Gewandtheit, von wendig, würde ich wirklich als rumpfzentriert definieren, d.h. als Beweglichkeit der Wirbelsäule (vereinfacht beim: Beugen, Neigen, Verdrehen) bzw. dem feinabgestimmten Zusammenspiel der Rumpfmuskulatur zwischen Beweglichkeit und Gleichgewichtsspannung.

Im Gegensatz dazu geht es bei der Geschicklichkeit um die periphere Feinabstimmung der Muskulatur von Händen, Füßen und auch der Gesichtsmuskulatur. Dies macht jemand geschickt im Umgang mit z.B. Schere, Stiften, beim Knoten, Fädeln etc. aber auch bei der Mimik und dem Einsatz der Füße. Natürlich gehört beides zusammen, allerdings kann es sprachlich und beim Training hilfreich sein, wenn man gezielt unterscheiden und Schwerpunkte setzen kann.