Schuhe müssen in erster Linie gut passen und das kann man nur selber ausprobieren
Wie so oft im Leben: Es kommt darauf an. Wenn sie wirklich zu klein sind und Du sie recht lange trägst ja, sonst nicht. Wie der Name schon sagt, sind Kletterschuhe zum Klettern da und nicht um damit lang rumzulaufen. Also nur zum Klettern anziehen, danach gleich wieder ausziehen und alles ist okay.
Jedesmal beim Klettern hast Du Dein Seil in der Hand. Insofern stellt sich die Frage gar nicht. Wenn was mit dem Seil nicht in Ordnung ist, siehst bzw. spürst Du das. Extra gesondert das Seil überprüfen erübrigt sich, wenn man immer ein Auge auf den Zustand des Seils wirft und auch sonst schonend mit dem Seil umgeht.
auf jeden Fall musst Du eine absolut sichere Ausrüstung ( Seil, Expressen, Helm, Klettergurt ) haben und Dich mit der Sicherungstechnik auskennen. Entweder gehst Du mal mit anderen mit, die sich im Felsklettern auskennen und Dir zeigen können, wie man sichert, abseilt, Standplatz baut etc., oder Du machst einen Kurs beim DAV oder in einer entsprechend qualifizierten Bergschule mit.
Ein Klettersteig ist ein mit einem festen im Fels verankerten Drahtseil gesicherter Aufstieg auf einen alpinen Gipfel oder ein schwieriger Weg im alpinen Gelände, den man ohne Sicherung nicht begehen kann. Klettersteigausrüstung (Helm, Klettersteig-Sitzgurt, Brustgurt und Klettersteig-Handschuhe) gibt es in (fast) jedem Sportgeschäft oder im internet. Eine Kletterroute ist im alpinen Gelände ein für Kletterer eingerichtete Route auf den Gipfel. Hier sind nur Haken im Fels angebracht, in die man selbst mitgebrachte Sicherungen (Expressen) einhängt und an diesen sein ebenfalls selbst mitgebrachtes Seil einhängt, an dem man vom Kletterpartner gesichert wird. Kletterrouten kann man (ausgenommen Profis, die sich selber sichern können) nur zu zweit machen. Einer klettert, der andere sichert. Klettersteige kann man mit entsprechender Ausrüstung auch allein begehen. Aus Sicherheitsgründen ist aber auch hier empfehlenswert, eine/n Partner/in dabei zu haben.
Für eine Gruppe, die noch nicht so geübt ist, oder für Kinder bietet sich der Lengenfelder Klettersteig im Ötztal an.
Der Tajaklettersteig ist wirklich sehr schön, aber auch vergleichsweise lang - ohne Notausstieg, daher nur für Geübte zu empfehlen. Es empfiehlt sich hier an, zunächst den Seebener Klettersteig zu gehen. Der ist auch sehr schön und von der Talstation der Ehrwalderalmbahn in ca. 20 Min zu Fuß gut zu erreichen. Wenn man den geschafft hat, hat man etwa eine Vorstellung vom Taja-Klettersteig. der ist vom Schwierigkeitsgard vergleichbar, aber doppelt so lang. Der Taja Klettersteig ist vom Ausstieg des Seebener Klettersteigs in ca. 30 Min erreichbar. Beide Klettersteige an einem Tag sollten wirklich nur Leute mit absolut Superkondition machen. Es bietet sich hier eine Übernachtung auf der Coburger Hütte einzuplanen und das als Zwei-Tages-Tour zu machen. Beide Klettersteige sind sehr schön, aber nicht einfach.
Sehr gut für Anfänger oder Kinder geeignet. Zwischendrin gibt es immer wieder Möglichkeiten bequem Pause zu machen. Auf jeden Fall ist aber komplette Klettersteigaisrüstung nötig. Vom Abstieg über das Mathaisenkar ist aber bei Anfängern oder Kindern dringend abzuraten. Dauert lang (4 - 5 Stunden bis Hamersbach, allein für den Abstieg ! ), ist schlecht markiert und vom Schwierigkeitsgrad her schwieriger als der Alpspitzklettersteig. Anfänger sollten daher auf jeden Fall über den Nordwand KS absteigen.