Hi, üblicherweise sind Skateboardrollen aus Polyurethan gewonnen. Eigentlich findest Du nur solche in einem Skateshop (ich habe jedenfalls dort noch nie andere gesehen), Du kannst aber natürlich auch nach Markenrollen Ausschau halten, da steht eh meist dabei, dass das Material 100% Polyurethan sei (z.B. die Bones STF; die sind aber auch sehr teuer, allerdings, weil sie "Flatspotresistent" sind).

Vom Härtegrad: Wenn Du nur Street und nicht gerade auf sehr rutschigem Boden fährst, kannst Du durchaus 101A fahren. Wenn Du Street und Rampen fährst, dann nimm' Dir Härtegrad zwischen 99 und 100A; wenn Du überwiegend Rampen fährst, kannst Du auch noch 98A fahren.

Andere Härtegrade würde ich nur unter gewissen Umständen empfehlen. Es ist nicht nur so, dass der Härtegrad die Trägheit der Rollen beeinflusst, sondern auch, wie "rutschfest" sie sind; und auch den "Materialverlust". Weiche Rollen rutschen weniger, sind aber schneller abgefahren, gerade, wenn Du mit ihnen viel Street fährst (und rauen Boden), harte Rollen sind rutschiger und daher für Rampen nicht so gut geeignet, da man halt dann jeden Trick ziemlich sauber stehen muss. Ebenso, wenn man auf glatten/rutschige(re)n Flächen skatet. Ich denke, 100A sind da der beste Kompromiss...

P.S.: Auch die "Breite der Lauffläche" einer Rolle sollte nicht zu breit sein. Mittlerweile sind die meisten Rollen aber von Hause aus "relativ schmal".. das macht sie leichter und sie haben weniger "Reibungsfläche"...

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Hi, mein Vorredner hat Recht, was die Bezeichnungen betrifft. Wenn Dir unklar ist, welche Seite Du nehmen solltest, dann probier doch einfach mal (meinetwegen auch im Stand) einen Ollie zu machen.

Ansonsten: Wie pushst Du denn an? Das Bein, mit dem Du "antrittst" gehört dann nach hinten. Manchmal kann es auch sein, dass jemand sich wohler fühlt, wenn er "Mongo pusht" (das ist ein durchaus gängiger Ausdruck in der Skateszene), das heißt, dass der Fuß, mit dem er während des Anpushens auf dem Deck stehen bleibt, immer "hinten" (nahe Tail, aber etwas mehr über der Achse) stehen bleibt. Das solltest Du Dir dann aber abgewöhnen: Zum einen ist es eine Stylefrage (es sind einfach "merkwürdig" aus) - das ist aber nicht sooo schlimm, wie ich persönlich finde, aber es ist auch unpraktisch, wenn Du irgendwann später Tricks in der Fahrt machst. Wenn Du "nicht Mongo pushst" kannst Du einen Trick im Prinzip 'direkt' ausführen, während Du, wenn Du Mongo pushst, erst den vorderen Fuß aufs Deck stellen musst und die Fußstellung des hinteren Fußes korrigieren musst. Dabei verlierst Du in der Regel noch etwas an Geschwindigkeit. Das mag auch generell nicht soo schlimm sein, aber spätestens, wenn Du später mal ein wenig öfters in 'nem Skatepark bist und Banks und London-Gaps etc. skatest, wirst Du merken, wie nervig das ist und das es hinderlich ist.

Übrigens: Bei mir ist es so, dass mein "Sprungbein" vorne ist (das linke; ich fahre regular), während mein "Schussbein" (beim Fußball) hinten ist. Und das sich am Anfang beides "komisch anfühlt" (regular und goofy), ist eigentlich auch normal.

Wenn Du es trotz allem nicht "rausfindest", geh einfach jeden Tag rollen und schau, wie sich das entwickelt.. Du wirst schon merken, dass Du Dich irgendwann "regular" oder "goofy" wohler fühlst.. Spätestens, wenn Du irgendwo drüber einen Ollie machen willst, sollte Dir das klarwerden, denke ich ;-)

Btw.: Wenn ich die Augen schließe und mich nach vorne kippe, fange ich mich mit dem rechten Bein ab. Und bei mir ist das linke Bein vorne!

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