Ich muss der ersten Antwort mal widersprechen. Kenne ich genau andersherum http://ballengangblog.blogspot.com/2011/06/normal-0-21-false-false-false-de-x-none.html
Lieber Josch dein Problem liegt nicht im Rücken sondern an deiner Körpervorderseite. Irgendwann hast du es mal vollbracht, die strukturell an Tische und Möbel deiner Umgebung anzupassen, auf denen du 80% deines Tages sitzt. Das hat zu einer Struktur geführt bei der die Vorderseite zu kurz ist und deine Rückseite dies nun ausbalancieren muss, damit du nicht vornüber kippst. Das hier vorgeschlagene Muskeltraining bringt wenig, denn du würdest Muskeln wie den rectus abdominis oder pectoralis usw., die eh eine zu geringe Länge aufweisen weiter verkürzen. ZUSÄTZLICH würdest du jetzt noch mehr von hinten dagegen anziehen, wenn du deinen Rücken kräftigen würdest, mit der Folge das aufgrund der starken Zugspannungen entweder deine gesamte Wirbelsäule nachgibt in form einer Skoliose oder Hyperlordose oder dem von dir beschriebenen Rundrücken - oder einzelne Elemente (Bandscheiben) der Belastung nachgeben. (.....)
Ursache sind falsches Bewegen und falsche Nutzung deines Körpers. Stell das zuerst mal ab. Dann gönn dem Körper Ruhe zur Heilung und danach arbeite mit kleinen und langsamen Bewegungen an deinem Range of Movement. Das dauert lange? Klar, du hast dir ja auch Jahre Zeit genommen deinen Körper zu verhunzen ;))
Beim Schlafen würde ich mal tippen, dass du Seitschläfer bist. Probiers mal mit dem Rücken ;)
Natürlicherweise bewegt sich beim Einatmen dein Zwerchfell nach unten und die Bauchorgane werden leicht vorgewölbt/nach vorn unten bewegt. Wenn du deine Bauchmuskeln anspannst, dann schränkst du das schonmal ein. Tiefes und entspanntes Atmen bei knallig angespannten Bauchmuskeln wäre somit ohnehin eine Kuriosität. Wenn du diese seltsame Übung unbedingt machen willst/musst, dann atme aus beim Anspannen und ein beim Entspannen ;)
Eine Kyphose ist absolut normal :) Hyper ist nicht so gut. geh mal auf www.dirkbeckmann.info und befrag den guten Mann da ;)
Meist ist es der Psoas der die WS "reinzieht". Also ist die Frage warum? "kurz" wegen übertrainierens oder wegen nicht nutzens? In jedem Fall sollte die Struktur wieder lang und flexibel werden. Manuell dran arbeiten lassen und lass dir entsprechende Bewegungsmuster zeigen.
(.....)
ergänzend zu den vorgeschlagenen Bewegungsmethoden (mal abgesehn vom reinen Krafttraining, das das wenig bring langfristig) solltest du dich mal nach manuellen Therapien umsehn. Wie schon so oft geschrieben www.senmoticblue.de mal exemplarisch.
Nutz sowas als Einstieg bevor du dich ans bewegen machst und die Qualität deines Trainings potenziert sich gleich von Anfang an. Alternativ kannst du natürlich auch die ersten Jahre rumkrepsen bis es anfängt was zu bringen :)
@stoecklicross
gerade "im Notfall wehren" ist ein Thema was du unter kompetenter Anleitung angehen solltest.
Dein Gehirn nutzt in Panik- und Stressituationen Bewegungsmuster, die automatisch im Unbewussten verankert sind. Tips und Trick, die du kognitiv also mit dem Kopf verstanden hast, aber nicht automatisiert hast, sind da nicht verfügbar. Also ist es Zeitverschwendung auf diese Art und Weise zu lernen. Gerade wenn es nicht nur für die Optik sein soll
Mal den Körper frei machen lassen, dann gibts beim Bewegen auch weniger Probleme
Wahrscheinlich sind sie genauso schlecht und unnütz wie das original :)
Selber suchen und ausprobieren. In Zeiten von Google und Youtube ja heute kein Problem mehr.
Kampfkunst ist immer irgendwo auch Geschmacksache. Und du solltest nach deinem eigenen geschmack urteilen. Daher einfach mal in die Materie einfuchsen ;)
Kung Fu kann in China auch Tee kochen, Bilder malen oder Musizieren sein. Auch Wing Tsun kann daher Kung Fu/Gung Fu/ Gong Fu sein ;)
Perfekt verteidigen gibt es nicht. Kampfkunst/Sport macht vielleicht 5-10 % aus.
