Wenn ich Deine Rechtschreibung so betrachte, bin ich der Meinung, dass schulisch / kognitiv bei Dir Hopfen und Malz verloren ist. Da kann man also nichts mehr rausprügeln.. Somit: Profi werden oder im Rummelbox-Zirkus anmelden.

Mann-o-Mann, was tummeln sich her für Gestalten...

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was hat dieser thread mit Boxen zu tun??

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Zuerst würde mich mal interessieren, woher Du kommst?! Gibt es in Deiner Nähe Boxvereine?

Folgendes: Im Vergleich zum Gros der Boxer bist Du wirklich spät dran. Doch das hat nichts zu sagen - gar nichts. Ich habe auch erst mit siebzehn begonnen zu boxen und bin später Deutscher Meister geworden. Ist eine Sache der Einstellung.

Weiterhin: Ich bin mit 23 1/2 Jahren zum Profiboxen nach Berlin gekommen zu Werner Papke. Der meinte, dass Profiboxen und Amateurboxen zwei gänzlich unterschiedliche Dinge sind (Art der Schläge, Schrittfolgen, Step- und Schlagfrequenz, usw.). Kann ich heute bestätigen. Zudem seine Aussage: Das optimale Einstiegsalter für Profiboxen setzt er auf 25 Jahre. Naja, kann man so stehen lassen oder auch nicht.

M-E-I-N-E heutige Meinung zu der Sache: Wenn man heute Wettkämpfe im Boxen machen will, dann muss man schon an die Spitze wollen, alles andere bingt's nicht. Und wenn, dann schon richtig - d.h. Profi ist schon der richtige Weg (Stichwort "Geld"). Sich als Amateur (bspw. für 300 € pro Kampf bei Bundesliganiveau) die Birne für quasi lau weichklopfen zu lassen- das macht keinen Sinn. Geh in einen Verein, der vom prof. Boxen eine Ahnung hat und mach da ne Weile mit (habe ich auch getan). Wenn Du gut bist, wird man Dir das ehrlich sagen. Dann gib 100% - wenn nicht, hör auf damit und investiere in eine Weiterbildung und mach das Boxtraining vielleicht als Ausgleich mit (max. leichtes Sparring).

Luan Krasniqi hat -ich glaube irgendwo auf SWR3 - vor einer Zeit ein Interview gegeben (übrigens: er und Firat Arslan haben auch erst mit 17 Jahren begonnen - als Amateure..). Und da trifft er es meines Erachtens genau auf den Punkt. Wenn man boxen will, muss man Talent haben und Fortschritte machen (ein absolutes MUSS!). Ansonsten gibt's "auf die Mütze", sprich Du betreibst Raubbau mit Deiner Gesundheit: die Verletzungen durch Schläge auf den Kopf sind leider Gottes auch heute noch irreparabel (trotz Marketing und TV hype :-)). Und so zum Spass würde ich mir, könnte ich meine Zeit zurückdrehen, nicht mehr auf die Murmel hauen lassen.

Noch was (nimm's nicht persönlich): An dem, wie Du schreibst, merkt man halt auch deutlich, dass Dir Bildung fehlt (Satzstellung, Grammatik) - ergo: schau lieber, dass Du dort Fortschritte machst (Deine Familie / Ehefrau wird es Dir später danken, wenn DU gutes Geld nach Hause bringst..). Solltest Du kein Muhammad Ali sein oder übermässiges Talent haben und auch alles für einen WM-Titel zusammen passen, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit, so schätze ich, der Schweiss für eine gute Ausbildung mehr bei Dir rentieren... Nicht's für ungut -

LG

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Verstauchtes Handgelenk heilt nicht

Guten Tag!

Im Herbst letzten Jahres habe ich mit dem Boxtraining angefangen und beim Sandsacktraining wohl zu hart gegengeschlagen und dabei meine Faust falsch gehalten. Ich habe zwar Schmerzen im Handgelenk verspürt, habe mir aber nichts dabei gedacht und weitertrainiert.

Beim nächsten Training tat mir das Handgelenk wieder weh, sodass ich danach zum Orthopäden gegangen bin. Dieser hat die Hand geröngt, meinte aber, dass mit den Knochen alles in Ordnung wäre. Beim Ultraschall bemerkte er aber, dass dort Flüssigkeit ausgetreten sei. Er hat eine Verstauchung diagnostiziert und mir eine Aktivbandage verschrieben. Außerdem meinte er, dass ich vorsichtig weitertrainieren kann und die Heilung 2-4 Wochen in Anspruch nehmen könnte.

Die nächsten Wochen habe ich Belastungen vermieden und habe mich beim Trainining nur aufs Schattenboxen begrenzt. Da es die nächsten Wochen nur noch schlimmer wurde (bei der kleinsten Reizung im Alltag fingen die Schmerzen an), bin ich nochmal zum selben Arzt gegangen. Er hat dann das Kahnbein geröngt, welches auch in Ordnung war. Die Flüssigkeit konnte man immernoch am Ultraschall sehen. Trotzdem meinte er, dass ich einfach weitertrainieren darf...

Ich habe danach 2 Wochen freiwillig pausiert und war noch 1 Woche im Urlaub. Dort ist der Schmerz plötzlich verschwunden (lag es am Meerwasser?).

