Die Schwierigkeit beim Selberbauen liegt wahrscheinlich darin, die Bremse optimal hinzubekommen. Wenn die Bremse zu hart ist gibt es einen harten Fangstoß, der ordentlich auf die Knochen geht. Ist sie zu schwach, dann läuft das Bremsseil erst mal durch und der Fangstoß kommt dann eben später, wenn das dicke Ende des Bremsseils an der Bremsplatte anliegt. An den Stoß wirst Du Dich dann aber auch noch lange erinnern. Denke mal, dass die Hersteller da viel Aufwand mit Versuchen und Messungen getrieben haben. Also hier würde ich nichts riskieren und mir lieber ein geprüftes Teil zulegen.

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... und ausserdem sind "Sitzsicherer" schlechte Vorbilder. Leider ist es immer eine sehr undankbare Aufgabe, andere Kletterer auf ihr kritisches Verhalten aufmerksam zu machen.

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Vielleicht willst Du Dir eine Sicherungsbrille anschaffen. Hier kannst Du mal eine anschauen. http://www.powernplay.de/pi1/index.htm Zugegeben, der Preis ist etwas happig, aber ich habe schon viele begeisterte Stimmen gehört. Sie ist auch für Brillenträger geeignet. Das Prinzip ist ganz einfach: Über ein verspiegeltes Prisma wird das vom Kletterer ausgehende, von oben kommende Licht um 90 Grad in die Horizontale umgelenkt. Somit kann die Sicherungsperson den Kopf in Normalposition halten und muss ihn nicht mehr nach oben strecken. Ich selbst habe aber keine solche Brille. Die Nackenbeschwerden hatte ich anfangs auch. Sie sind dann aber wieder verschwunden, nachdem ich mir ein spezielles Nackenkissen für die Nacht angeschafft habe.

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Das meiste ist ja schon gesagt. Eines könnte man noch zu gunsten des doppelten Bulins anmerken: Er hinterlässt beim Lösen keinen Restknoten. Beim Achter bleibt nach dem Lösen der gesteckten Hälfte immer noch eine Knotenhälfte zurück. Es gab schon Fälle, in denen beim Seilabziehen vergessen wurde, diesen Restknoten zu lösen. Peinlich....vor allem am Fels. Der Knoten geht nicht durch die Umlenker... An Topropeseilen sieht man die Restknoten oft baumeln. Eine Unsitte, wie ich meine. Andere, auch Kinder oder unerfahrene Kletterer werden dazu verleitet, diese ggf. zweifelhaften Restknoten selbst zu verwenden. Es reicht auch schon, wenn Kinder mit den Seilen nur spielen und den Knoten hochziehen. Ok, letzeres ist in der Praxis vielleicht nicht das Riesenproblem. Ich empfehle dennoch den Achterknoten. Den sollte jeder Kletterer stecken und auch auch prüfen können. Beim Klettern an der Leistungsgrenze und entsprechend häufigen Stürzen hat der doppelte Bulin aber durchaus seine Vorteile.

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