie für Wettkampfbälle, offensichtlich ohne einen Unterschied zu bemerken. Inzwischen haben die Bälle dem Namen "Double-Star" entsprechend nur noch zwei Sterne (vielleicht sind zu viele hereingefallen?). Schlechter geworden sind sie aber nicht..... oder ich habe es nicht bemerkt ;-)

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So ganz verstehe ich die Antwort von sportsfreak666 nicht, denn er spricht von der Fingerhaltung auf der Rückseite des Schlägers, zeigt im Bild aber die Vorderseite, mit der (hauptsächlich) gespielt wird.

Wichtiger wäre außerdem der Hinweise, dass bei der Penholder-Haltung ursprünglich nur mit dieser einen Seite gespielt wurde (die andere Seite brauchte daher keinen Belag) und erst in den letzten Jahren von einigen Spielern damit begonnen wurde, beim Schlagen auch die Rückhandseite zu benutzen. Und dann muss man natürlich auf dieser Seite die Finger anders halten.

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Die bisherigen Antworten sind zu ungenau. Ich kann mich an eine Skizze erinnern (Schiedsrichterausbildung). Danach darf eine Linie, die (im Augenblick des Kontaktes von Ball und Tisch) die Kante mit dem Mittelpunkt des Balles verbindet, höchstens einen Winkel von 45° zur Lotlinie (also zur Senkrechten nach unten) bilden. Wenn das noch gilt (ich gehe davon aus) kann sogar ein über den Tisch gespielter Ball bei relativ steiler Flugrichtung die Kante so berühren, dass kein gültiger Rückschlag vorliegt (notfalls sollte man sich das zeichnerisch veranschaulichen).

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