Wie lange darf man nach dem Blutspenden keinen Sport machen?

4 Antworten

Ich habe heute sozusagen den Selbstversuch gewagt. Ich bereite mich zur Zeit auf einen Marathon vor und war am Donnerstag den 15. April Blutspenden. Heute am Samstag den 17. April habe ich mir einen langen Vorbereitungslauf vorgenommen (30 km +). Vorsichtshalber habe ich eine Strecke gewählt bei welcher ich fast jederzeit abbrechen konnte. Das Ergebnis war ernüchternd. Ich fühlte mich schlapp und kam nicht in Fahrt. Ich habe extra langsam gemacht und trotzdem setzte dann nach ca. 15 km ein leichtes Schwindelgefühl ein. Danach ging ich ein paar Minuten und habe den Trainingslauf abgebrochen. Als Tipp kann ich nur empfehlen es besser sein zu lassen und einfache Trainingseinheiten einzuplanen. Ich denke nach drei bis vier Tage sieht es wieder bessser aus.

Noch ein unfreiwilliger Selbstversuch ... Ich bin 67 und habe gestern Abend nach vielen vielen Jahren endlich wieder mal Blut gespendet. Nachher gut gegessen, getrunken und bestens geschlafen. Heute Vormittag bin ich um 10h bei schwülwarmem Wetter auf eine Standardrunde mit dem Rennvelo. Und dann dies: Nach etwa 25km und einem steilen Anstieg ungewohnte Schwindelgefühle. Absteigen, unter einem Baum in den Schatten sitzen und nachdenken. Erst jetzt kam mir der Gedanke, dass der Blutverlust und der Mangel an roten Blukörperchen der Grund sein könnte. Ich habe meine Tour dann gemütlicher uns sorgfältiger als üblich absolviert und jetzt im Forum meinen späten Verdacht bestätigt gefunden. Fazit: Blut spenden macht klüger.

Ich habe heute sozusagen den Selbstversuch gemacht und wollte eine lange Trainingseinheit, als Marathonvorbereitung, absolvieren. Vor zwei Tagen war ich Blutspenden. Das Ergebnis war ernüchternd. Anstatt 30km+ kam ich nur 17km weit. Ich hatte vorsichtshalber eine Strecke gewählt bei welcher ich jederzeit abbrechen konnte. Es lief von Beginn an nicht rund und nach etwa 14km stellte sich ein leichtes Schwindelgefühl ein. Danach ging ich ein paar Minuten und brach den Lauf ab. Waren halt dennoch ca. 3km bis nachhause. Mein Rat ist deshalb es eher ruhiger angehen zu lassen. Ich hoffe, dass es in etwa drei bis vier Tagen wieder etwas besser läuft.

Beim Blutspenden verliert man ja nicht nur einen halben Liter Blut, sondern auch wichtige Mineralstoffe, Eisen u.Ä. Diese sind maßgeblich an der Leistungsfähigkeit beteiligt. Nicht ohne Grund sollte man vor dem Spenden genügend Trinken um den Flüssigkeitsverlust und nachher essen um die Mineralstoffe auszugleichen. Dieser Ausgleichprozess sorgt auch für die verringerte Leistung. Außerdem kann sich der Ausgleich durch bestimmte Zustände, wie Stress o.a. verlängern. Wie lange man sich schwächer fühlt, hängt also größtenteils von inneren Prozessen ab.