Grundsätzlich weitgehend beantwortet von den anderen:)
trotzdem muß ich Dir rechtgeben, es kommt wirklich komisch vor, wie schnell Form verfliegt, wenn Clubtüren schliessen und langsam Halleinsaison einleitet,
man hat subjektiv wiklich das gefühl die Form schmilzt dahin wie Butter.
Analytisch betrachtet ganz wichtige Gründe:
ZEIT!!Spielfrequenz / Spieldauer
im Winter besteht Risiko, daß man es nicht so oft / nicht so regelmäßig und auch nicht so extenisv nutzt. (Im Sommer kann schon mal aus Spaß an der Freude 4 Stunden tennisgespielt werden, im Winter kaum vorstellbar) Wertvolle Übungsphasen stehen also nicht zur Verfügung.Über eine Wintersaison gesehen entgangene Trainingsinputs summieren sich.
Vorbereitung:
Typischer Alltag: Halle kalt, man ist nicht aufgewärmt (zumindest leichtes Stretching) daher etwas steifer Einstieg. evtl. zu früh harte Schläge (Hand Augenkoordination noch nicht eingespielt) dh. besser: früh genug kommen, auch zur mentalen Einstimmung: Warmlaufen, evtl. Schnurspringen, leichtes Stretching und Stabilitätsübungen, Einspielen 10min. (Kleinfeld). Volley, Smash (beides auf Zuspiel abwechselnd) dann von hinten einschlagen (evtl. Hosenträger usw.) dann erst Sparring / Match usw... Ganz wichtig: richtige Kleidung (Trainingsanzug, mehrere Shirts, evtl. mehrmals wechseln usw.)
Training / Trainer / Trainingsplanung:
Da im Winter eher weniger Zeit steht als in Hochsaison (Sommer) kann Planung sehr helfen. dh. Ziele eingrenzen, die angestrebt werden, Übungen auswählen und dann exekutieren. ideal auch Protokollieren, wie Trainng verlaufen ist, was verändert ergänzt weggelassen werden soll usw. (Trainingstagebuch)
Richtiges Umfeld stellt primär der Trainingspartner, Trainer dar. TP sollte etwa auf gleichem Niveau sein und am gleichen Strang ziehen wie man selbst. Trainerauswahl sollte Vertrauen geniessen und gut vermittteln können, was gerade Lernziel.
(Ein Spitzentrainer kann für Jugendlichen, der erstmals Topspin lernen will gut sein, aber möglicherweise ist ein engagierter Jugendtrainer geeigneter,
Auch spielt es weniger eine Rolle, ob der Trainer ein Exprofi ist oder nicht, entscheidend ist, ob er mir eine Sache gut vermitteln kann.)
MOTIVATION!! "Erst gesät, dann geerntet"
Wenn Leistungstennis angestrebt wird, muß im Winter mehr Technik gearbeitet werden, das setzt Frustrationstoleranz in dieser Zeit voraus, weil niemand verläßt gern die Komfortzone, trifft mal eine Zeit weniger. Trotzdem birgt gerade diese Phase die Gundlage für explosionsartige Leistungssprünge in Sommersaison.
Viele wollen gleich Spaß und Erfolg haben (niedrige Frustrationstoleranz) ,zumindest sehen, daß bei vermehrtem Input auch linear mehr Output rauskommt (lineares Lernen) auch das gibt es im Tennis nicht!
oft dauert ein neues Bewegungsmuster lange und wird plötzlich beherscht, gerade dann, plötzlich wie von selbst. (es geschehen lassen)
RAT: "Nie den eigenen Fokus verlieren! Am Ball bleiben! (es lohnt sich:)"
Investitionsaufwand:
Tennis ist billiger geworden, trotzdem noch ordentlich ins Geld.
Die Geldausgaben sollten bewust sein und bewusst getätigt werden, als Investition gesehen werden.(Umfeld dh. Eltern können als Sponsoren eine wesentliche Rolle spielen. Wichtig auch hier, daß von anfang an am gleichen Strang gezogen wird, daß für alle Parteien Geld / Nutzen Verhältnis als positiv wahrgenommen wird. (ansonsten Anpassungen / evtl. Kompromisse zu finden.
Equipment.
Viele nutzen Winter auch zum Testen neuer Rackets, ist dafür ideal.
Trotzdem trifft man zunächst mal nicht so gut.
Ich gehör auch dazu, bespann im Winter meine SChläger nicht. tw. sind die Saiten tot, gehören gewechselt. (besonders Monophile Saite, auch wenn teuer nach 20 Spielstunden herausgeschnitten)
Fitness:
viele neigen dazu im Winter generell weniger auf den Körper zu schauen.
Fitnesscenter haben zwar Hochsaison (Beitritte) aber wer trainiert wirklich regelmäßig Sport im Winter? Wenn es regnet usw. ist Motivation geringer, daher unbedingt auch im Winter auf ein gesundes, ausgewogenes Fitnessprogramm überlegen, das zu Tennis passt. (Badminton, Sqash seh ich persönlich als Giftsportarten, weil andere Technik)
Jeder muß selbst wissen, was er gern macht und braucht. z.B: bei Neigung zu Übergewicht auf Laufeinheiten usw. aber auch Ernährung zu achten:)