Hallo futbofreak,

durch Dehnen kannst du deine Beweglichkeit steigern.

Beim Yoga gibt es hier - je nach Tradition - verschiedene Ansätze.

  • passives Dehnen durch langes Halten der Körperpositionen ohne Muskelaktivierung (z.B. beim Yin Yoga)
  • aktives Dehnen bei gleichzeitiger Erzeugung von Wärme im Körper durch eine körperlich fordernde Praxis (z.B. Ashtanga Yoga). Hierbei wird Gleichzeitg Muskulatur aufgebaut, so dass es vorübergehend zu weniger Flexibilität kommen kann.

Auch beim Dehnen ist es wichtig seine Grenzen zu achten und nicht zu weit in die Positionen hineinzugehen. Andernfall kann dies u.a. zu chronischen Beschwerden führen, die manchmal Jahre andauern.

Viele Grüße,

Karin

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Hallo "Sonnengruss",

ich stimme hier "Yogalehrerin" voll zu: es kommt darauf an.

Ich unterrichte sowohl Klassisches Hatha Yoga (inspiriert von der Satyananda/Shivananda Yogatradition) als auch körperlich forderndes Ashtanga Yoga. Einige meiner Teilnehmer haben an beidem teilgenommen.

Es gibt Menschen, die sich erst mal auspowern müssen bevor sie sich entspannen können. Und es gibt Menschen, die eher bei ruhigerem Yoga gut entspannen können. ...

Viele Grüße,

Karin

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Hallo Cocolores,

der Vierfüßlerstand ist - wie in den anderen Antworten erwähnt - ein guter Ausgangspunkt.

Je nach Tradition, dem Ziel und dem aktuellen Stand des Praktizierenden kann dann der Abstand verändert werden.

So wird der Abstand evtl. auch so bemessen, dass die Fersen gerade nicht mehr auf den Boden kommen (dann gibts was zu arbeiten). Das geht jedoch nicht bei sehr unflexiblen, sowie bei sehr flexiblen.

Wenn du mehrere Yogalehrer fragst, die dich hierin korrigieren sollen, wirst du sicherlich verschiedene Antworten erhalten.

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  1. Gibt es diverse Atemübungen fürs Yoga?
  2. Wie atme ich beim Yoga richtig?
  3. Gibt es fürs Yoge bestimmte Atemübungen, die meine Konzentration mehr auf meinen Körper lenken?

Hallo Lalida!

zu 1.: es gibt viele verschiedene Atemübungen im Yoga, je nach Tradition werden diese unterschiedlich ausgeführt. Generell ist zwischen dem Atmen während der Asanapraxis (Körperübungen) und ausgesprochenem Pranayama zu unterscheiden.

zu 2: Bei der Asanapraxis wird in der Regel durch die Nase geatmet. I.d.R. Einatmung, wenn man sich größer macht und bei Anstrengung, Ausatmung beim kleiner machen (je nach Ziel auch anders mögl.). Die Art der Atmung ist je nach Tradition unterschiedlich.

In Yogatraditionen wie dem Shivananda Yoga wird auf Bauchatmung oder auch auf die volle Yogaatmung (Atmung in Bauch + Brustkorp + Schlüsselbein) Wert gelegt.

Im Ashtanga Yoga oder anderen Vinyasa Yoga Traditionen atmet man mit der sog. Ujjayi-Atmung (spezif. Atemtechnik bei der die Stimmritzen verengt werden und so eine "Rauschende Atmung" entsteht, welche den Atem in die Länge zieht und beruhigend wirkt, siehe Video) in den Brustkorp (Bauchmuskulatur u. Beckenboden sind dabei leicht aktiviert).

zu 3. Hier sind versch. Visualisierungen mögl.

Das kann nur ein kurzer, grober Überblick sein. Weiteres lernst du bei den versch. Yogaangeboten o. kannst in div. Büchern lesen. Beim Pranayama ist es sinnvoll zunächst einer Tradition zu folgen, da diese teilweise sehr unterschiedlich sind.

http://www.youtube.com/watch?v=9gHj7pxsCmA
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Hallo mano09,

was machst Du denn an Yoga?

