Hallo fitpro,

pooky hat es ja bereits richtig angesprochen. Wenn Du die Kohlenhydratspeicher wieder auffüllen willst, ist es sicher richtig direkt nach dem Training zu essen.

Eine globale bzw. allgemeine Aussage läßt sich hier aber nicht treffen. Du solltest Dich fragen was du für Ziele verfolgst. Wenn du beispielsweise deine Kohlenhydratspeicher vollständig entleeren willst, machst Du eine Kohlenhydratdiät, d.h. du trainierst mehrere Trainingeinheiten (meist 2 - 3) ohne viele Kohlenhydrate nachzufüllen.

Allerdings sollte man sowas nur machen, wenn man sich ein bisschen auskennt und auch in einer guten konditionellen Verfassung ist (oder ein paar Kilos zu viel drauf hat).

Wie du sicher gemerkt hast, kann man eine so komplexe Frage nicht mit einer "kurzen" Antwort beantworten. Es ist, wie so oft, von vielen Faktoren abhängig und von der Zielsetzung die man hat. Wenn du keine spezielle Zielsetzung hast, hör auf dein "Bauch". Also, wie die anderen beiden bereits geschrieben haben. Wenn du hunger hast, ess was! Wenn du dies ausgewogen machst und genügend Mineralien (-> Verlust wegen Schwitzen) zu dir nimmst, kannst du eigentlich nichts falsch machen.

Grüße

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Schnelligkeitstraining kannst Du nur im vollständig ausgeruhten zustand trainieren. Sobald du konditionelle Aspekte mit reinbringst, bist du automatisch im Schnelligkeitsausdauerbereich.

Als Faustregel gilt. Wenn du Sprinttraining durchführst solltest Du dich natürlich ausgibig aufwärmen (um Verletzungen vorzubeugen -> kein statisches Dehnen, da dass den Muskeltonus herabsetzt, dynamisches Dehnen (andehnen.... zb. Hopserlauf)).
Je 10Meter die Du Sprintes (max natürlich) solltest du eine Minute Pause machen also 10 Meter = 1 min Pause, 20 Meter = 2 Min Pause usw. Das Sprinttraining ist vorallem neuronal belastend (nervenbetreffend). Daher sind die Pausen auch so lange, damit man auch wirklich die max. Geschwindigkeit trainiert.

Eine weiter Möglichkeit die Max. Geschwindigkeit zu trainieren ist das Supramaximale Training. Also man läuft schneller als man kann. Das geht natürlich nur unter erleichterten Bedingungen, d.h. leicht bergab oder man läßt sich mit einem Seil leicht ziehen (bevorzuge die erste Variante). Da dieses Training ebenfalls sehr anspruchsvoll ist, darf man dies nur gezielt einsetzen. Schnelligkeitstraining sollte man als Schlüsseleinheiten (also max. einmal die Woche - bei vier Traiingseinheite die Woche) durchführen.

Hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen.

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Ich kann pooky nur zum Teil zustimmen, zumindest was die Beschleunigung angeht. Der der Mensch auf dem Rad sitzt, ist das Mensch-Rad-System als Ganzes zu sehen. Man beschleunigt ja nicht nur das Rad, sondern sich auch mit (ist ja Sinn und Zweck der Übung).

Grundsätzlich ist es natürlich wichtig wo das Kilo gespart wird. Wurde bereits angesprochen... Also alles was rotiert wird und schwer ist, brauch viel Energie. Da sind wir uns einig. Bei seitlichen Fliehkräften sieht es schon anders aus. Da kommt die Trägheit der Masse ins Spiel. Versucht mal im Stand das Rad stabil zu halten (freihandig zu stehen). Das gleich versucht ihr dann während ihr 30km/h fahrt. Was ist leichter? Liegt auf der Hand... Wenn einmal die Masse in eine Richtung beschleunigt wird, will es auch weiter in die Richtung fahren (ausser wir lenken - da wird dann dir Kraft aufgebracht... aber da wir uns gegen diese Kraft legen, ist sie auch nicht erwähnenswert).

