Hallo,

beim klassischen Langlauf kommt es weniger auf die Länge des Skis an. Entscheidend ist eher die Härte. In der Abstoßphase musst Du den Ski durchrücken können, so dass die Schuppen in den Schnee gedrückt werden und Du Dich somit nach vorne abstoßen kannst. Am besten stellt Du Dich auf einem harten, ebenen Untergrunde mal mittig auf Deine beiden Ski. Nun lässt Du idealerweise eine zweite Person ein Blatt Papier unter Deinen Ski (mittig im Bereich der Schuppen) hin- und herbewegen. Das Blatt sollte in diesem Bereich noch frei bewegt werden können. Wenn Du nun Dein Gewicht auf nur einen Ski verlagerst und eine leichte Abdruckbewegung machst, sollte das Blatt durch den Ski am Boden eingeklemmt werden. Ist dies nicht der Fall, ist der Ski zu hart und Du wirst beim klassischen Langlauf nicht viel Spaß haben. Die Länge des Skis ist eher bei den Abfahrten und beim Handling außerhalb der gespurte Loipe relevant. Dabei machst Du es Dir mit einem etwas kürzeren Ski natürlich leichter. Für Anfänger würde ich daher eher einen Ski in Körpergröße oder knapp darüber empfehlen. 20 cm über Körpergröße ist aber schon noch machbar.

Grüße

Dirk

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Hallo dwukuy,

  1. Macht es wenig Sinn (natürlich auch ein wenig abhängig von Deinem Gewicht) ein 75 Liter Board unter ca. 6 Windstärken zu benutzen. Darunter ist es mit so einem kleinen Board kein Vergnügen.
  2. Je größer die gefahrene Segelfläche, je höher werden auch die Querkräfte im Segel. Du würdest also für Dein Board auch eine etwas größere Finne benötigen, um noch einigermaßen vernünftig Höhe laufen zu können.
  3. Der Punkt, der eigentlich Deine Frage beantwortet. Der Segeldruckpunkt liegt, je größer das verwendete Segel, dementsprechend immer weiter hinten. Wenn Du ein zu großes Segel auf einem kleinen Board fährst, neigt das Board immer sehr stark zum anluven und Du musst immer sehr viel Druck über den Mastfuß geben. Ein enspanntes Surfen ist somit kaum noch möglich.

Viele Grüße

Dirk

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Hallo zusammen,

normalerweise misch ich mich hier ja nicht ein, aber mit der Antwort von Gugelhupf sind wir völlig auf dem falschen Dampfer.

Die oft gesehene V-Stellung bedeutet, dass ein Skifahrer es schafft, den Außenski aufzukanten (im besten Fall sogar mit dem Außenski zu carven), der Innenski aber nur flach mitgeführt wird. Durch das Aufkanten des Außenskis (Knie nach innen gekippt) und das flach führen des Innenskis (Kniegelenk bleibt gerade), bilden beide Unterschenkel ein V.

Grundsätzlich kann man nicht sagen, dass das komplett verkehrt ist. Es ist halt eher eine Technik des Durchschnittsfahrers. Besser wenigstens einen Ski aufgekantet als gar keinen.

Für dieses V Fahren gibt es zwei Hauptgründe:

  1. Insbesondere bei niedrigem bis mittleren Tempo ist carven über beide Kanten eine anspruchsvolle Sache für das Gleichgewicht. Der flach gestellte Innenski hat daher oft die Funktion eines "Stützrades"
  2. Das aufkanten des Innenskis ist für traditionelle Skifaher schlicht und einfach eine neue Bewegungsaufgabe und muss erst erlent werden. Nur über den Außenski zu carven ist im Verleich deutlich leichter.

Die Idealform für den guten Skifahrer wäre natürlich, wenn beide Knie parallel arbeiten und beide Ski gleich aufgekantet wären. Mögliche Übungsformen um dies zu erreichen wären beispielsweise folgende:

  • die Sache erst mal im Stand verdeutlichen, beide Knie kippen parallel zur einer Seite (Ideal als Partnerübung wegen Sturzgefahr)
  • Schwung bergwärts, Hände an die Knie und beide Knie nach innen drücken (Spurbild kann zur Kontrolle angeschaut werden)
  • In flachem Gelände carven, versuchen den neuen Schwung über den Innnenski einzuleiten (Innenknie kippt zuerst zur Kurvenmitte)
  • Theraband beim Fahren um die Knie. Spannung des Bandes halten und beide Knie am Band nach innen ziehen.
  • In einfachem Gelände nur auf dem Innenski carven.

Soviel dazu, misch mich ab jetzt auch nicht mehr ein.

Viele Grüße

Dirk

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