Beim klassischen, flachen Bankdrücken und anderen diversen Übungen können verschidene Verletzungen auftreten. Dies sind vor allem Mikro Risse in der Gelenkkapsel und Weichteile, Muskel-Sehnen Ansätze und dadurch bedingt chronische Entzündungen mit ventraler Instabilität. Gerade bei ambitionierten Bankdrückern und Anfängern gibt es diese Problematik. Eine Alternative im Training ist vor allem das Kurzhanteldrücken. Hier wird die koordinative Fähigkeit viel mehr beansprucht. Weiter sollte bei der Ausführung folgendes beachtet werden: Keine komplettes herablassen der Hantelstange bis zur Brust! Gerade in diesem Neigungswinkel kommt der Oberarmkopf(Humerus) vorne (ventral) aus der Schulter heraus, unter voller Spannung der Gelenkkapsel und der Muskel-Sehnen Ansätze. Alternative: Gleiches Gewicht, allerdings nur die halbe Bewegung bis maximal 90 Grad Winkel Oberarm-Brust! Hier erleidet man keinen Kraftverlust, entlastet aber bei dieser klassischen Übung das vordere Schultergelenk. Als Therapeut muss ich sagen: Kein Bankdrücken in der Entzündungsphase!!! Dies wäre absolut kontraproduktiv. Pendel Übungen mit dem Arm entlasten des Schultergelenk. Ansonsten Pause bzw. die Übungen verändern. Nicht über Kopf arbeiten, keine Schulterpresse oder ähnliches. Hier findet sich der gleich Mechanismus in der Schulter. Trotzdem:"No Pain, no gain"! Allerdings nicht bei Deinem Schulterproblem. Hier lieber Pause machen! www.freese-pt.de
Hallo! Also, klar im Vorteil ist man wenn man die Anatomie versteht. Die Innenrotatoren sind hier der M. subscapularis und vor allem der M.Latissimus dorsi! Dies ist der größte und wichtigeste Innenrotator in der Schulter! Bizeps, Trizeps oder Beinmuskeln wie oben beschrieben sind beim Armdrücken lediglich isometrisch beansprucht. Für die Praxis sieht das folgendes vor: Training der Innenrotation, z.B am Kabelzug mit 90Grad Beugung im Ellenbogen und vor allem Klimmzüge oder am Turm den klassischen Latzug. Pectoralis, Bizeps und Co haben wichtige isometrische Kraftkomonenten beim Arm drücken, aber keine aktiven Innenrotatoren! Und Öl saufen wei bei "Over the Top" hilft leider auch nicht! Also: "No Pain, no gain"!
Hallo! Die Grundfrage beim Krafttraining muss immer erst sein: "Was will ich verbessern!"? Danach sollte der Trainingsplan auch ausgerichtet sein. Ein allgemeines Hypertrophietraining verbessert in der Tat sämtliche muskulären Kraftansprüche. Zur speziellen Verbesserung einer Kraftkomonente muss jedoch in einem speziellen Zyklus (z.B. Saisonvorbereitung beim Handball)auch das Krafttraining variert werden. So macht es also keinen Sinn, stumpf Muskeln aufzubauen, ohne die im Sport geforderten Komponenten wie Schnellkraft zu trainieren. Schnelle, mit wenig Widerstand gewählte Übungen im Krafttraining verbessern die Schnellkraft. Hier gibt es aber auch eine Menge Variationen. So würde ich speziell für die Sportart 3 dimensionale Bewegungsmuster im Freihantelbereich oder an Kabelzügen wählen. Hier kann der Sportler seine Bewegungsmuster kopieren und mit Widerständen trainieren. Im Athletik Training der Mehrkämpfer oder im Kampfsport findet man Kraftausdauer oder Schnellkrafttraining sehr häufig. Leider kommt dies im Breiten- und Leistungssport zu selten vor, das audgewogen trainiert wird! Also: "No Pain, no gain"! Ran an die Hanteln :)