Es gab vor Jahren vom Reitermagazin Cavallo mal einen Test von Reithelmen mit einem Fahrradhelm dabei. Soweit ich mich erinnere, hat der Fahrradhelm ziemlich gut abgeschnitten; jedenfalls deutlich besser als die alten englischen Samtkappen, mit denen wir alle Reiten gelernt haben. An die Nachteile im Test erinnere ich mich nicht mehr genau. Vielleicht kannst du den Test ja noch als Kopie bekommen, Cavallo bietet einige alte Artikel über das Internet an oder er wurde vielleicht inzwischen eh im Netz veröffentlicht.
Du kannst auch mal in den Katalogen von pferdreiter.de oder urlaubspferd.de schauen; das sind Spezialveranstalter für Reitereisen. Bei deren Höfen in Deutschland ist sicher auch ein geeignetes Programm dabei; wenn du dann mal einen 1 oder zweiwöchigen Kurs gehabt hast, hast du schon eine viel bessere Vorstellung, was du möchtest und wahrscheinlich kannst du dann auch eine reguläre Reitstunde und in die Abteilung; bei einigen gibt es übrigens die"Hausfrauenstunden" vormittags; das erspart einem die Ponymädchen
Google mal nach Späteinsteiger. Es gibt inzwischen einige Reiterhöfe, die Spezialkurse für erwachsene Reitanfänger anbieten und das Ganze mal konzentriert in den Ferien für eine oder zwei Wochen am Stück auszuprobieren, ist wahrscheinlich eh ganz gut; dann bekommst du recht schnell eine erste Basisausbildung einschliesslich Umgang mit Pferd und allem drumherum. Einige dieser Höfe sind auch in der Islandszene angesiedelt, für erstes Ausprobieren ist das nicht schlecht, da Isis oft ruhig sind, man schnell ins Gelände kommt und sie schnell ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, weil sie selbst recht ausbalanciert laufen. Ob man dann zuhause bei den Isis bleibt oder aufs klassische Reiten umsteigen möchte, wird dann von deinen Wünschen abhängen. Islandhöfe findest du unter ipzv.de und fakur.de nach Postleitzahlen geordnet, musst dich dann halt mal durch die Angebote in von dir bevorzugter Gegend klicken.
Billige Sättel taugen in der Regel nichts, schlechtes hartes Leder und kein guter Halt. Über den Punkt Sattel passend zu Pferd wurde wohl schon alles gesagt. Falls aber tatsächlich ein Pferd ohne Sattel da sein sollte: nach guten gebrauchten Sätteln (Passier und ähnliche)suchen und beim Sattler aufpolstern lassen; oder nimm einen Wintec (kein Leder sondern High Tec Material, ziemlich leicht) ist glaub ich nicht so haltbar, aber wenn dein Kid dabei bleibt, kannstr du den Sattel ja später wechseln
Du kannst es auf einigen Anlagen im Urlaub mal ausprobieren; ich glaube, im Reiterdorf Ampflwang im Österreich gibt es das und auch auf einer Luxus-Reitanlage in der Karibik (Dom Rep; La Romana - Casa de Campo). Da du für den Sport selbst aber mehrere Pferde brauchst, die gehen immer nur einzelne Spielzeiten und du daher (ich glaube es sind mind 4?) mehrere Pferde versorgen, unterhalten und trainieren musst - vom Fahren zu den Tiurnieren ganz zu schweigen, glaube ich nicht, dass du diesen Sport regelmässig und ohne Geld ausüben kannst ; davon wieviel Spass es macht, nur mit finanziell Gutbetuchten zusammenzukommen und aber selbst als der arme Verwandte dazustehen ,mal ganz zuschweigen.....es sei denn du möchtest es als Hochzeitsmarkt sehen....
Bezüglich des Teils der Reinigung schliesse ich mich meiner Vorrednerin an; danach mit Froschfett einfetten - macht sie geschmeidig (vor allem in der Gehfalte) und wasserfest - hervorragende Pflege. Meine sind jetzt schon 20 Jahre alt. Sie werden dadurch etwas stumpf; für Turniere kannst du sie dann danach mit einer Farbglanzpflege in schwarz behandeln.
Autofahren ist von der Unfallhäufigkeit und -schwere deutlich gefährlicher; ob es als Sport zählt ist Ansichtssache...