Die Kräfte sind schon mal "weg". Meines Meinung nach, ist es nicht das Kilo das man am Rad spart an sich ausschlaggebend. Die Faktoren die es mit sich zieht spielen eine viel größere Rolle. Das Rad wird nicht nur leichter, sondern auch steifer! Es geht also weniger Energie verloren und wird direkt in Vortrieb umgesetzt. Wenn ich die Auswahl zwischen zwei Rädern hätte, dann würde ich das ein Kilo schwerer Rad nehmen, dass aber steifer ist als das leichtere.

Die Steifigkeit ist natürlich auch von den Einzelkomponenten abhängig, also vom Gesamtsystem. Laufräder machen da auch sehr große Unterschiede. Manche sind "weich" andere sind sehr "hart" und direkt.

Grundsätzlich würde ich natürlich auch sagen, dass es immer Vorteile hat den eigenen Körper zu trimmen. Wenn man ein paar Kilo zuviel drauf hat, hat man eine schlechte Grundfitness.... -> bessere Grundfitness führt meist zu weniger Kilos und zu besserer Leistung des Gesamtsystems (inkl. Rad)

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Hallo Amara,

fitpro hat das schon sehr schön erläutert. Durch Ausdauertraining selbst, sprich idealerweise Laufen hast du den größten Effekt - da verbrauchst Du die meisten Kalorien pro Zeiteinheit. Dein Argument ist aber auch absolut richtig! Was bringt es dir, wenn du keine 2 Stunden laufen kannst und dann ganz die Lust am Sport verlierst. Das ist nicht Sinn und Zweck der Übung. Für den Anfang ist es wichtig, dass du dich nicht zu stark überforderst (wobei das auch sehr subjektiv ist - es muss schon ein bisschen spürbar sein, dass du was gemacht hast). Wenn du es schaffst 30min am Stück zu laufen... dann schau mal wie weit du in der Zeit kommst. Versuch am Anfang immer die gleiche Strecke in der gleichen Zeit. Dann versuch in der gleichen Zeit weiter zu laufen (so nach 1 - 2 Wochen). fitpro hatte das bereits auch erwähnt.
Du kannst dies als Motivationsstütze nutzen, weil Du dann direkt eine Steigerung siehst. Die ersten Steigerung wird sich relativ schnell erkenntlich machen.
Grundsätzlich ist auch zu sagen, um so intensiver du trainierst, desto mehr Kalorien verbrauchst Du. Wenn Du einen Pulsmesser mit Kalorienmessung hast, kannst Du hier auch sehen wann du am meisten Kalorien verbraucht hast (bei kurz und schnell oder bei lang und langsam - du wirst sehen, dass ist manchmal fast kein Unterschied). Man sollte auf jeden Fall sein Ausdauertraining abwechslungsreich gestalten, damit es nicht langweilig wird. Das kann man sehr leicht mit Intervallläufen machen. Einfach mal einen kleinen Tick schneller laufen und dann wieder langsamer und das immer im Wechsel. Wenn Du noch nicht so fit bist, kannst Du das auch mit Gehen und Laufen im Wechsel machen. Durch diesen Wechsel, bist du automatisch länger unterwegs, merkst es nicht mal und hast mehr Kalorien verbraucht.

Jetzt zum Kraftraining. Auch hier hat fitpro absolut recht. Achte gerade in der Anfangszeit nicht auf dein absolutes Gewicht. Ganz wichtig beim Krafttraining ist es, dass du nur mit sehr geringen Gewichten trainierst und viele wiederholungen (also min. 20). Dadurch trainierst du Kraftausdauer und baust auch nicht zuviel Muskulatur auf. Ich weiß nicht wie kräftig du gebaut bist. Aber wenn man eine "Grundmasse" hat, dann kann man diese auch gut und schnell in Muskelmasse umbauen. Aber ich schätze mal, dass du kein Bodybuilder werden willst. Die mehr Muskulatur die du auf jeden Fall aufbaust, führt auch zu einem höherem Grundumsatz (s. fitpro g). Selbst wenn du einen Tag mal keinen Sport machst, verbrauchst du mehr als sonst in Ruhe.