Wenn Du einen idealen Ausgleichs- bzw. Ergänzungssport suchst, möchte ich Dir Ashtanga Yoga empfehlen.

Ashtanga Yoga ist eine umfassende Körperarbeit und fördert Flexibilität, Kraft, Stabilität, Fitness, Konzentration, beruhigt den Geist und öffnet das Herz. Die Abfolge ist festgelegt, während die einzelnen Körperübungen individuell angepasst werden. Die Körperstellungen (Asanas) sind durch fließende Bewegungen im Atemrhythmus miteinander verbunden (Vinyasa). Eine spezielle Atemtechnik (Ujjayi) wirkt beruhigend und konzentrierend. Ähnlich dem "Powerhouse" im Pilates werden innere Muskelverschlüsse (Bandhas) aktiviert, welche den Körper stabilisieren und den unteren Rücken schützen.

Hier kannst Du einen Eindruck bekommen, wie es bei sehr fortgeschrittenen aussehen kann: http://www.youtube.com/watch?v=Hu9Sq1RvuoA

Viele Grüße, Karin

http://www.youtube.com/watch?v=Hu9Sq1RvuoA
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Kann sein oder auch nicht.

In Fitness-Studios wird Ashtanga Yoga oftmals unter "Power Yoga" angeboten, aber nicht jedes Power Yoga ist Ashtanga Yoga oder aus diesem entwickelt.

Power Yoga ist kein spezifischer Yogastil, deutet aber eine Yogarichtung an, die kraftvolle Elemente beinhaltet. Der Begriff wurde etwa gleichzeitig von Beryl Bender Birch und Bryan Kest geprägt. Beide haben ursprünglich Ashtanga Yoga gelernt. Während Beryl Bender Birch fast reines Ashtanga Yoga unter dem Begriff Power Yoga anbietet, hat Bryan Kest seinen ganz eigenen Stil entwickelt.

Es gibt auch Power Yoga Angebote die z.B. auf Shivananda Yoga basieren.

Ashtanga Yoga ist die vermutlich älteste Hatha Yoga Tradition. Diese umfassende Körperarbeit fördert Flexibilität, Kraft, Stabilität, Fitness, Konzentration, beruhigt den Geist und öffnet das Herz. Im Ashtanga Yoga sind die Körperstellungen (Asanas) durch fließende Bewegungen im Atemrhythmus (Vinyasa) miteinander verbunden, was dieser Tradition ihre besondere Faszination verleiht. Weitere Kennzeichen sind eine spezifische Atemtechnik (Ujjayi-Atmung), Muskelverschlüsse (Bandhas) und der Blickpunkt (Drishti). Im laufe der Zeit entwickelt sich die Praxis immer mehr zu einer Meditation in Bewegung bzw. eine Atemmeditation mit Bewegung. Ashtanga Yoga wird auch als Tanz des Körpers mit dem Atem bezeichnet.

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I.d.R. halten sich die jeweiligen Sachbeartbeiter bei den Krankenkassen an die Richtlinien des Krankenkassenverbandes. Diese sind im Leitfaden Prävention http://www.vdek.com/versicherte/Leistungen/Praevention/leitfaden_praevention_2008.pdf nachzulesen.

Danach ist neben einer 2-jährigen, 500 Stunden umfassenden Yogalehrerausbildung eine sog. Grundqualifikation nachzuweisen. Dabei handelt es sich um einen staatl. anerkannten Beruf aus dem Sozial- oder Gesundheitswesen.

Ein Mathematiklehrer mit der geforderten Yogalehrerausbildung erfüllt diese, während jmd mit weit mehr an Yogaausbildungen, jedoch ohne den geforderte Grundqualifikation diese nicht errfüllt.

Es gibt jedoch auch Yogalehrer, die die Anerkennenung ohne die Grundqualifikation haben.

Es gibt dann selbst so absurde Situationen, dass die Kurse eines Yogalehrers im Fitnessstudio anerkannt werden, außerhalb jedoch nicht.

Wirklich logisch nachvollziehbar ist die Regelung, sowie auch deren Ausnahmen nicht.

Da hilft nur Nachfragen bzw. einen Antrag bei der betreffenden Krankenkasse stellen.

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