Natürlich gibt es viele "Experten" die meinen Ihre Techniken funktionieren draussen genauso wie im Dojo.....allerdings ist es häufig witzig zu beobachten was davon übrig bleibt.
vergess den "perfekt" Gedanken. Mach was dir Spass macht. Beides schult deine Körperintelligenz. Wenn du dann noch etwas freier denkst als so mancher hier in den Antworten, kannst du dir nehmen was zu dir passt und es zu "deinem" System machen
wenn du den üblichen "trainingvorschlägen" folgst, dann wirst du das übliche resultat bekommen: mehr muskeln und noch mehr buckel :)
such mal bei google nach "rundrücken" und folge den brotkrumen
Hallo Walkmann,
Häufige Ursache für einen Rundrücken ist eine "kurze" Körpervorderseite. (vereinfacht dargestellt) Nicht nur Brustmuskulatur sondern auch und vor allem die Bauchmuskulatur ist "kurz". (eigentlich geht es weniger um die Muskeln und mehr um das muskuläre Bindegewebe, aber das würde zu weit führen). Diese Muskeln ziehen dich nach vorn - so entsteht als Kompensierung der runde Rücken und dein Becken kippt vorne hoch. Die Denkweise jetzt mir der vermeindlich schwachen Rückenmuskulatur gegenzuziehen ist aber Blödsinn. Denn das ändert nichts an der Spannung auf der Körpervorderseite. Im Gegenteil, ziehst du von beiden Seiten, kannst du dich schon einmal auf Bandscheibenvorfall, Skoliose und all diese herrlichen Dinge freuen. Natürlich nicht sofort nach dem ersten Training :) Aber du kannst ja Wetten annehmen.
Sinnvoll ist es, darauf zu achten, dass deine Körpervorderseite schön lang bleibt. Es gibt Methoden wie Senmoticblue www.senmoticblue.de, Rolfing, Rebalancing, Soma, Feldenkrais, Alexandertechnik, die dich dabei unterstützen werden. Meinen persönlichen Favoriten (ich glaub langsam kommt es durch g) habe ich dir als Link hinterlegt.
Such mal bei google nach "Rundrücken ade" dort findest du interessante Artikel und auch Bilder
Viel Spass Fragen immer gerne - am besten per PN - da wird man nämlich benachrichtigt ;)
bye
MACHEN :) es gibt viele Kampfkunstmeister mit weit mehr als 10 Kilo Übergewicht ;)
Wenns Spaß macht, einfach machen ;)
Aus Büchern und Videos zu lernen ist A) unglaublich umständlich und zeitraubend. Es erfordert den mehrfachen Aufwand von regulärem Unterricht. B) unglaublich fehleranfällig, besonders in der Anfangszeit. Man geht ewiglange Irrwege um dann (hoffentlich) irgendwann herauszufinden, dass man etwas falsch verstanden hat und muss den beschwerlich Weg nochmal von vorn gehen....und läuft dabei Gefahr in dieselbe Falle zu tappen.
Selbstinformieren ist wichtig, mehr Lesen und Wissen als andere ebenfalls, so kannst du gezielter fragen.
Aber Coaching durch einen Lehrer kann nicht ersetzt werden ;)
Den Zahn muss ich dir ziehen. 1 Autodidakt unter 1.000.000 har da vielleicht die Chance was draus zu machen. Aber das bleibt wirklich wenigen Ausnahmetalenten vorbehalten.
P.S. halte dich fern von "Tricks" die setzen nämlich vorraus dass sich dein gegenüber so verhält wie er "soll". Das machen die aber leider in echt meist nicht ;))
Grüße
Wenn man einmal das gesunde Fußgewölbe beim Menschen betrachtet (ich weiß, das haben wenige) und sich dann die Wölbung dieser Schuhe vergegenwärtigt, dann sollte selbst dem Laien klarwerden, dass hier etwas nicht stimmt.
Wäre das Bewegungsmuster der Massaischuhe unser natürliches, dann wäre unser Fußgewölbe komplett anders aufgebaut.
Statt irgendwas irgendwohin zu "drücken" und unnötige Spannungsmuster zu erzeugen, könnte man auch draüber nachdenken selbige Muskulatur zu "Entspannen" und lang werden zu lassen ;)
Hallo Wuchtbrumme :) (schöner Name)
zum Thema "abrollen" möchte ich dir nur einen kurzen Denkanstoß geben:
Was kann Rollen? Eine Kugel, richtig? Zeichne einmal eine Kugel auf ein Blatt. Jetzt denk mal an einen gesunden Fuß mit Fußgewölbe längs und quer. Zeichne die Fußsohle von der Seite gesehn ebenfalls auf das Blatt. Was fällt dir auf?
Um mal vorwegzugreifen: Eine Zeichnung ist konkav, eine konvex. Also das genaue Gegenteil voneinander. Es kann aber nicht beides Abrollen ;) Folglich ist dein Fuß nicht zum abrollen konzipiert.
Denk über das Stichwort "Ballengang" nach. Hier http://senmotic.blogspot.com/ findest du im Eintrag vom 1.11.09 einen Artikel der zu diesem Thema passt und dich interessieren wird.
Grüße und viel Spass beim Lesen.