Wichtig ist aber auch, dass du deine Ernährun danach richtest. Wenn du z. B. Abends Sport machst. Ess danach keine Kohlenhydrate mehr! Dann kommst du in den "Genuss" des Nachbrennens. Es wird Fett abgebaut um die geleerten Kohlenhydratspeicher zu füllen.

Kurz nochmal.... Motivation, Spass, Sport und Ernährung! Das sind die Grundsäulen des Abnehmens :-)

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Fussballspieler

Ich denke auch, dass im Schnitt der Fussballer wohl mehr läuft. Allerdings kann ich mich den Vorredner anschließen, dass es ganz stark von der Position abhängt. Wenn wir einen Spielmacher (wie erwähnt Ballack) nehmen, dann wird der mehr laufen. Allerdings muss ich hier auch anmerken, dass sich das Fussballfeld 11 Spieler (je Mannschaft) teilen! Im Normalfall laufen nicht alle 20 Feldspieler gleichzeitig dem Ball hinterher (was sicher lustig wäre). Ein Abwahrspieler wird höchstens in der Endphase eines Spiels (bei Rückstand) nach vorne kommen. Sonst wird er seine Position halten und tief stehen.

Wenn man jetzt den Tennisspieler betrachtet, der seine Hälfte alleine für sich hat.... der Ball ist schneller und je nach länge des Ballwechsels, wird hier einiges an Weg zurückgelegt.

Daher nur ein knapper Sieg für die Fussballspieler (allgemein - Ausnahmen bestätigen die Regel)

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Hallo,

der Nachbrenneffekt ist nicht mit dem Glycogen Refill gleichzusetzen. Es sind zwei grundsätzlich unterschiedliche "Dinge".

Der Nachbrenneffekt besagt folgendes. Wenn man durch sein Training (Ausdauer oder Kraftsport) einen sehr hohen Energieverbrauch verursacht hat, hat man seine Glykogenspeicher (nahezu) vollständig entleert. Wenn man jetzt keine Energie mehr zu sich nimmt, muss der Körper sich nach der Belastung anders behelfen. Er muss die Energie aus den Fettreserven heranziehen. Der Nachbrenneffekt bewirkt also eine Gewichtsreduktion in dem er die Fettreserven "abbaut".

Wenn man nach einem intensiven Training Glykogen Refill durchführt, also direkt Nahrung zu sich nimmt, hebt das sozusagen den Nachbrenneffekt auf, da der Körper durch die Nahrung die verbrauchte Energiespeicher wieder auffüllen kann.

Ich weiß jetzt nicht genau wie Du die Frage gemeint hast, daher noch eine weitere Ausführung.

Jeder Bewegung basiert auf der Spaltung von ATP (der Energielieferant für die Musuklatur). Wenn das ATP verbraucht ist, wird KP (Kreatinphosphat) herangezogen. Dann kommen die Kohlenhydrate und anschließend das Fett (ist natürlich alles von der Intensität abhängig - aber das würde hier zu weit führen). Der nächst Größere Speicher füllt den darunterliegenden Speicher auf. Wenn keine Kohlenhydrate mehr vorhanden sind, dann werden die Fettreserven dafür verwendet um die Kohlenhydratspeicher wieder zu füllen. Dies ist immer so, selbst in Ruhe. Da die Fette eine sehr langsame Energieflussrate haben, werden diese nur bei geringer Intensität für die Energiegewinnung herangezogen. Wenn ich also ein intensives Krafttraining durchführe, spielen die Fette während des Trainings keine Rolle....erst nach dem Training, durch den Nachbrenneffekt.

Hoffe ich konnte damit Deine Frage beantworten

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