Kann man auch irgendwie die Bespannungshärte seines Tennisschlägers wieder erhöhen?

2 Antworten

Ein Bespannungsverlust durch das Spielen mit dem Schläger ist ganz natürlich. Darüber hinaus verschleißt ja die Saite auch noch an den Kreuzungspunkten der einzelnen Saiten. Weil die Saiten durch zB Topspin-Schläge aneinander reiben. Man kann zwar seine Bespannungshärte wieder etwas erhöhen, mit diesen Elasto-Cross-Dingern oder so einer Art kleinen Gummiringen, die mit Hilfe eines kleinen Werkzeuges und einem darin enthaltenen "Vorratstank" in die Kreuzungspunkte der Saite hineingehebelt werden. Diese Elasto-Cross sind so kleine Plastikteilchen die sich gut zwischen die Saitenkreuzugen hineinspreizen lassen. Da diese Teilchen eine gewisse Höhe haben, bewirken sie neben einer kleinen Schonung der Saite auch eine Erhöhung der Bespannungshärte. Ich denke mal, dass das bei einer gewissen Anzahl so in etwa 1-2 Kilo an Bespannungshärte ausmachen kann. Die Dinger sind aber vergleichsweise teuer, fallen desöfteren immer wieder aus der Saite raus. Ich halte nicht viel davon, und hab sie auch noch nie verwendet. Lieber immer wieder neu besaiten lassen. geht halt einfach nicht anders.

Das mit den Elastocross funktioniert nur bei neuen Saiten wenn man meint daß zu weich bespannt wurde. Wenn die Seite weich, also länger wird, ist die Elastizität der Saite futsch. Und damit die Spieleigenschaften. Wenn man diese dann nachspannen würde, wäre die Saite gefühlt "tot" und bretthart. Also hilft nur Saite tauschen. Es gibt eine Faustregel. 1 mal pro Woche spielen, einmal im Jahr Saite tauschen, 2 Mal spielen, 2 mal tauschen usw. Egal ob die Saite gerissen ist oder nicht. Elastische Saiten spielen sich besser und verringern die Gefahr eines Tennisarms.