Naja, ich habe bei meinen Schülern die Erfahrung gemacht, dass es individuell unterschiedlich ist, ob man sich bei der Rückhand mit einer oder zwei Händen leichter tut. Auf jeden Fall bin ich ein absoluter Verfechter der beidhändigen Rückhand. Sie hat gegenüber der einhändigen folgende Vorteile:
1.: bei schulterhohen oder noch höheren Bällen viel mehr Stabilität, z.B. auf hohem Niveau, wo die Kick-Aufschläge sehr hoch abspringen, und man verwundbar ist mit der einhändigen. 2.: die bei der beidhändigen RH erlaubte Handgelenkabwicklung im Ausholen ermöglicht viel leichter und effektiver Spin zu erzeugen, was u.a. bei Winkelschlägen ein grosser Vorteil ist. 3.: verdeckte (Not)schläge aus dem Handgelenk mit der beidhändigen RH viel besser möglich, z.B als Passierschlag. 4.: offene Stellung bei beidhändiger Rh im Gegensatz zu einhändiger möglich. 5.: etwas mehr Körperdrehung möglich als bei einhändiger. Nachteile sehe ich lediglich bei sehr tiefen Bällen und in der Reichweite, wo man aber sowieso in der Defensive lieber einen tiefen, einhändigen Slice spielen sollte. Man sollte folglich, wenn man die beidhändig RH spielt unbedingt auch einen Slice können, was allerdings nicht alle Beidhänder können(z.B. lange Zeit Agassi und vermehrt Damen)

...zur Antwort

Ich bin Tennis Trainer aus Graz in Österreich und der Meinung dass der Ball bei der Vorhand sehr wohl schneller wird wenn man offen steht, da mehr Körperrotation ensteht und auch aus der offenen Stellung heraus mehr Körperspannung entsteht, was physikalisch gesehen nichts anderes ist als potentielle Energie, die dann in kinetische Energie umgewandelt wird ! Natürlich ist auch die Neigung des Körpers entscheidend( nach vorne mehr Speed)

...zur Antwort