Nach dem Urlaub habe ich wieder nur leicht trainiert. Wenn ich das Handgelenk etwas geknickt habe, hat es sich trotzdem unangenehm angefühlt. Und das nach insgesamt ca. 2-3 Monaten seit der Verstauchung, sodass ich zu einem anderen Orthopäden gegangen bin. Dieser hat es wieder geröngt und auch er meinte, dass die Knochen in Ordnung wären.

Dann kam mein Umzug, sodass ich mich vom Boxclub abgemeldet habe. Beim Möbelschleppen hatte ich übrigens keine Probleme.

Im Januar habe ich dann wieder vorsichtig mit Liegestützen angefangen. Ich hatte zwar keine Schmerzen, aber wieder dieses leicht unangenehme Gefühl bei Belastung, sodass ich wieder aufgehört habe.

In der neuen Stadt habe ich letzte Woche, nach ca. 3-monatiger Pause, ein Probetraining bei einem Boxverein gemacht. Ich habe mit halber Kraft am Boxsack trainiert und plötzlich ein leichtes "Zwirbeln" gespürt, danach habe ich die Schläge nur noch angedeutet.

Die ganzen Monate über habe ich das Gefühl, dass es noch nicht vollständig verheilt wäre und bei einer falschen Bewegung alles wieder vor vorne beginnen könnte. Wenn ich das Handgelenk leicht nach vorne knicke, spüre ich heute noch dieses unangenehme Gefühl, beim gesunden Handgelenk ist es nicht der Fall.

Was könnte das sein? Warum dauert der Heilungsprozess bereits fast ein halbes Jahr? Könnte es sein, dass sich die Muskeln an der Stelle "zurückgebildet" haben?

Im Alltag belaste ich es gar nicht, trage z.B. Tüten nur in der gesungen Hand. Ich weiß nicht, ob ich wieder vorsichtig mit dem Boxsport anfangen darf.

Vielen Dank!

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Hallo

Dass mich diese sportlerfrage.net auch immer wieder kontaktiert, obschon ich es gar nicht mehr möchte...:-). Anywhay - jetzt wurde ich eben wieder angepingt und wollte ich doch mal sehen, was mich da erwartet. Und siehe da, das gute alte Handgelenk. Ich hatte das auch 1-2 mal in meiner Karriere (habe selbst viele Jahre geboxt, Bundesliga, Deutsche Meisterschaften, zuletzt als Profi). Das Handgelenk ist nach dem Ellbogen in der Regel das instabilste Glied in der Kraftkette (Achse vom krafteinleitenden Stützfuss über Hüfte, Rumpf und Arme auf den Kontaktkörper). Falsche Handstellung und meist starkes Schlagen sind die Ursache dafür, dass es schmerzt (dann ist es meistens schon zu spät). Es gibt aber auch Personen, die haben von Natur aus schwache Handgelenke (ein Freund ist erfolgreicher Taekwondo-Sportler gewesen, der konnte nie richtig boxen, da ihm ständig die Handfesseln weh taten). Prinzipiell kann ich nur raten (den Tipp bekam ich meinerzeit von Sven Ottke) mit leichten Schlägen und schnell in den Sandsack zu hauen. Das mit der Kraft (kraftvolle Übersetzung im Schlagvorgang) kommt von alleine. Trainierst du immer mit voller Power, ist das Ende der Sportlerkarriere nicht weit. Das Handgelenk macht das idR nicht lange mit. Auch schauen, ob der Sack nicht zu hart ist. Richard Nowakowski (auch ein alter Trainer von mir) hat uns immer in die blauen Turnhallenmatten (die ganz dicken) voll(!) reinhauen lassen. Da wird einiges an Energie weggedämpft. Prinzipiell: je härter der Sack, desto weicher muss der Schlag sein. Auch nie die Ellbogen ausstrecken (gibt Verknöcherungen am Sehnenansatz durch Ablösen der Sehen am Knochen und erneutes Anwachsen --> Stichwort Lithotripsie).

Und wegen der Heilung: Ruhe, Ruhe, Ruhe. Du wirst das nicht gerne hören wollen. Aber das kann locker mal ein gutes Jahr dauern. Am besten gehst Du einfach nur laufen schwimmen, am besten gar nicht ins Boxen (denn man ist immer versucht sein igendwo gegen zu hauen). Lass das mal ausheilen. Da brauchst Du auch keinen Arzt zu, für was auch? Um die Schmerzlinderung zu lindern oder den Schmerz dümmlicherweisse mittels Cortison aufzuschieben - also besser der Ursache auf den Grund gehen als Sysmptome zu bekämpfen. Wenn Du nicht ausreichend ruhst, wird dich das wieder einholen, gebe ich Dir Brief und Siegel drauf. Meine Ellbodengeschichte ging 4 Jahre so (weil ich das nie auskurierte) Irgendwann, nach einer langen langen Zeit, als ich schon das Boxen fast aufegegeben hatte, trat Heilung ein. Das braucht alles Zeit. Punkt aus.

Übrigens auch Krafttraining mit Hanteln belasten das Handgelenk. Nichts machen, was das gelenk belastet.

LG

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Was ganz wichtig ist Jungs, das hat mir mal Sven Ottke gesagt: nicht immer mit voller Kraft in den Sandsack schlagen. Boxen lernt man durch Schnelligkeit. Die Kraft und der sog. "Dampf" kommt mit der Zeit. Schnelligkeit am Sack ist das A&O.

DAnn schmerzen die handgelenke auch nicht so. Profis übrigens schlagen auch nicht immer mit voller Wucht. Sie schlagen exakt immer auf einen Punkt.

Gruss Unknown

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