Ja, aber mit Einschränkungen A) Du darfst ein eigenes Pferd haben, kannst aber kein Millionen-Dollarpferd kaufen. Wenn du wirklich gut bist und ein Händchen hast, kannst du ein sauer gerittenes Pferd, das unter Berufsreiter völlig durchdreht und verweigert, mit Glück für einen bezahlbaren Preis erwerben und mit viel Arbeit und Geduld hinbekommen... du hast aber auch durchaus die reelle und wesentlich höhere Chance, dir dabei das Genick zu brechen. Dies erfordert aber das Geld für ein eigenes Pferd mit Ausreichend Trainingsmöglichkeiten und auch der Möglichkeit, auf Turniere zu fahren....auch das kostet nicht nur Zeit sondern auch Geld B) Du hängst dich an einen erfolgreichen Turnierreiter/Gestüt als Stall- und Turnierhilfe gegen Reiten und darfst dich dann wenn du gut bist, mit deinen Schützlingen oder mit Jungpferden (auch hier ist wieder eine gewisse Genickbruchgefahr gegeben)durch die unteren Leistungsklassen arbeiten. Wenn du gut bist, war es das; wenn du wirklich das herausragende Ultratalent bist, kannst du Glück haben und in der Turnierszene auf jemanden treffen, der dich für gut genug haält, dich solange mitreiten zu lassen, bis du einen Sponsor finden kannst. Für beide Wege braucht es Glück, Talent und harte Arbeit....und der Erfolg ist äusserst ungewiss-selbst wenn du selbst alles richtig machst....aber völlig aussichtslos ist es nicht; es gibt genug Leute, die ein gutes Pferd kaufen, es selbst aber nur zum Spass ein bisschen reiten und dann ganz begeistert sind, wenn "ihr Pferd" auf einmal ein Turniercrack wird mit dir....du hast dann antürlich auch einen hohe Chance, dass du das Pferd fit machst und es adnn für viel Geld von dir wegverkauft wird ...but that's life
Ich habe keine persönliche Erfahrung mit Bandscheibenvorfall; würde mir aber an deiner Stelle überlegen, ob nicht ein Gangpferd eine Alternative wäre und dann hier viel Schritt und Tölt reiten. Du möchtest ja mit deiner Wirbelsäule noch den Rest deines lebens verbringen....
Hallo Trine, je nachdem wie stark dein Pferd bereits auf dich hört......Du hast ja in der Regel eine Longierpeitsche, mit der du das Pferd einrahmst. Du kansst diese senken und damit aufhören zu treiben, bei den fauleren Kandidaten reicht das oft schon...Wenn dein Pferd dich versteht, merkst du ja , dass es langsamer wird, aber vielleicht noch nicht wirklich Schritt geht. Du kannst jetzt versuchen, die Peitsche, die vorher als Verlängerung hinter das Pferd zielte, nach vorne zu nehmen, wie wenn du es zum Anhalten bringen möchtest. Du musst es aber sehr vorsichtig, ohne viel Druck und mit gutem Beobachten einsetzen; fühlt es zuviel Druck, könnte es sonst steigen.
...und falls du vielleicht auch noch nicht gaaanz so viel Erfahrung hast, dein Pferd dich vielleicht auch ganz gern mal auf den Arm nimmt, indem es die vielleicht nicht ganz korrekte Hilfe zwar versteht, aber nicht notwendigerweise befolgen möchte und dich lieber mit ultraschnellem Trab von der Idee des anstrengenden Galopps abbringen möchte: Versuch mal ganz gezielt zu trainieren, mit überdeutlicher Hilfe aus dem Schritt aus einer Volte heraus angaloppieren zu trainieren....im Schritt kannst du dich ganz auf eine korrekte Hilfengebung konzentrieren und diese auch überdeutlich geben.... mit der Zeit gibt dann der Klügere nach.....dein Pferd.....und ihr spielt euch so ein, dass es dann immer und überall angaloppiert. Du kannst auch ruhig eine Zeitlang so trainieren, dass es weiss...immer nach der Volte kommt der Galopp...dann lernt es dabei deine Hilfen...und später kannst du diese Verbindung mit der Volte dann auch wieder entkoppeln.
Kann helfen, muss aber nicht ...hängt halt ganz vom Auslöser des problems ab...
Wie meine Vorredner schon gesagt haben: es hängt von den Winterverhältnissen und deinem Reitstil/-häufigkeit ab. Häufige Ausritte auf hartem Boden ja-neien; häufig Schnee erwartet - ja-nein. Bei überwiegend Matschwetter mit wenig Schnee und häufigen Ausritten auf hartem Boden ist Beschlag sicher die bessere Lösung, wenn du dann unbedingt bei Schnee reiten willst mit Spzialbeschlag, sonst halt mal die paar Tage nicht draussen sondern drinnen reiten. Wenn dein Pferd überwiegend auf der Koppel steht, im Winter wegen der kurzen Tage eh recht selten geritten wird und nicht ultraschlechte Hufe hat, ist Barfusslaufen ab November (evtl supplementiert durch Biotinfütterung - schon früher anfangen!!) sicher die beste Lösung - habe ich immer gemacht aber bei manchen Pferden geht es überhaupt nicht - die kann man dann nicht reiten, sonst hinken sie. Aber auch dann würden Hufschuhe evtl kurzzeitug helfen.... Jedenfalls laufen die Pferde auf der Koppel im Winter wesentlich sicherer ohne Eisen und Ausritte im Schnee sind kein Problem- Reiten bei Glatteis verbietet sich eh von selbst - mit und ohne Eisen.....